CampBoks Campingbox: Preis & Ausstattung des Camper-Moduls
Preis: CampBoks Lite ab 6590 Euro
Vanlife ist im Trend. Doch nicht immer muss es das teure Reisemobil oder der vollausgesteattete Campervan (hier die gängigen Wohnmobil-Bauarten erklärt) mit Profi-Ausbau sein. Hier kommen die sogenannten Campingboxen (hier unsere Tipps zum Selbstbau) ins Spiel. Sie bieten Basics wie Bett, Küche und Sitzgelegenheit und lassen sich oft in wenigen Minuten in einem passenden Kleinbus, Van oder Hochdachkombi ein- und wieder ausbauen.
Hersteller CampBoks aus Euratsfeld in Niederösterreich bietet solche Boxen ab 6590 Euro an. Das junge Start-up achtet dabei seit 2022 auf Funktionalität – und das ein oder andere Details, das die Konkurrenz bisher nicht anbietet. Die Boxen aus Holz (Mindestmaße eingeklapptes Bett L/B/H: 137 x 119 x 50 cm) sollen universell in Modelle wie Citroën Jumpy/Spacetourer, Ford Tourneo/Transit Custom, Mercedes V-Klasse/Vito, Opel Vivaro/Zafira, Renault Trafic oder VW-Bus passen, können aber auf Wunsch auch individuell durch optionale Einsätze an die Fahrzeugbreite angepasst werden.
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Ausstattung: Schnellumbau mit Küche, Sitzgruppe und Bett
Die CampBoks wird in zwei Linien angeboten: Die "Lite" dient ab 6590 Euro als Einstieg, mit der "Pro" ab 7990 Euro (Alle Preise: Stand April 2025) kommt ein vollausgestatteter Küchenauszug hinzu. Bei beiden Campingboxen ist eine Matratze (200 x 120 x 9 cm), die sich zur Bank umklappen lässt, sowie zwei Auszüge nach außen und einer nach innen, zwei Frischwassertanks (unsere Tipps zur Reinigung) zu je 12 l und eine ausziehbare Sitzbank samt Esstisch im Heckbereich inklusive – Campingstühle (unsere Kauftipps) sind somit obsolet. Die Heckauszüge sind alle nur bei offener Heckklappe nutzbar, sollen aber mindestens bis 70 kg (Auszug Innenbereich) oder 200 kg (Auszüge Außenbereich) belastbar sein.

Während bei der Lite beide Heckauszüge für Kisten gedacht sind, beinhaltet die CampBoks Pro auf der linken Seite eine Küche samt Gaskocher (hier die besten Campingkocher im Test) und 15-l-Kompressor-Kühlbox (die besten Kompressor-Kühlboxen im Test). Auch die interne Elektronik (für Kühlbox und Wasserpumpe) ist inklusive – angeschlossen wird die Campingbox an einer 12-V-Steckdose im Fahrzeug. Eine Ersatzbatterie oder eine tragbare Powerstation (hier unsere Kauftipps) sind hier jedoch zu empfehlen, um die Fahrzeugbatterie (so die passende Autobatterie finden) beim Camping zu schonen.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Gegen Aufpreis lassen sich die Kistenauszüge auch mit passgenauen Kisten samt Deckel als Erweiterung der Arbeitsflächen hinzu ordern. Auch eine Trockentoilette (unsere Empfehlungen und Tipps für Campingtoiletten) für den Auszug ist im Angebot, eine Campingdusche (unsere Kaufempfehlungen für Außenduschen) gibt es bereits ab Werk zu den Boxen. Ebenfalls eine Option: ein klappbarer Tisch mit Aluminiumgestell, der an vier Punkten an der Box befestigt werden kann und auch den Innenraum aufwertet.
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Einbau: Sicherer Stand nötig
Die Holzbox von CampBoks bringt zusammengebaut insgesamt bis zu 130 kg auf die Waage. Diese dürfen natürlich nicht verrutschen – eine Campingbox gilt generell als Ladung und muss entsprechend auch gesichert werden. Hierzu stehen Spanngurte (so die Ladung richtig sichern) für den universellen Einbau in Ösen im Innenraum zur Verfügung. Für Kleinbusse mit Schienensystem bieten die Österreicher:innen zudem auch ein (aufpreispflichtiges) Befestigungssystem für die Bodenschienen an.