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Alle Infos zum Fiat Ducato

Bürstner Campeo (2024): Alle Infos zu den Grundrissen

Das kostet Bürstners Familien-Camper

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Bürstner Campeo (2024) ab 53.440 Euro
  2. Innenraum: Bürstner-typisch warm eingerichtet
  3. Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Von kompakt bis luftig: Die drei Grundrisse des Bürstner Campeo (2024) decken alle Fiat Ducato-Radstände zwischen 5,41 und 6,36 m ab. Dabei kostet der gut ausgestattete Kastenwagen stets unter 60.000 Euro – und bietet serienmäßig zwei Isofix-Sitzplätze!

 

Preis: Bürstner Campeo (2024) ab 53.440 Euro

Günstiger geht der Einstieg in einen motorisierten Bürstner nicht. Ab 53.440 Euro (Stand: August 2024) darf man am Steuer eines Bürstner Campeo (2024) Platz nehmen – damit schlägt der mindestens 5,41 m lange Kastenwagen selbst den Urban Camper Copa auf Basis eines Ford Tourneo Custom. Zwar bekommt man für den Einstiegspreis nur den kompakten Grundriss C 540, doch die größeren aber nahezu identisch ausgestatteten C 600 (5,99 m) und C 640 (6,36 m) bleiben ebenfalls in der Basis unter der 60.000-Euro-Marke. Dafür bekommt man einen modernen Campervan auf Basis des Fiat Ducato mit Platz für bis zu fünf Personen und Isofix-Kindersitzhalterungen ab Werk. Damit prädestiniert sich der Bürstner-Van als Begleiter für Familien mit kleinen Kindern.
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Innenraum: Bürstner-typisch warm eingerichtet

Beim Einstieg in den Bürstner Campeo (2024) fällt eines sofort auf: Es wirkt wohlig warm! Das liegt nicht an der serienmäßigen Truma Combi 4 Warmluft-Gasheizung, sondern dem Mobiliar und den Polstern in warmen Farbtönen. Die Einrichtung besteht aus hellen Kunststoff-Wandverkleidungen kontrastiert mit Holz in Naturlook. Bei den Polstermöbeln haben Camper:innen die Wahl aus warmem Terrakotta-Rot, Schwarz oder Hellgrau, stets mit beigem Kunstleder kombiniert. So wirkt der recht günstige Campervan hochwertig und ausgesprochen gemütlich.

Bürstner Campeo (2024); Innenraum, Wohnbereich
Foto: Bürstner

In der Basis erfüllt die serienmäßige Ausstattung des Campeo die Klassen-Mindeststandards. Der Essbereich ist stets als Halbdinette mit Zweier-Sitzbank, die ab Werk mit Isofix-Haltepunkten für Kindersitze ausgerüstet ist, und den beiden Fahrerhaus-Drehsesseln umgesetzt. Dahinter folgt auf der rechten Fahrzeugseite ein Küchenblock mit Zweiflammen-Gasherd mit integrierter Edelstahlspüle. Beim 5,41 m kurzen Grundriss Campeo C 540 mit kürzerer Küchenzeile samt anklappbarer Arbeitsflächenerweiterung und 69-l-Kompressor-Kühlschrank, bei den 5,99 und 6,36 m langen Grundrissen C 600 und C 640 ist dagegen ein identischer Küchenblock mit fester Arbeitsfläche und einem größeren Kühlschrank mit 84 l Volumen eingebaut. Die Küchen der größeren Grundrisse lassen sich optional gegen 860 Euro Aufpreis und den Wegfall von Stauraum durch einen Gasbackofen aufwerten.

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Typisch für die Klasse ist auch das besonders eng geschnittene Kompatkbad mit integrierter Dusche. Der Vorteil: Weder Toilette noch Waschbecken müssen weggeklappt oder verschoben werden. Der Nachteil: Die Bewegungsfreiheit ist – insbesondere beim Duschen – sehr eingeschränkt. Gespeist wird die Nasszelle aus einem Frischwassertank mit 100 l Volumen (Fahrbefüllung:  20 l), für Abwasser steht ein Tank mit 90 l bereit.

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Ein wichtigerer Kaufgrund gegenüber dem Bad dürfte jedoch der Schlafbereich, beziehungsweise die Vielfalt an Bettlösungen im Bürstner Campeo (2024) sein: Insgesamt dürfen bis zu fünf Personen im Kastenwagen nächtigen. Serienmäßig ist zwar nur ein Heckbett (C 540: quer, 97 x 133-130 cm; C 600: quer, 197 x 157-149 cm; C 640: längs, 196-194 x 185 cm) für zwei Personen an Bord, aber die Aufpreisliste bietet die Möglichkeiten, die Sitzgruppe zum Einzelbett umzufunktionieren (180 x 80 cm) oder ein Aufstelldach mit Bett für zwei (200 x 135 cm) hinzuzufügen. Unter dem Heckbett befindet sich zudem der größte Stauraum an Bord – inklusive vier Verzurrösen zur Gepäcksicherung. Dachschränke sowie beim C 540 ein Kleiderschrank neben der Küchenzeile erweitern das Stauvolumen im Camper.

Für etwas Autarkie ist ab Werk eine 95-Ah-Aufbaubatterie samt 25-A-Ladebooster an Bord. Zum Energiesparen ist die gesamte Innenraumbeleuchtung auf LED-Technik ausgelegt. Auf Wunsch lässt sich für 1930 Euro Aufpreis auch eine leistungsstärkere und 15 kg leichtere Lithium-Ionen-Batterie (100 Ah) einbauen – Zusatzbatterien des jeweiligen Typs sind ebenfalls im Angebot. Damit die Batterie unterwegs auch unabhängig von Ladestrom oder Dieselmotor geladen werden kann, bietet Bürstner eine Solarfolie mit 110 W Maximalleistung an. Das Heizsystem lässt sich optional mit der Truma Combi 4E (580 Euro) oder Combi 6E (1150 Euro) auf Gas-Elektro-Mischbetrieb umstellen – was Gas sparen kann. Dieses beziehen Heizung und Kochfeld aus zwei 11-kg-Flaschen.

 

Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Der ausgebaute Kastenwagen basiert auf dem beliebtesten Basisfahrzeug dieser Camper-Klasse: dem Fiat Ducato. Zwar bieten die Spezialist:innen auch Vans auf Basis des Citroën Jumper, Ford Transit oder Renault Master an, der Bürstner Campeo (2024) baut jedoch exklusiv auf dem italienischen Bestseller auf. Die Grundrisse C 540 und C 600 werden ab Werk mit dem 120 PS (88 kW) starken 2,2-l-Vierzylinder und einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgeliefert. Der C 640 erhält den leistungsstärkeren 2,2-l-Turbodiesel mit 140 PS (103 kW), der optional auch für die kompakteren Campeo-Modelle erhältlich ist. Auf Wunsch kann der 140-PS-Diesel auch mit einer Neunstufen-Automatik geordert werden. Wem auch das nicht genügt, bekommt für 5630 Euro Aufpreis die stärkste Ausbaustufe des Vierzylinders mit 180 PS (132 kW) für die Grundrisse C 600 und C 640.

Im Cockpit wartet das Basisfahrzeug serienmäßig unter anderem mit elektrisch anklappbaren Außenspiegeln, einer manuellen Klimaanlage und einem Tempomaten auf. Bei den Sicherheitssystemen werden nur die Mindestanforderungen erfüllt. Alles weitere versteckt sich hinter Options-Paketen oder hinzubuchbaren Extras. So lässt sich der Fiat auf Wunsch mit einem Infotainmentsystem mit zehn Zoll großem Touchscreen und einer Klimaautomatik (Teil des Fiat-Komfort-Paket 2), einem digitalen Multifunktionscockpit mit elektrischer Parkbremse (Fiat-Komfort Paket 1), LED-Scheinwerfern oder einem umfangreichen Sicherheitssystem-Paket (inkl. Notbremsassistent, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung) ausstatten.

Der Campeo bleibt stets unter 3500 kg Gesamtmasse und ist damit Führerschein-Klasse-B-freundlich. Die kompakten Grundrisse C 540 und C 600 bauen auf dem Ducato 33 Light Chassis mit maximal 3300 kg zulässige Gesamtmasse auf, der C 640 ist bereits ab Werk auf 3500 kg aufgelastet. Auf Wunsch sind C 400 und C 640 auch mit dem Ducato Maxi-Fahrgestell (3500 kg Auflastung) unterwegs, das neben größeren Bremsen auch mit einer aufgerüsteten Aufhängung kommt.

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