Leika Ecovip 600 (2024): Preise, Ausstattung & Bilder
Leika-Campervans – Lichtgestalten mit viel Stil
Drei neugestaltete Campervans schickt Leika ins Rennen. Sie buhlen um die Gunst von Campingfans, die auch in der kompakten Kastenwagen-Klasse auf Komfort und Stil nicht verzichten wollen. Wir nennen die Preise und Details zum Italo-Van auf Fiat-Ducato-Basis!
Preis: Leika Ecovip 600 Campervan (2024) ab 68.768 Euro
Leika kann auch klein und kompakt! Das ist insofern ungewöhnlich, als die edle Erwin-Hymer-Tochter vor allem für ausladende Luxus-Liner und (teil-)integrierte Wohnmobile wie den Leika Kreos (2024) bekannt ist, der mit den nötigsten Extras preislich schnell die 200.000-Euro-Marke sprengt. Deutlich kompakter und preiswerter, aber nicht weniger praktisch und durchdacht präsentiert sich der in drei Längen und Grundrissen erhältliche Campervan Leika Ecovip (2024). Alle Modellvarianten bieten Gurt-Sitzplätze für bis zu vier Personen und liegen mit rund 500 kg Zuladung und mehr deutlich unter der technisch zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t.
Drei von zwei Varianten bleiben bei der Außenlänge zudem unter der Sechs-Meter-Marke. Auf engstem Raum vereinen sie auf stilvolle Weise Kompaktheit und Komfort. Die Modellbezeichnung richtet sich jeweils nach der Außenlänge. Der 5410 mm messende Leika Ecovip 540 (2024) kostet ab 67.594 Euro (Alle Preise: Stand Oktober 2024). Für den 5990 mm langen Leika Ecovip 600 müssen mindestens 68.768 Euro, für den kürzlich hinzugekommenen Leika Ecovip 645, der 6360 mm misst, 71.052 Euro auf den Tisch gelegt werden.
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Innenraum: Tageslicht, helle Möbel und viel Stil
Für das Geld bekommen Campingfan von Welt eine ganze Menge, vor allem modernes Design und ein Campingfahrzeug voll von italienischem Stil: Rein optisch machen die Leika-Camper Schuss mit dem immergleichen Farbeinerlei aus Eierschalenweiß- und Grautönen, das bis zum heutigen Tag das dominierende Farbspektrum auf den Campingplätzen dieser Welt (die Top 10 der schönsten Campingplätze in Deutschland, hier): Die Campervans von Leika sind in vier Farbvarianten erhältlich: Neben klassischem Weiß im bereits durch die bloße Namenswahl Fernweh weckenden Farbton "Lanzarote-Grau" ist der kleine Italiener auch in Silber- und in Schwarz-Metallic-Außenlackierung erhältlich. In Verbindung mit speziellen Grafikelementen in Schwarz und Kupfer verleiht das dem Italo-Van auf Fiat-Ducato-Basis einen durchaus frischen und dynamischen Außenauftritt.
Innen geht es heiter weiter: Für viel Helligkeit und eine Menge Tageslicht im Innenraum des Leika Ecovip 600 (2024) sorgen drei ultraflache Alu-Rahmenfenstern. Ungewöhnlich für einen Camper der Kompaktklasse: Im Heckbereich lassen gleich drei Fensteröffnungen Tageslicht hinein. Alternativ zum Aufstelldach sind die Leika-Campervans zudem auch mit der 1679 Euro extra kostenden, Skyview" genannten und großzügigen Panorama-Dachluke erhältlich, die vor allem aus höherklassigen Modellen wie dem integrierten Einstiegswohnmobil Leika Kreos (2024) ein Begriff sind.
Passend zu ihrer optischen Luftigkeit können die Leika-Kastenwagen laut Hersteller sehr variabel genutzt werden. Das zeigt sich besonders im Küchenbereich: Die Kochzeile der Ecovip 600 (2024) bietet dank durchdachter Stauraum-Lösungen auf engstem Raum ausreichend Platz für Vorräte, Töpfe und Kochutensilien. Seit kurzem sind in der Küche der Leika-Ecovip-Modelle 600 und 645 die neue Arbeitsplatte mit Kochstelle und das Spülbecken aus Edelstahl voneinander getrennt installiert. Ein sichtbares Zeichen für italienischen Stil: An der Außenseite des Küchenblocks ist am Eingang das verchromte Laika-Logo eingelassen, während im Gang des neuen Laika-Ecovip 600 (2024) wie auch im Ecovip 645 ein größerer Spiegel Platz findet. Die neu gestalteten hinteren Hängeschränke in Mattweiß, die zweistufige indirekte Beleuchtung, die offenen Eckschränke und die Kunstlederverkleidung gehören seit dieser Saison ebenfalls zur Serienausstattung. Zudem lässt sich im Ecovip 600 (2024) der standardmäßig 90 l fassende Kühlschrank optional auch durch eine 138 l fassende Variante ersetzen, sollte für die Extraportion Dolce Vita der Platz mal nicht ausreichen.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Da sich italienische Lebensart nicht nur auf kulinarische Genüsse beschränkt, soll auch Wellness auf Rändern eine wichtige Rolle im vom Hersteller selbst so bezeichneten "Dolce-Vita-Konzept" spielen. Um trotzt der, wie in der Klasse der Campervans üblich, überschaubaren Abmessungen ein Gefühl von Enge gar nicht erst aufkommen zu lassen, sind alle Campervan-Modelle aus Leikas Ecovip-Baureihe (2024) mit Badfenstern ausgestattet, die für eine optimale Belüftung sorgen und viel Tageslicht hereinlassen. Die Dusche kann an heißen Tagen (nicht nur unter italienischer Sonne) mit wenigen Handgriffen auch zur erfrischen Außendusche umfunktioniert werden. Ganz so, wie man das von kompakten Freizeitfahrzeugen wie Ford Nugget & Co. schon lange kennt. Im Leika Ecovip 600 soll zudem das neu konzipierte, sogenannte "Variobad" Dusch- und Badefreuden bereiten."Vario" steht in diesem Zusammenhang vor allem für ein variables Wandkonzept: Dreht man die Waschtisch-Wand, entsteht ein kleiner, aber feiner separater Duschraum.
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Der Schlafbereich im Heck bietet eine breite, durchgängige Doppelbett-Matratze auf einem hochklappbaren Lattenrost (alternative Schlafgelegenheiten auf dem Campingtrip, hier). Er bietet eine Liegefläche von 1,96 x 1,50 m. Sorge haben, sich den Kopf zu stoßen, muss sich niemand machen: Das liegt weniger an der Stehhöhe, die auch im Schlafzimmer bauartbedingt limitiert bleibt, vielmehr schützt ein gepolstertes Kopfteil vor unliebsamen Reiseandenken in Form von Beulen am Kopf. Eine versenkbare Trittstufe erleichtert im Ecovip 600 (2024) den Einstieg ins mobile Nachtlager.
Die indirekte, dimmbare und verstellbare Beleuchtung mit integrierten USB-Anschlüssen hält alles an Elektronik bereit, was für Nachtlektüre in digitaler oder analoger Form benötigt wird (Wie man USB-Ports fürs Smartphone nachrüstet, hier). Zudem bieten seit der Saison 2024 alle Ecovip-Camper-Vans-Besitzer:innen die Möglichkeit, gegen 345 Euro Aufpreis ein drittes Bett (Quereinzelbett) mit einer Länge von 1,80 m und einer Breite von 0,53 m bis maximal 0,99 m in der Dinette zu installieren. Egal, wo sie zur Nachtruhe zu liegen kommen: Frösteln müssen Van-Reisende im Leika-Kastenwagen außerhalb der warmen Koje auch dann nicht, wenn sie mit ihrem Campervan kühlere Gefilde ansteuern, die nicht von der Sonne Italiens verwöhnt werden, dafür sorgt unter anderem eine innovative Vollisolierung mit Ecofiber 40. Das ist ein Verbundwerkstoff aus Polyesterfaser, der von einer Alu-Schutzschicht überzogen ist. Im Sommer wie Winter soll er für ein angenehmes Klima im Wohnbereich des Vans sorgen.
Die zusätzliche Isolierung von Dach und Boden und die durchgehende Isolierung von Seiten- und Hecktüren sollen alle Campervans der Ecovip-Reihe vollumfänglich wintertauglich machen. Ein Versprechen, das man in Verbindung mit der serienmäßigen, sechs kW leistenden Warmluftheizung, die optional auch als Gas-/Elektro- (484 Euro Aufpreis) oder Diesel-/Elektroheizung (1787 Euro Aufpreis) erhältlich ist, gerne glauben mag (Tipps, wie das Wohnmobil im Winter warm bleibt, hier). Auf Reisen bietet der doppelte Boden mit abnehmbarer Abdeckung und die durchgehenden Hängeschränke ausreichend Stauraum für fast jede Urlaubsaktivität.
Basisfahrzeug: Fiat Ducato
Als Basisfahrzeug dient der aktuelle Fiat Ducato 33 Light mit 120 PS (88 kW), der schon so vielen Campervans die Grundlage für den Aufbau bot. Es handelt sich dabei um den auch aus dem Nutzfahrzeugbereich bekannten Vierzylinder-Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung in der neuesten Generation (mehr zur Geschichte des Turbodiesels hier). Wer auch auf Campingreise gerne auf Nummer sicher geht, ist mit dem Ausstattungspaket "Safety Ecovip CV" für 1645 Euro gut bedient. Es beinhaltet unter anderem einen Notbremsassistenten mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, Spurhalteassistenten, adaptive Geschwindigkeitsregelung, einen Regen- und Dämmerungssensor sowie Verkehrszeichen- und Fernlichterkennung (wie man Verkehrszeichenerkennung nachrüstet, hier).