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Geht auch ganz einfach:

Peace Vans Buzz.Camper (2025): Alles zum ID. Buzz-Wohnmobil

US-Buzz wird zum Peace Vans-California

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Für den Peace Vans Buzz.Camper (2025) noch unbekannt
  2. Innenraum: Ausbau à la California
  3. Basisfahrzeug: VW ID. Buzz

Mit seinem charakteristischen Retrodesign zitiert der VW ID. Buzz den Ur-Bulli T1. Nur als Camper ist der Stromer-Bus bisher von offizieller Seite noch nicht verfügbar. Mit dem Peace Vans Buzz.Camper (2025) gibt es nun einen vollwertigen Ausbau in California-Manier – nur ohne Aufstelldach. Allerdings mit einem Haken: Bisher ist nur der Vertrieb in den USA vorgesehen.

 

Preis: Für den Peace Vans Buzz.Camper (2025) noch unbekannt

Mit dem kultigen Retrodesign soll der VW ID. Buzz nicht von Ungefähr an den VW T1 (Hier unser Vergleich zwischen VW T1 und ID. Buzz), den Ur-Bulli, erinnern. Kurze Überhänge, hohes Dach und kompakte Außenmaße prädestinieren den elektrischen Buzz doch zum Camper, oder? Bisher erfüllt VW diesen Wunsch – wie bereits bei den frühen Anfängen des Original-Bullis – nicht, sondern überlässt das Feld DIY-Camper:innen und Ausrüster:innen, wie etwa dem engagierten Team von Peace Vans aus Seattle im US-Bundesstaat Washington.

Die US-Amerikaner:innen spezialisieren sich seit 2013 auf die Wartung älterer VW-Vans oder Elektro-Retrofits anstelle des luftgekühlten Heckmotors in alten T1 und T2. Seit 2017 liefern sie auch die ersten Umbauten auf Basis kleiner europäischer Transporter, wie dem in den USA "Metris" getauften Mercedes Vito. Die logische Schlussfolgerung: der ID. Buzz als Camper. Die Campingexpert:innen aus Seattle bauen den seit Mitte 2024 in Nordamerika erhältlichen Retro-Stromer zum Peace Vans Buzz.Camper (2025) um. So kommt der Van mit einem professionellen Ausbau im Stile eines VW California daher – verzichtet jedoch auf das Aufstelldach. Das Basisfahrzeug selbst beginnt vor Ort bei mindestens 59.995 US-Dollar (Stand: Oktober 2024) und muss von Kund:innen mitgebracht werden. Für den Ausbau nennt Peace Vans noch keinen Preis, dieser dürfte aber allein schon wegen der Komplexität des Moduls und mit Blick auf die Campingbox "Buzz.Box.Sleeper" samt Klappbett und Heckschrankmodul inklusive Außenküche bei mehr als 10.000 US-Dollar liegen .
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Leslie & Cars checkt den VW ID. Buzz GTX (2024) im Video:

 
 

Innenraum: Ausbau à la California

Der Vollausbau des VW ID. Buzz zum Peace Vans Buzz.Camper (2025) erfolgt in den Hallen des Ausrüsters in Seattle. Kund:innen müssen sich also um zwei Dinge kümmern: den Besitz eines VW ID. Buzz und den Transport des Buses nach Seattle. Dort steht der Van laut Hersteller ungefähr zwei bis drei Wochen, bevor er als Camper für zwei die Werkstatt verlässt. Der Ausbau zum Buzz.Camper erfolgt im Stil des California-Werksausbaus ähnlich des VW T7: An Bord sind eine Küche, eine zum Bett umklappbare Sitzecke mit Tisch sowie Stauraum.

Peace Vans Buzz.Camper (2024); Innenansicht, Blick vom Kofferraum heraus auf das Campingmodul in Tagesstellung (Sitzbank mit Tisch).
Foto: Peace Vans

Dafür müssen natürlich die hinteren zwei Sitzreihen des in den USA ausschließlich in Langversion angebotenen VW ID. Buzz weichen. Denn anders als das California-Original aus Deutschland werden die hinteren Sitzplätze nicht in das Wohnraumkonzept integriert. Zwar ist der Beifahrersitz ebenfalls drehbar, doch die Sitzecke wandert komplett ins Heck des Stromers. Hier bildet eine L-förmige Sitzbank samt Esstisch den Mittelpunkt des Wohnraums am Tag. Bei Nacht lässt sich das Modul zum Doppelbett für zwei umklappen. Stauraum findet sich jeweils unter den Sitzflächen der Bank – für sperriges Gepäck könnte die Aufteilung jedoch etwas knapp werden. Eine Heckbox auf der Anhängerkupplung wäre also eine im Vergleich zur Dachbox reichweitenschonende und wohl notwendige Laderaumerweiterung für Buzz-Camper:innen.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Gegenüber der Schiebetür auf der rechten Seite steht die kompakte Küche. Viel Stauraum darf nicht erwartet werden, die wichtigsten Eigenschaften, die eine Camper-Küche bieten muss, erfüllt sie jedoch: kochen, spülen, kühlen. Eine Einheit aus Einflammen-Campingkocher und Rundspülbecken nimmt die Arbeitsfläche ein, darunter befindet sich ein Kompressor-Kühlschrank, der wohl kaum das Volumen einer herkömmlichen Kühlbox (hier unser Kühlboxen-Test) übertreffen dürfte. Das fehlende Aufstelldach könnte zudem die Freude an ausgiebigen Kochabenden dämpfen – zumindest, wenn den Reisenden die Rückengesundheit wichtig ist. Genaue Details zu Maßen und Größen nennen die US-Amerikaner:innen nicht.

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Basisfahrzeug: VW ID. Buzz

Zentrales Konzept des Peace Vans Buzz.Camper (2025) ist es, einen festen Camperausbau für den VW ID. Buzz zu bieten. Da das Unternehmen Peace Vans in Seattle im US-Bundesstaat Washington ansässig ist, ist der Umbau an die US-Version des E-Autos angepasst, welche ausschließlich in der Langversion angeboten wird. Sie misst 4,95 m in der Länge und kommt als Siebensitzer (Unsere Übersicht zu Siebensitzer-Autos hier). Die hinteren beiden Sitzreihen werden bei Peace Vans ausgebaut.

Dafür bleibt beim Thema Antrieb und Ausstattung alles beim Alten. In den USA stellt der 210 kW (286 PS) starke Hecktriebler die Basisversion, hinzu kommt eine 86 kWh fassende Batterie. So erzielt der lange Buzz im WLTP-Fahrzyklus eine Reichweite von 487 km. Darüber hinaus gibt es den US-Buzz auch mit der 250 kW (340 PS) starken 4Motion-Version bei identischer Batteriegröße. Der Allradantrieb dürfte besonders in der feuchtkalten Region, in der sich Peace Vans angesiedelt hat, gefragt sein. Das Plus an Traktion kostet jedoch mindestens 8000 US-Dollar Aufpreis zum Basismodell.

Standardmäßig kommt der VW ID. Buzz unter anderem mit einer Dreizonen-Klimaautomatik, einem 12,9-Zoll-Infotainmentsystem und einer Einparkhilfe vorne und hinten samt Rückfahrkamera zu den Kund:innen gerollt. Dazu kommen einige Fahrsicherheitssysteme, darunter das semiautonome "IQ.Drive"-System, eine aktive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stauassistent oder ein Notbremsassistent mit Fahrradfahrer- und Fußgängererkennung.

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