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Alle Infos zum Fiat Ducato

Laika Kosmo L 105 (2024): Alle Infos zum Kompaktcamper

Ein Kompaktcamper für die Familie

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Laika Kosmo L 105 (2024) ab 84.513 Euro
  2. Innenraum: Ungewöhnlicher Grundriss
  3. Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Ein neuer Grundriss erweitert ab sofort die Teilintegrierten der italienischen Campingmarke. Der Laika Kosmo L 105 (2024) ist dabei vor allem eines: kurz. Wir verraten den Preis und zeigen die Ausstattung!

 

Preis: Laika Kosmo L 105 (2024) ab 84.513 Euro

Platz spielt beim Camper-Kauf eine enorme Rolle. Schließlich möchte man sich nicht an Regentagen auf den Füßen stehen. Doch auch die Außenmaße des Wohnmobils sind vielen Camper:innen wichtig – schließlich verbringt das Ferienhaus auf Rädern auch viel Zeit geparkt am Straßenrand, in der Einfahrt oder dem gesicherten Stellplatz – und hier gewinnen kompaktere Modelle schnell an Sympathie. Gibt es denn keinen Kompromiss?

Die Antwort kommt aus Florenz: Ja, es gibt ihn! Mit dem neuen Grundriss Laika Kosmo L 105 (2024) präsentiert die italienische Marke aus der Erwin-Hymer-Gruppe einen nur sechs Meter langen schmalen Teilintegrierten auf Basis des Fiat Ducato. Die Zielgruppe sind neben Städtereisenden kurioserweise auch vierköpfige Familien. Ein Schnäppchen ist der Kompaktcamper mit mindestens 84.513 Euro (Stand: August 2024) definitiv nicht – seine 90 bis 140 cm längeren Schwester-Grundrisse L319, L 409 und L 412 DS kosten durchwegs weniger. Dafür bietet der kompakte L 105 eine neuartige Raumaufteilung – und als einziges Kosmo-Modell serienmäßig vier Schlafplätze.

Die kompakte Grundriss-Neuheit der Kosmo Baureihe lässt sich auf dem Caravan Salon 2024 in Düsseldorf vom 30. August bis zum 08. September live erleben. Die Kastenwagen, Teil- und Vollintegrierten von Laika gibt es in Halle 6 an Stand B03-01 und B03-02 zu sehen.
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Innenraum: Ungewöhnlicher Grundriss

Wie bekommt man auf nur 5,99 m Außenlänge vier Personen bequem unter? Die Entwickler:innen des Laika Kosmo L 105 (2024) müssen lange über diese Frage nachgedacht haben, bis man mit einem ungewöhnlichen Grundriss die Lösung des selbst auferlegten Problems fand. Der Aufbau folgt nicht der typischen Bett-hinten-Wohnraum-vorne-Formel, an der sich Teilintegrierte normalerweise orientieren, sondern geht ganz eigene Wege.

Laika Kosmo L 105 (2024); Innenansicht, Sitzgruppe als Bett mit Hubbett
Foto: Laika

Die Sitzgruppe wandert im kompakten Laika als Rundsitzgruppe ins Heck. Damit wirkt der hochwertig eingekleidete Innenraum – insbesondere für die Größe – sehr luftig und lichtdurchflutet. Zudem entfällt die enge und oft unbequeme Zweier-Sitzbank der typischen Halbdinette. Im Heck ist auch das Schlafzimmer für vier untergebracht. In der Nachstellung verwandelt sich die Sitzgruppe nämlich in ein Doppelbett (201 x 186/180 cm), zwei weitere Schlafplätze senken sich als Längs-Einzelbetten von der Decke herab (200/205 x 70 cm). Diese lassen sich mit einem verschiebbaren Lattenrost auch zum Maxi-Doppelbett mit 190 cm breite zusammenfügen.

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Gegenüber der mittig im Aufbau platzierten Eingangstüre befindet sich die Küchenzeile mit Zweiflammen-Gaskocher und separater Rundspüle. Rechts daneben befindet sich im deckenhohen Schrank der für die Klasse recht üppig dimensionierte 136-l-Kühlschrank – sowie darunter der optionale Gasbackofen – mit benachbartem und ebenfalls deckenhohem Kleiderschrank.

Da Platz an Bord der Kosmo L 105 ein kostbares Gut ist, muss auch das Bad entsprechend variabel ausfallen. Ein neuartiges Vario-Bad, das auch im Grundriss L 319 und dem Vollintegrierten H 1319 Einzug halten soll, bietet mit Schwenkduschwand und drehbarer Toilette stets genug Platz für den momentanen Gebrauch, ohne allzu beengt zu wirken. Ein Nachteil ist natürlich, dass das Bad ständig umgebaut werden muss, um etwa duschen zu können. Der Klappmechanismus lässt sich jedoch dank großer Knöpfe zum Entriegeln recht einfach bedienen.

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Fehlt noch die Fahrerkabine. Sie beheimatet ab Werk zwei drehbare Sessel. Da die Sitzgruppe jedoch am anderen Ende des Teilintegrierten ist, lassen sie sich nicht ins Wohnraum-Ensemble integrieren. Dafür gibt es hier an der Außenwand des Bads einen ausklappbaren Tisch, womit das Fahrerhaus wahlweise Arbeitszimmer, Ruheraum oder Esszimmer-Erweiterung wird. Übrigens: Vier Sitzplätze mit Dreipunktgurt sind ebenfalls serienmäßig – zwei davon in Fahrtrichtung in der Rundsitzgruppe integriert. Isofix-Befestigungspunkte sind für die Rückbank gegen Aufpreis lieferbar.

Laika Kosmo L 105 (2024); Innenansicht, Fahrerhaus
Foto: Laika

Trotz Sitzgruppe im Heck bleibt ausreichend Platz für eine beidseitig zugängliche Heckgarage. Weiteren Stauraum bieten von außen zugängliche Fächer im Doppelboden sowie neben dem bereits erwähnten Kleiderschrank auch Dachschränke im Wohnraum. Für Gasflaschen stehen zwei Lagerplätze (je 11 kg) zur Verfügung. Diese betreiben auch die Truma Combi 6-Warmluftheizung. Wer unabhängiger vom Gas sein möchte, kann auch die Truma Combi E 6 (Gas-Elektro), D 6 (Diesel) oder DE 6 (Diesel-Elektro) einbauen lassen. Die autarke Stromversorgung an Bord übernimmt eine 95-Ah-Batterie ab Werk, gegen Aufpreis sind auch größere Lithium-Ionen-Batterien mit bis zu 300 Ah im Angebot. Eine optionale Solaranlage lädt die Energiespeicher auch ohne Landstrom wieder auf. Frischwasser wird in einem 110-l-Tank (Fahrstellung: 20 l) gelagert, für Abwasser steht ein 90-l-Tank bereit.

 

Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Im gesamten Laika-Portfolio kommt nur der Fiat Ducato als Basisfahrzeug zum Einsatz – der Laika Kosmo L 105 (2024) macht da keine Ausnahme. Der kompakte Teilintegrierte baut auf das Ducato 35 light-Chassis, und ist somit auch auf eine zulässige Gesamtmasse von 3500 kg ausgelegt. Eine Auflastung auf bis zu 3650 kg ist mit dem Light-Fahrgestell möglich, wer bis zu 4400 kg wünscht, muss dann jedoch auf das Ducato-Maxi-Chassis setzen.

Die Basismotorisierung ist der 140 PS (103 kW) starke 2,2-l-Vierzylinder, gepaart an ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Auf Wunsch ist auch ein Automatikgetriebe lieferbar sowie die leistungsstärkste Stufe des Fiat-Dieseltriebwerks mit 180 PS (133 kW), bei dem die Neunstufen-Automatik stets ab Werk angeflanscht ist.

Ab Werk ist das Ducato-Fahrgestell und -Fahrerhaus nicht üppig, aber dennoch reichhaltiger als bei vielen anderen Campern ausgestattet. Serienmäßig sind etwa ein Tempomat, eine manuelle Klimaanlage, ein Seitenwindassistent, Berg-Anfahr- und -Abfahrhilfe sowie ein Leder-Multifunktions-Lenkrad. Für die gehobene Optik sorgen ab Werk bereits 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und lackierte Stoßfänger mit Unterfahrschutz. Diverse Pakete bringen einiges an Mehrausstattung mit sich, die vor allem mehr Sicherheit (Notbremsassistent und adaptive Geschwindigkeitsregelanlage) oder Komfort (elektronische Feststellbremse, Klimaautomatik, Digitalinstrumente) mit sich bringen. Ein Touchscreen mit neun Zoll Diagonale, Navigationssystem, DAB-Empfang und Rückfahrkamera wird ebenfalls gegen Aufpreis angeboten.

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