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Kiwi Aotearoa (2024): Camperausbau ab 140.000 Euro

Campen im Crafter mit Edelausbau

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
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Inhalt
  1. Preis: Camperausbau von Kiwi ohne Fahrzeug ab 140.000 Euro
  2. Schienensystem für geteiltes Hubdoppelbett
  3. Möbel aus Echtholz und Leichtbauwerkstoffen
  4. Technische Daten und Ausrüstung des Kiwi Aotearoa (2024)
  5. Basisfahrzeug: VW Crafter ist kein Muss

Kiwi Van Manufaktur nennt sich ein junges Unternehmen aus Oberbayern, das sich auf individuelle Camperausbauten spezialisiert hat. Startpreis sind 140.000 Euro - ohne Fahrzeug. Was man dafür bekommt, demonstriert das Einzelstück Kiwi Aotearoa (2024).

 

Preis: Camperausbau von Kiwi ohne Fahrzeug ab 140.000 Euro

"Exklusivität trifft Funktionalität" schreibt sich Kiwi Van Manufaktur auf die Fahne. Was das bedeutet? Auf Basis eines Vans respektive Kastenwagens, den die Kundschaft selbst mitbringen oder zusätzlich über das Unternehmen erwerben kann, gibt es ab einem Startpreis von 140.000 Euro alles, was das Camperherz begehrt. Das Team aus Oberbayern entwickelt dabei jeden Campingausbau (das beim eigenen Camperausbau beachten) angepasst an die Wünsche der Kundschaft. Individueller geht also kaum. Und Funktionalität? Hier setzten die cleveren Lösungen des Kiwi-Teams an, demonstriert am Kundenfahrzeug namens Kiwi Aotearoa (2024) auf VW Crafter-Basis, das ebenso ein Einzelstück ist, wie wohl die meisten der bestellten Fahrzeuge bei Kiwi.

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Schienensystem für geteiltes Hubdoppelbett

Im Kiwi Aotearoa (2024) gibt es vier Schlafplätze und ein cleveres Schiebesystem für das obere Doppelbett, um tagsüber mehr Bewegungsfreiheit im Camper zu haben. Unten im Heck schläft man quer auf einer 195 cm langen und 135 cm breiten Liegefläche. Darüber lässt sich ein auf Schienen gelagerter Bettteil vor den fest eingebauten Teil des Hochbetts schieben, um in Längsrichtung ebenfalls auf 195 x 135 cm zu kommen. Eine Seite des Vans ist zudem mit Staukästen auf beiden Etagen versehen.

Eine weitere eher ungewöhnliche Lösung ist das aufklappbare Feld in der unteren Liegefläche, das Zugang für den Stauraum darunter gewährt. Auch bei der Küche hat Kiwi nicht nach Schema F gehandelt: Sie ist aufgeteilt auf zwei Küchenzeilen, jeweils mit einer Arbeitsfläche sowie einmal mit Waschbecken auf der einen Fahrzeugseite und dem Zwei-Platten-Induktionskochfeld auf der anderen ausgestattet. Auch ein Kompressorkühlschrank ist im Camper untergebracht. Er fasst 69 l und hat einen 75 l großen Froster integriert.

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Möbel aus Echtholz und Leichtbauwerkstoffen

Beim Material nutzt die Manufaktur hauptsächlich einen Leichtbauwerkstoff namens Lisocore, um die zugelassene Gesamtmasse des Campers unter 3,5 t halten zu können. Aber es gibt auch Ausnahmen: Wie die Küchenschubläden, so ist auch der vergrößerbare Tisch der Dinette aus Echtholz gefertigt. Der Eichentisch ist – hier greift Kiwi zum klassischen Camperlayout – zwischen einer Zweierbank mit Dreipunktgurten und Isofix und den drehbaren Vordersitzen positioniert. Neben wohnen, kochen und schlafen ermöglicht der Kiwi Aotearoa (2024) zudem auch die Basics der Hygiene. Dazu lässt sich eine Schweißtoilette (Die unterschiedlichen Arten von Campingtoiletten erklären wir hier) unter der Küchenzeile hervor schieben. Zudem befindet sich auf der Außenseite des Vans eine Campingdusche mit ausziehbarem Duschschlauch und Warmwasseranschluss.

Wohnraum des Kiwi Aotearoa (2024). Ansicht vom Fahrerhaus aus nach hinten.
Foto: Kiwi Van Manufaktur
 

Technische Daten und Ausrüstung des Kiwi Aotearoa (2024)

Es lassen sich maximal 80 l Frischwasser tanken und in einem 10-l-Boiler erwärmen. Der Abwassertank fasst 100 l. Die Steuerung der 300-W-Fußbodenheizung übernimmt die Truma Combi D4 E, eine 2200-W-Dachklimaanlage ist ebenfalls installiert. Um die elektronischen Geräte aller vier Camper:innen im Kiwi Aotearoa (2024) ausreichend mit Strom zu versorgen, befinden sich sechs 230-V-Steckdosen und fünf USB-Anschlüsse an Bord. Alternativ zum Anschluss an den Landstrom speist ein Solarpanel mit 450 W auf dem Dach zwei 12-V-/200 Ah-Li-Ionen-Akkus. Und um auch in den eher abgelegenen Gebieten nicht "aus der Welt" zu sein, gibt es im Edelcamper auch einen 5G-Router.

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Außen am Fahrzeug hat Kiwi ein Heckträgersystem von Minnid befestigt, das einen Staukoffer ebenso wie Fahrräder aufnehmen kann. Ebenfalls zu den Außeninstallationen gehört zudem eine elektrisch ausfahrbare Markise.

 

Basisfahrzeug: VW Crafter ist kein Muss

Das hier vorgestellte Einzelstück Kiwi Aotearoa (2024) basiert auf dem VW Crafter 35 und misst 5986 mm in der Länge, 2040 mm in der Breite und 2655 mm in der Höhe. Die Zuladung liegt bei 500 kg. Doch die Kiwi Van Manufaktur bietet auch Ausbauten für andere Modell an. Es ist möglich, ein eigenes Fahrzeug für den Ausbau abzugeben, oder über das Händlernetzwerk des Edelausbauers ein Fahrzeug "zu besonders günstigen Konditionen" zu kaufen, wie Kiwi mitteilt. Vier Monate später ist der Kiwi-Camper dann in der Regel fertig, handgefertigt von den Spezialisten des Kiwi-Teams.

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