Die Hyundai Motor Company hat ihren Hauptsitz in Seoul, Südkorea. Sie ist Teil der Hyundai Kia Motors Corporation und ging 1967 aus einem Bauunternehmen hervor, gegründet von Chung Ju-yung. Der Name bedeutet "modernes Zeitalter". Zu Beginn wurden noch Lizenzbauten des Ford Cortina angefertigt, wenig später entwickelte man aber schon eigene Modelle. Die erste Eigenentwicklung war im Jahr 1974 der Hyundai Pony. Seit 1991 vertreibt Hyundai auch in Deutschland seine Fahrzeuge. Die ersten Autos auf deutschem Boden waren der Hyundai Pony, das Hyundai S-Coupé, der Hyundai Lantra und der Hyundai Sonata. Daraus entwickelte sich eine große Fahrzeugpalette – von Kleinwagen bis großem SUV, von Verbrenner über (Plug-in-)Hybride bis hin zu Elektroautos hat Hyundai nahezu alles im Petto. Auch Nutzfahrzeuge und besonders luxuriöse Modelle unter der neuen Tochtermarke Genesis gehören zum Angebot der Hyundai Motor Group.
Schneller Aufstieg für Hyundai
1998 übernahm Hyundai den südkoreanischen Autohersteller Kia, von 2001 bis 2004 arbeitete man verstärkt mit Daimler-Chrysler zusammen. 2005 startete Kia ein Joint Venture mit Daimler-Chrysler und Mitsubishi für die Herstellung gemeinsamer Motoren. Großen Bekanntheitsgrad erlangte die Marke Hyundai als offizieller Sponsor der Fußball-WM 2006 in Deutschland. Zu den erfolgreichsten Modellen zählen hierzulande der Hyundai i20, der Hyundai i30 samt Kombi sowie die SUV Hyundai Kona, Hyundai Tucson und Hyundai Santa Fe. Seit 2016 entwickelt Hyundai Performance-Fahrzeuge im koreanischen Entwicklungszentrum Namyang, die zudem auf dem Nürburgring erprobt werden. Beide Orte stehen Pate für das "N" der Sport-Versionen von Hyundai. Aus dem (teil-)elektrisch fahrenden Hyundai Ioniq ging die elektrische Submarke Ioniq vor, unter der seit 2021 ausschließlich Elektroautos mit einem eigenen Design auf den Markt kommen. Nach dem kompakten Crossover Hyundai Ioniq 5 sowie dem Fließheck Ioniq 6 ergänzt seit 2024 das große SUV Hyundai Ioniq 7 das Portfolio.