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Hymer CrossOver (2024): Alles zu ML-T & Grand Canyon S

Zwei Sprinter-Editionsmodelle von Hymer fürs Grobe

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Hymer ML-T 570 CrossOver (2024) ab 153.900 Euro, Grand Canyon S CrossOver (2024) ab 130.900 Euro
  2. Innenraum: Autarkie im Fokus
  3. Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter

Offroader sind aktuell schwer im Trend. Mit den Hymer CrossOver-Editionsmodellen verfeinert der Hersteller die Schlechtwege-Camper Hymer ML-T 570 und Grand Canyon S. Wir verraten den Preis und die Ausstattung der Allradler.

 

Preis: Hymer ML-T 570 CrossOver (2024) ab 153.900 Euro, Grand Canyon S CrossOver (2024) ab 130.900 Euro

Wer sich auf dem Caravan Salon 2024 in Düsseldorf (30.08.–08.09.) umgeschaut hat, wird eine Vielzahl an Offroad-fähigen Wohnmobilen gefunden haben. Auch am Stand von Hymer (Halle 6, Stand B07) stehen mit Hymer ML-T 570 CrossOver (2024) und Hymer Grand Canyon S CrossOver (2024) zwei dieser Fahrzeuge auf Mercedes Sprinter-Basis. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern ist Hymer kein Neueinsteiger in diesem Feld – und auch die CrossOver-Editionsmodelle sind bereits in der Szene bekannt. Nun folgt eine Aufwertung des CrossOvers für den Teilintegrierten ML-T und den Campervan Grand Canyon S für das Modelljahr 2025. Die Preise beginnen bei 153.900 Euro für den ML-T 570 CrossOver, der Kastenwagen beginnt bei 130.900 Euro. Dafür sind die zwei sanftmütigeren Expeditionsmodelle bereits ab Werk bereit für Abenteuer – mit Allrad, Autarkie-Paket und Smartphone-Steuerung inklusive.
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Innenraum: Autarkie im Fokus

Da die CrossOver-Editionsmodelle von Hymer ML-T 570 und Grand Canyon S auf verschiedenen Wohnmobilklassen aufbauen, fallen natürlich auch die Grundrisse verschieden aus – die Ausstattung ist im weitesten jedoch gleich. Denn beide Modelle setzen insbesondere auf Autarkie und versprechen bis zu zehn Tage unabhängiges Camping. Für das Modelljahr 2025 wurde das Autarkiepaket nochmals verbessert. Beide Fahrzeuge kommen mit vier 80-Ah-Lithium-Batterien, deren Füllstände sich zudem auch per Hymer-Connect-App oder Bedienpanel mit Touchscreen auf das Prozent genau überprüfen lassen. Ein 95-W-Solarmodul auf das Dach sorgt zudem dafür, dass sich die Energiespeicher auch ohne Landstrom füllen lassen. Ein Wechselrichter (1300 W beim Grand Canyon S, 1800 W beim ML-T 570) ist serienmäßig an Bord.

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Damit auch Gas eingespart werden kann, wird der Wohnraum per Dieselheizung (6 kW) mit Elektroheizstab erwärmt. Auch der Kühlschrank (90 l im Grand Canyon, 157 l im ML-T) arbeitet mit energieeffizienter Kompressor-Technik. Einzig gekocht wird noch mit Gas, hier jeweils auf einem Gaskocher mit zwei (Grand Canyon) oder drei Flammen (ML-T). Somit reichen für die Fahrzeuggröße ungewohnt kleine Sechs-Kilogramm-Gasflaschen aus. Im Sanitärbereich sorgen dagegen zwei Kassetten-Toiletten und ein eingebauter Frischwasserfilter (Frischwassertank: 120 l) für mehr Unabhängigkeit auf langen Reisen durch unbekannte Gefilde.

Der 6,89 m lange Teilintegrierte ML-T 570 CrossOver bietet im Innenraum deutlich mehr Platz als der etwas enger geschnittene und beinahe einen Meter kürzere Kastenwagen. Daher können sich Camper:innen an Bord auf einiges freuen. Vorne begrüßt eine Sitzgruppe mit L-förmiger Sitzbank. Die Fahrerhaus-Sessel sind selbstverständlich drehbar und bilden so eine Sitzgruppe für bis zu fünf Personen – mitfahren dürfen inklusive Fahrer:in jedoch nur vier. Die Küchenzeile bietet mit Kocher und getrennter Rundspüle sowie ausklappbarer Arbeitsflächenerweiterung ausreichend Platz und wird vom deckenhohen Kühlschrank flankiert. Gegenüber bleibt Platz für ein Schwenkbad. Im Heck befinden sich die zwei Einzelbetten (186/190 x 77 cm), die Sitzgruppe lässt sich zu einem dritten Einzelbett (175 x 79 cm) umbauen.

Hymer ML-T 570 CrossOver (2024); Innenansicht, Wohnraum
Foto: Hymer

Der Grundriss des Hymer Grand Canyon 600 CrossOver folgt dem typischen Kastenwagen-Schema. In der Front bleibt Platz für die klassische Halbdinette mit drehbaren Frontsitzen und einer Zweier-Sitzbank. Die Küchenzeile ist auch hier durch eine Erweiterung vergrößerbar, kommt jedoch mit einem Kocherplatz weniger sowie einer Koch-Spül-Einheit. Das Kompaktbad ist identisch ausgestattet wie im Teilintegrierten, nur eben ohne klapp- oder schiebbare Elemente. Ebenfalls eine Kastenwagen-Tugend ist das Querbett (195 x 135 cm), das mit in der rollbaren Matratze integrierten Tellerfedern jedoch mit gesteigertem Liegekomfort auftrumpfen möchte. Erweiterungen in den Seitenwänden vergrößern die Liegefläche zudem. Mehr Schlafplätze bietet das optionale Aufstelldach.

Hymer Grand Canyon S CrossOver (2024); Innenansicht, Wohnraum
Foto: Hymer

In beiden Modellen sorgt ein Vier-Ebenen-Lichtkonzept mit per App steuerbarer Intensität und Lichttemperatur für Wohlfühlatmosphäre. Nussbaumholz-Dekor und Filz-Einsätze an den Wänden werten den Innenraum neben der exklusiven Stilwelten "Native Bamboo" (ML-T) und "Ivy Green" (Grand Canyon) für die CrossOver-Modelle optisch und haptisch auf.

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Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter

Die beiden Editionsmodelle Hymer ML-T 570 CrossOver (2024) und Grand Canyon S CrossOver (2024) setzen auf den Mercedes Sprinter. Beim Teilintegrierten ML-T als Original-Fahrwerk von Mercedes mit Kabine, beim Campervan Grand Canyon der geschlossene Transporter des schwäbischen Nfz. Beide Modelle kommen mit dem 419 CDI-Chassis und haben damit eine Gesamtmasse von über 3500 kg. Genauer: ab Werk 4100 kg für den ML-T CrossOver und 3880 kg für den Kastenwagen Grand Canyon S CrossOver. Optional sind jedoch auch Auf- beziehungsweise Ablastungen für beide Fahrzeuge erhältlich. Der Campervan lässt sich sogar auf 3,5 t begrenzen und ist damit auch für Fahrer:innen mit Führerschein Klasse B geeignet – bietet dann aber eine geringe Zuladung und nur noch drei statt vier eingetragener Sitzplätze.

Für Vortrieb sorgt stets der 190 PS (140 kW) starke 2,0-l-Turbodiesel mit vier Zylindern, der gleichstarke V6 ist 2021 bei Mercedes aus dem Programm gefallen. Die CrossOver-Modelle erhalten als Offroader ab Werk den permanenten Allradantrieb 4Matic mit elektronisch gesteuerter Drehmomentverteilung sowie ein Neunstufen-Automatikgetriebe. Zudem stehen die alltagstauglichen Expeditionsfahrzeuge auf 16-Zoll-Stollenbereifung, Motor und Getriebe werden durch einen Unterfahrschutz vor Schäden durch Steine, Böschungen & Co. bei Geländefahrten geschützt. Beim ML-T wird zusätzlich auch der Wassertank mit einem Unterfahrschutz vor Schäden bewahrt.

Das Cockpit ist ebenfalls recht reichhaltig ausgestattet: Neben dem MBUX-Infotainmentsystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen und einer LED-Bar auf dem Fahrerhausdach kommt die Mercedes-Basis auch mit LED-Scheinwerfern, zahlreichen Fahrassistenzsystemen (etwa 360°-Kamera, aktiver Notbremsassistent, und Seitenwindassistent), einem Keyless-Go-System sowie einer adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage.

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