close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Infos zum Renault Trafic

Bürstner Playa (2024): Alles zum Trafic-Campingbus

Renault-Campingbus mit Bad an Bord

Dominik Mothes Redakteur
Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Inhalt
  1. Preis: Bürstner Playa (2024) ab 66.990 Euro
  2. Innenraum: Drei-Raum-Camping möglich
  3. Basisfahrzeug: Renault Trafic

Wer den Camper auch im Alltag nutzen möchte, muss zum Campingbus greifen. Der Bürstner Playa (2024) auf Basis des Renault Trafic möchte genau diesen Kompromiss aus Reiselust und Pendlerdasein in einem Gesamtpaket bündeln. Das sind die Grundrisse samt Ausstattung!

 

Preis: Bürstner Playa (2024) ab 66.990 Euro

Einfahrtsbeschränkungen? Für einen kompakten Campingbus in der Regel keine Hürde. So bleibt die Einfahrt zu den schönsten Playas Spaniens für die Wohnmobile im Alltagsformat frei. Wie passend, dass der Bürstner Playa (2024) das spanische Wort für Strand bereits im Namen trägt. Mit einer Höhe von 2,07 m verlieren die meisten Höhenbeschränkungs-Tore zu landschaftlich schönen Küstenabschnitten in südeuropäischen Ferienzielen ihren Schrecken. Und auch im Alltag dürfen sich Wohnmobilist:innen dank Renault-Trafic-Basis über Handlichkeit und Fahrgefühl nahe am SUV mit ähnlicher Sitzposition freuen – etwas, das auch ein 5,4 m langer Ducato-Campervan nicht mit so viel Leichtfüßigkeit vermitteln kann. Mit mindestens 66.990 Euro (Stand: September 2024) ist der ausgebaute Renault-Van von Bürstner allerdings kein Schnäppchen, einige 3,5-t-Kastenwagen sind sogar günstiger. Wer aber auf einen Zweitwagen verzichten möchte, bekommt dennoch ein gutes Kompromiss-Paket geschnürt.

Bürstner bietet den Campingbus auf Renault-Trafic-Basis in zwei Längen an. Mit knapp über fünf Metern ist der Grundriss Playa C 500 besonders alltagstauglich, verzichtet aber an Bord auf ein Bad. Dieses bietet der 5,48 m lange C 530 für mindestens 70.900 Euro – inklusive einer zweiten Schiebetüre. Die serienmäßige Schlaf- und Sitzplatzzahl ist bei beiden Modellen mit Aufstelldach identisch und liegt bei je vier Personen.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Zehn Tipps zum Wohnmobilkauf im Video:

 
 

Innenraum: Drei-Raum-Camping möglich

Auf 5,08, beziehungsweise 5,48 m Außenlänge bleibt natürlich wenig Platz für Experimente. Daher ist der Aufbau des Bürstner Playa (2024) typisch Campingbus. Der gesamte Fahrzeuginnenraum muss daher als flexibler Wohn- und Schlafraum dienen. Serienmäßig bilden die drehbaren Fahrerhaussessel zusammen mit einer Zweier-Sitzbank und einer klappbaren Tischplatte das Zentrum des Wohraums. Bei Nacht verwandelt sich die Sitzbank zu einem Doppelbett (C 500: 188 x 90-104 cm; C 530: 188 x 90 cm). Zwei weitere– wenn auch nicht üppig bemessene – Schlafplätze bietet das Schlafdach mit einer Liegefläche von 187 x 128 cm im C 500 und 227 x 110 cm im C 530. Vorteil des C 530: Er wird serienmäßig mit einer zweiten Schiebetüre ausgerüstet, diese gibt es beim kleineren C 500 nicht einmal als Option – hier steht schließlich die Seitenküche.

Bürstner Playa (2024); Innenraum, Ansicht Küche C 530
Foto: Bürstner (Manuel Wollenhaupt)

Womit wir zum Thema Kochen im Playa kommen: Die Küchen, wenn auch ähnlich aufgebaut, sind in unterschiedlichen Positionen im Innenraum platziert. Beim Bürstner Playa C 500 (2024) steht sie gegenüber der Schiebetüre an der Fahrerseite des Vans. Sie kommt mit Zweiflammen-Gaskocher (Gasflasche: 1 x 2,75 kg) mit integrierter Spüle, aber getrennten Abdeckungen aus Glas, daneben bleibt noch genug Raum für eine 41-l-Kompressor-Kühlbox in der Arbeitsfläche. Direkt angeschlossen ist der deckenhohe Schrank für Kleidung, Bettwäsche und Co. Anders sieht es beim C 530 aus. Hier befindet sich die Küche ähnlich einem Kastenwagen im Schiebetürbereich an der rechten Fahrzeugseite. Die Ausstattung ist ähnlich, aber nicht identisch. Anstelle einer Kühlbox steht auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite ein 47-l-Kühlschrank samt Gefrierfach. Neben diesem ist der Platz für den Kleiderschrank geblieben.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Die große Besonderheit des Playa C 530 folgt jedoch erst auf die Küche im Heck. Hier ist nämlich eine nahezu vollwertige Nasszelle eingebaut. Auf Wände und Türen muss zwar verzichtet werden, dafür bietet das offene Bad eine Kassettentoilette, ein Klappwaschbecken und eine Duschwanne samt Vorhang. Damit hier auch genug Stehhöhe geboten wird, klappt das Aufstelldach hinten nach oben, beim C 500 ist das genau umgekehrt der Fall. So sind immerhin 2,47 m maximal drin, beim C 500 bis zu 2,38 m an der höchsten Stelle. Mit dem Bad kommt auch ein Warmwasserboiler mit an Bord. Kurios: Das Wassertankvolumen der beiden Grundrisse unterscheidet sich nicht. Beide bieten einen 45-l-Frischwassertank (Unsere Empfehlungen für Wohnmobil-Wasserfilter). Der Abwassertank des C 530 mit Bad ist identisch groß, der des C 500 dagegen um zehn Liter kleiner – denn die Außendusche am Heck des kurzen Playa hat keine Wanne.

Ähnliche Wohnmobile:

Für kalte Tage auf dem Campingplatz ist ab Werk eine Dieselheizung (2 kW) installiert. Diese kann optional auch über die Thermo Connect-App gesteuert werden (670 Euro Aufpreis). Ein passendes Extra für Off-Season-Reisende ist die zusätzliche Schlafdachisolierung, die jedoch ausschließlich für den Bürstner Playa C 500 (2024) angeboten wird. Für die Stromversorgung abseits des Landstroms sorgt eine 95 Ah AGM-Aufbaubatterie. Sie speist sich per Ladebooster ausschließlich über die Lichtmaschine oder angeschlossenen Strom, denn eine Solaranlage ist nicht in der Aufpreisliste aufgeführt. Auch eine Zweitbatterie ist nicht ab Werk möglich. Camper:innen mit Freiheitsdrang sollten daher für mehr Autarkie auf eine tragbare Powerstation samt Solarkollektoren setzen.

 

Basisfahrzeug: Renault Trafic

Als Basis für den Bürstner Playa (2024) dient der Renault Trafic Combi – sowohl mit kurzem Radstand und 5,08 m Länge für den C 500 als auch als "Grand" mit 5,48 m Länge für den C 530. In der Basis kommt der 2,0-l-Vierzylinder in der 130 PS (96 kW) starken Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe. Für beide Grundrisse ist gegen Aufpreis jedoch auch die Leistungsvariante mit 150 PS (110 kW) im Angebot – optional auch in Verbindung mit dem automatisierten Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe EDC anstelle des manuellen Getriebes. Wer noch mehr Leistung benötigt, bekommt diese mit der stärksten Ausführung des Turbodiesels mit 170 PS (125 kW). Das Vierzylinder-Aggregat ist ausschließlich mit dem EDC-Getriebe ausgerüstet. Das technisch zulässige Gesamtgewicht liegt bei 3010 kg für den kurzen Trafic, der längere Radstand ist für bis zu 3070 kg zugelassen. Eine Auflastung für den Kleintransporter gibt es nicht.

Die Ausstattung des Trafic-Basisfahrzeugs fällt zur Freude von Camper:innen recht reichhaltig aus. An Bord ist etwa ein Infotainmentsystem mit 8,0-Zoll-Touchscreen samt Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay und Android Auto und Navigation, LED-Scheinwerfer, eine manuelle Klimaanlage, eine Einparkhilfe samt Rückfahrkamera und 17-Zoll-Alufelgen. An Fahrhilfen bietet der Trafic serienmäßig unter anderem einen Notbrems- und Totwinkelassistenten sowie einen Tempomaten.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.