Bei Laika aus dem toskanischen San Casciano steht Dolce Vita im Vordergrund. Daher wird auf hochwertige Materialien und besondere Ausstattungsmerkmale, wie dem Weinschrank in der Heckgarage, geachtet. Entsprechend fallen auch die Fahrzeuge im Sortiment der italienischen Marke aus: Reisemobile der gehobenen Klasse. Laika, seit 2000 Teil der Erwin-Hymer-Group, spezialisierte sich über die Jahre auf Teil- und Vollintegrierte und bietet diese in drei Serien an: Kosmo als Einstiegscamper, darüber die Ecovip-Modelle als Bindeglied und die komplett auf Komfort ausgelegten Kreos-Reisemobile an der Spitze. Campervans sind seit einigen Jahren als Kosmo- und Ecovip-Grundrisse ebenfalls vertreten, kurze Ausflüge in die Urban-Camper-Klasse gab es in der Vergangenheit ebenfalls. Bei der Basisfahrzeugwahl führt bei Laika allerdings kaum ein Weg am Fiat Ducato vorbei – mit aktuell einem Ausnahme-Grundriss auf Mercedes Sprinter.
Laika – wie die erste Hündin im Weltall
Ursprung von Namen und Logo erinnern nicht zufällig an Laika, die Hündin, die 1954 das erste Lebewesen von der Erde im Weltraum war. Für Firmengründer Giovambattista Moscardini symbolisierte sie Innovation und Zukunftvisionen. 1964 kam dann der erste Caravan auf den Markt, der futuristisch gezeichnete Laika 500. Der Clou: Ein Teleskop-Mechanismus senkt während der Fahrt das Dach, sodass sich der Wohnwagen selbst mit einem Fiat 500 ziehen ließ. Bereits in den späten 1970er Jahren erfolgte der Umschwung von Caravans, die zum Großteil noch in einer kleinen Werkstatt gebaut wurden zur industriellen Fertigung großer Reisemobile. Der Motorpolo war der erste Vollintegrierte, seit 1992 ist der Ecovip dauerhafter Bestandteil der Modellpalette, der Kreos folgte 1999.