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Pebble Flow (2024): Preis/Ausstattung

Selbstfahrender Caravan mit iPhone-Ästhetik

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Pebble Flow (2024) ab 109.000 US-Dollar
  2. Innenraum: Gasfrei und dennoch autark
  3. Batterie & Elektroantrieb: Schubunterstützung für E-Autos

Der vollelektrische Wohnwagen Pebble Flow (2024) ist nicht nur futuristisch gezeichnet, sondern auch vollgepackt mit Technik – darunter autonomes Rangieren, Schubunterstützung und App-Steuerung. Autarkes Camping soll auch ohne Gas für eine Woche möglich sein. Das ist der Preis!

 

Preis: Pebble Flow (2024) ab 109.000 US-Dollar

Das futuristisch-minimalistische Äußere des Pebble Flow (2024), der ab 109.000 US-Dollar (rund 101.046 Euro; alle Preise Stand: Mai 2024) in den USA vorbestellt werden kann, lässt es bereits vermuten: Hier steckt ein kalifornisches Start-up dahinter. Die schnörkelfreie Außenhülle ist komplett in einem hellen Grau gehalten, die Fenster (an der linken Fahrzeugseite gibt es keine) werden durch schwarze Akzente optisch vergrößert. Am Heck dominiert ein durchgängiges LED-Leuchtband, wie man es etwa vom Rivian R1T kennt. Die ersten Kund:innen dürfen ihren Caravan voraussichtlich Ende 2024 in Empfang nehmen – vorerst nur in den USA.

Die Ambitionen des aerodynamischen Start-up-Wohnwagens stehen Tech-Giganten wie Apple oder Tesla in nichts nach. Der Pebble Flow soll Camping so einfach machen, wie ein Smartphone zu bedienen. Nahezu alles im und am Caravan lässt sich per Toucheingabe in der App steuern. Selbst das Nivellieren übernimmt der Caravan auf Befehl vollautomatisch. Und auch das Ankoppeln ans Zugfahrzeug funktioniert autonom, sofern Interessent:innen den Caravan mit dem "Magic Pack" ordern. Dann kostet der Pebble Flow (2024) zwar 125.000 US-Dollar (rund 115.879 Euro), kommt aber mit einer deutlich erweiterten Ausstattung, darunter zwei E-Motoren, die während der Fahrt das Zugfahrzeug unterstützen und so besonders bei E-Autos die Reichweite erhöhen sollen. Die Aerodynamik des Anhängers samt ausfahrbarem "Active Aero"-Bugspoiler sorgt im Vergleich zu herkömmlichen Wohnwagen für weniger Luftwiderstand, verspricht der Hersteller.
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Innenraum: Gasfrei und dennoch autark

Das schlicht gehaltene Design des Exterieurs setzt sich im Innenraum des Pebble Flow (2024) fort. Unter der aerodynamischen, in Grau-Schwarz gehaltenen Hülle des einachsigen Wohnanhängers verbirgt sich ein ebenso modern anmutender Innenraum. Auch hier dominiert die Farbe Weiß, unterbrochen durch beige Akzente und hellem Holz. Für ein luftiges Gefühl sorgt auch der 270 Grad Rundumblick sowie Dachfenster. Die Küchenzeile in dunklem Anthrazit bietet mit Zweiflammen-Induktionskochfeld, Konvektionsmikrowelle und Kühlschrank mit 169 l Fassungsvermögen viel Nutzwert. An Arbeitsfläche scheint es in der langgestreckten Küche nicht zu mangeln. Gas muss für den Caravan ohnehin nicht eingepackt werden. Auch außen stehen Steckdosen für den Betrieb etwa von Elektrogrills zur Verfügung.

Pebble Flow (2024)
Foto: Pebble Mobility

Im Heck des Campers ist ein Multifunktionsraum angesiedelt. Dieser ist entweder ein Schlafzimmer mit Queensize-Heckbett (152 x 203 cm) für zwei Personen oder – per Knopfdruck – ein mobiler Arbeitsraum. Hierfür wird das Bett einfach hochgeklappt. "Room Flip" nennt Pebble Mobility dieses System. Für das mobile Büro im Caravan steht eine Vorbereitung für Satelliten-Internet von Starlink bereit. Verreisen mehr als zwei Personen, lässt sich die Dinette mit vier Sitzplätzen in der spitz zulaufenden Front des Flow durch Umklappen der Bänke und Absenken des Tischs in ein zweites Bett (127 x 203 cm) konvertieren. Zwischen Schlafraum/Büro und Dinette befindet sich das vollwertige Bad mit schaltbaren Glaswänden, die per Knopfdruck von transparent auf milchig umschlagen. Damit es beim autarken Campingtrip nicht an Wasser mangelt, stehen ein 140 l großer Frischwasser- und ein knapp 189 l großer Abwassertank zur Verfügung.

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Gepäck lässt sich im Pebble Flow (2024) in mehreren deckenhohen Schränken und einer kleinen Heckgarage verstauen. Für angenehme Temperaturen ganz ohne Gas oder Diesel sorgt eine elektrische Klimaanlage, die laut Hersteller besonders leise arbeitet. Sie lässt sich ebenfalls per App steuern. OTA-Updates (Over the Air) sorgen dafür, dass das umfangreiche System stets aktuell bleibt und fügt neue Funktionen hinzu.

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Batterie & Elektroantrieb: Schubunterstützung für E-Autos

Das Alleinstellungsmerkmal des Pebble Flow (2024) ist die Batterie im Caravanboden. Hier liegt ein 45 kWh fassender Lithium-Eisenphosphat-Akku, der das Freizeitfahrzeug laut Hersteller für bis zu sieben Tage autark versorgen soll. Nachladen soll nahezu überall problemlos möglich sein, sogar an öffentlichen Ladesäulen für E-Autos lädt der Camper. Im Dach integrierte Solarpaneele laden den Akku unter Idealbedingungen mit 1000 W Leistung auf. Wer mit einem E-Auto reist, kann dieses dank bidirektionalem Laden auch mit Wechselstrom am Caravan laden. Außerdem, so Pebble, kann der Flow als Notstromspeicher genutzt werden und bei Bedarf das Haus mit Strom versorgen.

Eine Weltpremiere ist laut Hersteller das optionale aktive Antriebsassistenzsystem "Easy Tow". Zwei Elektromotoren im Wohnwagen unterstützen das Gespann, was besonders bei einem E-Auto als Zugfahrzeug für mehr Reichweite sorgen soll, aber auch bei Verbrennern den Verbrauch senken kann. Wer den Pebble Flow (2024) mit dem Dual-Motor-System ordert, kann das Reisemobil auch per App fernsteuern und so ohne Zugfahrzeug rangieren. Weiteres Gimmick: Das teilautonome Ankoppeln "Magic Hitch", mit dem der Caravan automatisch zum Zugfahrzeug rollt, sich korrekt ausrichtet und anhängt. Apropos Zugbetrieb: Mit einer zulässigen Gesamtmasse von rund 2800 kg ist der 7,6 m lange Wohnanhänger unter den schweren Vertretern der Klasse zu verorten. Ein entsprechend potentes Zugfahrzeug ist also Pflicht.

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