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Maut in Kroatien: Gebühren, betroffene Strecken & Strafen

Mautgebühren in Kroatien werden teurer

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In Kroatien muss auf vielen Strecken Maut bezahlt werden. Wir zeigen wo und wie hoch die Gebühren sind.
In Kroatien muss auf vielen Strecken Maut bezahlt werden. Wir zeigen wo und wie hoch die Gebühren sind. Foto: Imago
Inhalt
  1. Welche Fahrzeuge müssen in Kroatien Maut bezahlen?
  2. Welche Strecken sind in Kroatien von der Maut betroffen?
  3. Wie berechnet sich die Maut in Kroatien?
  4. Wie wird die Maut in Kroatien bezahlt?
  5. Welche Strafe droht bei einem Mautvergehen in Kroatien?

Kroatien erhebt wie viele andere EU-Länder auch eine Maut. Digitalisiert ist sie aber noch nicht, sodass sie an Mautstationen zu bezahlen ist. Das wird sich auch 2025 vermutlich nicht ändern. Dafür werden Urlaubsfahrten jedoch teurer.

In Kroatien müssen auf Autobahnen und in einem Tunnel (siehe unten, welche Strecke betroffen sind) Mautgebühren gezahlt werden (Die Länder-Übersicht der Pkw-Maut in Europa, hier). Die Gebühr wird an Mautstationen fällig. Noch. Denn obwohl die Autobahnbetreibenden für 2025 ein digitales System mit E-Vignette oder digitaler Mautbox geplant haben, verzögert sich dies nun und wird vermutlich erst ab 2026 eingeführt. Was aber 2025 schon gilt: Die Urlaubsfahrt durch Kroatien wird teurer.
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Forscher:innen empfehlen eine dynamische Maut im Video:

 
 

Welche Fahrzeuge müssen in Kroatien Maut bezahlen?

Auf kroatischen Autobahnen fallen für alle Kraftfahrzeuge eine Maut an, also Autos, Vans, Wohnmobile, Transporter und Lkw, aber auch Motorräder, Trikes und Quads. Die Mautgebühren können an Mautstationen meist bar oder per Kreditkarte bezahlt werden. Die Höhe der Gebühren richtet sich nach der Fahrzeugkategorie und der zurückgelegten Strecke.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Welche Strecken sind in Kroatien von der Maut betroffen?

In Kroatien müssen Autofahrer:innen auf allen Autobahnen eine Maut bezahlen. Auch der Ucka-Tunnel zwischen den Städten Rijeka und Pazin ist kostenpflichtig. Autofahrer:innen zahlen 2024 für die Fahrt 4,30 Euro, Motorradfahrer:innen 2,60 Euro und für Wohnmobile werden sechs Euro fällig. Auf Schnellstraßen in Kroatien werden hingegen keine Mautgebühren erhoben. Die Gebühr ist saisonabhängig, in der Hauptsaison fällt die Maut höher aus als in der Nebensaison. Die Strecke Umag-Pula kostet für Autos rund 6,20 Euro, für Motorräder 3,70 Euro und für Wohnmobile 9,40 Euro. Für das Autobahnstück Zagreb-Split-Dubrovnik zahlen Autofahrer:innen 43,90 Euro, Motorradfahrer:innen 26,30 Euro und Wohnmobilist:innen 71 Euro. Die Benutzung der Brücken kostet in Kroatien keine Maut.

Für 2025 wird der saisonale Aufschlag von zehn Prozent, der sonst ab dem 1. Juli bis zum 30. September zur Hauptreisezeit galt, zum Dauerpreis auf kroatischen Autobahnen. Davon ausgenommen sind lediglich Schwerfahrzeuge (Informationen zur Pkw-Maut, hier).

 

Wie berechnet sich die Maut in Kroatien?

Die Maut auf kroatischen Autobahnen berechnet sich nach der zurückgelegten Strecke und nach dem Fahrzeug. Es gibt für die Fahrzeuge fünf Klassen:

  • 1A: Motorräder, Trikes und Quads

  • 1: Kfz mit zwei Achsen und bis zu 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht und einer Höhe unter 1,90 m (Dachboxen werden nicht eingerechnet)

  • 2: Kfz bis 3,5 t und über 1,9 m Höhe, auch mit Anhänger

  • 3: Kfz bis drei Achsen, über 3,5 t, über 1,9 m

  • 4: Kfz ab vier Achsen mit über 3,5 t

 

Wie wird die Maut in Kroatien bezahlt?

In Kroatien muss die Maut an der Mautstation bezahlen (Infos zur Pkw-Maut in Deutschland, hier) entrichtet werden. Vor der Einfahrt auf die Mautstrecke erhalten Autofahrer:innen ein Ticket, kurz vor der Ausfahrt der Strecke müssen sie es bezahlen. Die Maut kann bar oder mit Bankkarte oder Kreditkarte bezahlt werden. Nutzende einer ADAC-Mautbox können die elektronische Mautabrechnung verwenden. Dafür können sie die ENC-Spuren an den Mautstationen ohne Anhalten durchfahren.

Für Vielfahrende in Kroatien rentiert sich auch das kroatische Electronic-Toll-Collect-System (ETC, kroatisch ENC). Mit einem Transponder wird die fällige Maut beim Durchfahren der Mautstation einfach bargeldlos abgebucht. Der Transponder kostet 15 Euro, ist mit mindestens 20 Euro wiederaufladbar und bietet einen Preisvorteil von rund 20 Prozent. Den Transponder gibt es bei den Autobahnbetreibern HAC und Bina sowie an einigen Verkaufsstellen an Autobahnen.

An den Mautstationen in Kroatien gibt auf den Spuren "CASH" oder "Gotovina" (Barzahlung) einen Hinweis auf die Bargeldbezahlung. Mit den Zeichen "CARDS" oder "Kartice" (Karte, Kreditkarte) auf den Fahrspuren kann an den Mautstationen mit Karte gezahlt werden. Dazu sich an der Mautstation ganz rechts einordnen. Bei einem besetzten Schalter lässt sich die Maut mit Bargeld bezahlen. Kartenzahlende ordnen sich an einer Spur der Automatenschalter ein, die sich stets an der linken Seite befinden.

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Welche Strafe droht bei einem Mautvergehen in Kroatien?

Wer sein Mautticket während der Fahrt verliert, muss in Kroatien die doppelte Mautgebühr für die längste Strecke entsprechend der Fahrzeugkategorie bezahlen. Das gilt auch für eine Fehlbedienung des ETC-Geräts. Daher ist es ratsam, das Mautticket während der gesamten Fahrt sicher aufzubewahren. Bei Problemen sollte man sich an die Mautstellenbetreiber wenden, um Unterstützung zu erhalten.

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