Hyundai Ioniq 9 (2025): Alle Details zum großen E-SUV
So kommt Hyundais Elektro-Flaggschiff
Als drittes Modell der vollelektrischen Submarke kommt der Hyundai Ioniq 9 2025 auf den Markt. Bei der Weltpremiere Ende November 2024 zeigt sich das große E-SUV erstmals in voller Pracht. Das wissen wir zu Preis und Reichweite.
Preis: Hyundai Ioniq 9 (2025) ab rund 68.000 Euro
Mit dem Ioniq 9 will Hyundai 2025 ein großes Elektro-SUV auf den Markt bringen. Nach dem Verkaufsstart in den USA und Südkorea soll etwas später auch Europa an der Reihe sein. Das Siebensitzer-SUV mit Elektroantrieb ist eng verwandt mit dem Schwestermodell Kia EV9 und mit einem voraussichtlichen Startpreis von rund 68.000 Euro etwa 4000 Euro günstiger als der Kia (Stand: November 2024).
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Antrieb: 800-V-Technik und 620 km Reichweite
Da der Hyundai Ioniq 9 (2025) auf der E-GMP-Plattform von Hyundai aufbaut, ist er auch mit der 800-V-Ladetechnik ausgestattet, die man bereits vom Ioniq 5 oder den Elektromodellen von Kia kennt. Die 110 kWh große Batterie ist im Unterboden zwischen den Achsen untergebracht. In der Hinterrad-angetriebenen Long-Range-Version und ausgestattet mit 19-Zoll-Felgen eine Reichweite soll er eine Reichweite von 620 km (WLTP) ermöglichen können. Dann leistet der E-Motor an der Hinterachse 160 kW (218 PS) und setzt 350 Nm Drehmoment frei. Je nach Ausführung liegt die Anhängelast bei bis zu 2500 kg.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Bei der Long-Range-Allradversion kommt an der Vorderachse ein 70 kW (95 PS) starker E-Motor mit 255 Nm hinzu. Außerdem kommt der Ioniq 9 auch als Performance, der anstelle des 70-kW-Motors einen weiteren 160-kW-Elektromotor besitzt. In dieser Konfiguration sprintet der Koloss auf 21-Zoll-Felgen in 5,2 s von null auf Tempo 100. Auch beim Laden setzt der große Hyundai auf Geschwindigkeit: Von zehn auf 80 Prozent lädt er an einer 350-kW-Säule unter Idealbedingungen in 24 min. Der Ioniq 9 bietet zudem eine Vehicle-to-Load-Funktion (V2L), um externe Geräte mit dem Fahrzeugakku betreiben zu können. Wer auch auf schwierigerem Untergrund fahren will, kann auf das Terrain-Traction-Control-System zurückgreifen, das KI-unterstützt automatisch Traktion, Drehmoment und Fahrverhalten an den erkannten Untergrund anpasst.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Quadratisch & dynamisch
Der rund 5,06 m lange, 1,98 m breite und 1,79 m hohe Hyundai Ioniq 9 (2025) wird nach Ioniq 5 (Crossover) und Ioniq 6 (Limousine) das dritte Modell der noch relativ jungen Submarke von Hyundai. Die quadratische Form der einzelnen LED-Elemente, die wir von den Rückleuchten des Ioniq 5 kennen, findet sich auch beim Ioniq 9 wieder. Neben einem durchgehenden Leuchtband unter der Motorhaube, die ohne Pixel auskommt, setzt Hyundai auf senkrecht angeordnete Signaturen bei den Matrix-LED-Front- und Heckleuchten. Abgerundete Ecken, klare Linien und eine nach hinten abfallende Dachkante verleihen dem E-SUV einen Hauch von Dynamik. Konträr dazu sind die Radkästen betont und verstärken den robusten Eindruck. Ist das SUV mit digitalen Seitenspiegeln ausgestattet, liegt der cw-Wert bei 0,26.
Interieur: Nachhaltig, variabel und geräumig
Hyundai bietet mit dem Ioniq 9 ein E-SUV für bis zu sieben Personen. Die Person am Steuer blickt auf ein 12-Zoll-Kombiinstrument und einen 12-Zoll-Zentral-Touchscreen. Smartphones laden kabellos in einer gekühlten Ladeschale. In allen Sitzreihen befinden sich USB-C-Ladeanschlüsse. Die Sitzanordnung lässt sich zudem flexibel gestalten, denn die Sitze der zweiten Reihe sind drehbar. Die Sitze der ersten und zweiten Reihe bieten eine Relax-Funktion mit Beinauflage, die Mittelkonsole ist verschiebbar. Ein Panoramaglasdach sorgt für viel Licht im Innenraum. Neben biologisch behandeltem Leder kommen im Innenraum auch recycelte Materialien zum Einsatz. In einem integrierten UV-C-Sterilisator lassen sich kleine Gegenstände wie Smartphones desinfizieren. Neben den Verstaumöglichkeiten im Innenraum von rund 18 l gibt es im Frunk zusätzlichen Platz von 52 (AWD) bis 88 l (RWD). Der Kofferraum fasst 338 (drei Sitzreihen) bis 908 l (dritte Sitzreihe umgeklappt).
Erste Testfahrt im Prototypen
Der Siebensitzer marschiert souverän und gelassen über den Highway, wie ein Bison durch die Prärie – gemütlich und unaufgeregt, aber im Wissen um die eigene Stärke zielstrebig und wenn es sein muss auch mit dem nötigen Nachdruck. Nicht umsonst beschleunigt er in der Performance-Variante in 5,2 s aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht bis zu 200 km/h.
Von Thomas Geiger