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Alle Infos zum Fiat Ducato

Dethleffs Globebus (2024): Alle Infos zum Vollintegrierten

Sieben Meter für vier

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Dethleffs Globebus (2024) ab 80.799 Euro
  2. Innenraum: Hier schlafen vier bequem
  3. Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Familien, Paare, Camping-Neulinge: Mit dem kompakten Dethleffs Globebus (2024) richten sich die Reisemobil-Spezialist:innen aus Isny an eher untypische Zielgruppen für die Klasse. Das ist die Ausstattung und der Preis des kurzen Vollintegrierten.

 

Preis: Dethleffs Globebus (2024) ab 80.799 Euro

Typischerweise ist ein Vollintegrierter die Vorstufe zum Liner. Groß, schwer, unhandlich, dafür aber auch luxuriös eingerichtet. Der Dethleffs Globebus (2024), der mindestens 80.779 Euro (Stand: August 2024) kostet, geht das Thema anders an. Hier genügt ein Führerschein der Klasse B, um das ab Werk auf 3,5 t Gesamtmasse ausgelegte Reisemobil chauffieren zu dürfen. Mit maximal 6,95 m (I 6) bleibt der kompakte Integrierte unter der Sieben-Meter-Marke – der noch kürzere Grundriss I 1 misst sogar nur 5,99 m Länge. Damit schreckt der Globebus selbst vor engeren Innenstädten oder Bergpässen nicht zurück und überfordert auch Camping-Neulinge nicht mit ausladenden Überhängen.

Zudem mausert sich der Vollintegrierte auf Fiat Ducato-Basis so zur Alternative zum Teilintegrierten, sowohl von den Maßen als auch im Preis, bietet aber bauartbedingt einen entscheidenden Vorteil. Camper:innen profitieren gegenüber ähnlich großen Teilintegrierten von den großzügigen Platzverhältnissen, die sich durch den ganzheitlich aufrechten Aufbau von Windschutzscheibe bis Heckwand ergibt – sowie bis zu vier vollwertigen Schlafplätzen.
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Innenraum: Hier schlafen vier bequem

Dethleffs Globebus (2024); Ansicht Innenraum; Wohnraum
Foto: Dethleffs

Im Innenraum schlägt die Stunde des Vollintegrierten. Zwar bietet der Dethleffs Globebus (2024) mit seiner recht bodenständigen Ausstattung nicht mehr Funktionalität an Bord als ein vergleichbarer Teilintegrierter, bietet dafür aber mehr Platz. Mit einer durchgängigen Stehhöhe vom Fahrerhaus bis ins Heck von 198 cm wirkt das Wohnmobil deutlich luftiger als die Alternative mit klassischem Fahrerhaus.

Die Einrichtung versprüht dabei jedoch keinen altbackenen Charme oder wirkt bieder, vielmehr richtet Dethleffs den Vollintegrierten modern und funktionell ein. Je nach Wohnwelt stehen anthrazitfarbene Stoffe mit hellen Holzmöbeln in Braun und Weiß im Kontrast. Für Luxus bleibt hier kein Platz – bei dem vergleichbar günstigen Einstiegspreis wird das sicherlich auch nicht erwartet. Das Highlight sind die serienmäßig vorhandenen vier Schlafplätze. Neben dem klassischen Heckbett (Doppel-Querbett im I 1, 200 x 145 mm; Einzelbetten im I 6, 195 x 75/195 x 80 mm) gibt es stets ein Hubbett (185 x 150 mm) über der Fahrerkabine. Ein Umklappen der Dinette zu einem oft hart gefederten Bett fällt so weg.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Im Übrigen serviert der Globebus Wohnmobil-Hausmannskost: Die L-förmige Sitzecke erweitern die zwei Drehsessel, die Küche bietet einen Zweiflammen-Gasherd, eine Edelstahlspüle und einen bis zu 137 l großen Kühlschrank. Das Bad unterscheidet sich zwischen den zwei Grundrissen erheblich: Während der kompaktere Globebus I 1 ein Variobad mit schwenkbarer Duschwand an Bord hat, bekommt der 6,95 m lange I 6 ein größeres Raumbad mit separater Duschkabine spendiert.

Für die Versorgung an Bord stehen zwei Gasflaschen (je 11 kg) zur Verfügung, die auch die Sechs-kW-Warmluftheizung mit Wasserboiler versorgen. Strom liefert abseits des Campingplatzes eine 95-Ah-AGM-Batterie. Wer mehr Autarkie benötigt, erhält gegen Aufpreis eine funktionsfähige Solaranlage (100 W) auf dem Dach installiert, eine zweite Batterie macht den Camper noch unabhängiger von Landstrom. Auf Wunsch lässt sich der Vollintegrierte von Dethleffs mit Zusatzisolierung für Wohnraum, Leitungen und Abwassertank, einer Strom-Gas-Mischheizung oder einer Fußbodenheizung winterfest machen.

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Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Unter der eigenständigen Karosserie des Dethleffs Globebus (2024) steckt der Rahmen des beliebtesten Campingmobils, der Fiat Ducato. Genauer: Ab Werk nutzen die Allgäuer:innen den Light-Tiefrahmen des italienischen Basisspenders samt 2,2-l-Turbodiesel mit 140 PS (103 kW) und einem manuellen Sechsgang-Getriebe. Auf Wunsch erledigt für fast 4600 Euro Aufpreis auch eine Neunstufen-Wandlerautomatik die Schaltarbeit. Der 6,95 m lange Grundriss I 6 ist zudem auch mit der 180 PS (132 kW) starken Version des Vierzylinder-Diesels bestellbar, stets mit dem Automatikgetriebe angeflanscht. Der Rahmen ist standardmäßig auf 3499 kg Gesamtgewicht ausgelegt, was auch Camper:innen mit einem Klasse-B-Führerschein das Wohnmobil legal fahren lässt. Sollten 3,5 t zu knapp bemessen sein, lässt sich das Chassis ohne technische Änderungen auf 3650 kg auflasten.

Ab Werk kommt die Fiat-Basis recht karg ausgestattet angerollt. Der Ducato wartet ausschließlich mit einem Tempomaten, einer manuellen Klimaanlage und einem 75-l-Dieseltank auf. Mehr Komfort ist etwa mit einer Klimaautomatik fürs Fahrerhaus, einer elektrischen Parkbremse, einem lederbespannten Multifunktionslenkrad gegen Aufpreis möglich – alles nur gebündelt im Paket erhältlich. Im gleichen Zuge wird auch der Dieseltank auf 90 l Volumen vergrößert. Paketunabhängig lässt sich der Globebus mit einer Rückfahrkamera, einer Anhängerkupplung (Anhängelast gebremst bis 2000 kg) oder einem Dethleffs-Touchscreen im Armaturenträger samt Navigationssystem ausstatten.

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