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Reifenlagerung leicht gemacht: Lagerlösungen & Tipps

Clevere Lösungen für die Reifenlagerung

Johannes Beck Redakteur
Joshua Kodzo Redakteur
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Reifenlagerung
Reifenlagerung Foto: iStock/Westersoe
Inhalt
  1. Wie bereitet man die Reifenlagerung vor?
  2. Schritt 1: Reinigung der Reifen
  3. Kann man Reifen falsch lagern?
  4. So die Reifen richtig lagern
  5. Wie viel kostet die Reifeneinlagerung?

Egal, ob die Sommerreifen gegen die Winterreifen getauscht werden oder doch umgekehrt. Es stellt sich ein mal mehr die Frage: Was tun, wenn es um die Reifenlagerung geht? Wir zeigen Produkte und geben Tipps, die beim Einlagern der Reifen helfen!

Der Reifenwechsel am Auto ist geschafft, doch sind die Räder sofort bereit für die Lagerung? Jein. Möchte man das Komplettrad, bestehend aus Felge samt montiertem Reifen, lagern, gilt es vorab einige Schritte zu beachten. Diese mögen lästig erscheinen, helfen aber, die Lebensdauer des Reifens zu verlängern.
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Was passiert beim Reifentest? (Video):

 
 

Wie bereitet man die Reifenlagerung vor?

 

Schritt 1: Reinigung der Reifen

Mithilfe eines Reinigungsmittels und Wasser sollte der Autoreifen von angesammeltem Schmutz und Bremsstaub befreit werden. Im Zuge dieser Reinigung ist es empfehlenswert ebenso die Felge zu waschen. Somit wird das Material sowie die Lackierung der Felge langfristig geschützt. Es gibt auch spezielle Produkte, die dem Reifen wieder Glanz verleihen, doch hier ist zu beachten, dass die enthaltene Chemie für eine verkürzte Lebensdauer des Reifens sorgen kann.

Das Felgenreinigungsset von Sonax bietet für die Reinigung der Reifen alles, was benötigt wird. Neben einer Sprühflasche mit einem Liter Felgenreiniger liegt dem Paket eine Felgenreinigungsbürste sowie ein Mikrofasertuch bei. 

Schritt 2: Räder verpacken

Nachdem die Reifen trocken sind, kann man sie einpacken. Spezielle Reifentaschen ermöglichen einen guten Transport und erleichtern die Reifeneinlagerung. So werden die gelagerten Sommer- oder Winterreifen zwar vor Staub und Schmutz geschützt, allerdings nicht vor Luft. Daher sollte man sie vorher noch in einfache Laub- oder Gartensäcke aus Kunststoff einpacken und das möglichst luftdicht, um die Ausdünstung der Inhaltsstoffe im Reifen zu verhindern.

Die Goodyear-Reifentaschen verfügen über eine praktische Zuordnungshilfe, sodass man festhalten kann, auf welcher Position (Achse und Seite) des Fahrzeugs der Reifen montiert war. 

Das Reifentaschen-Set von Formula 1 ist für Räder bis zu einer Größe von 22 Zoll geeignet. Das Set kommt mit vier Taschen aus wasserabweisendem Polyester. 

Für einen Preis von 17 Euro erhält man für das Verpacken der Reifen vier Reifentüten von JK Trade. Diese fassen Reifen von einer Größe bis zu 20 Zoll. Als besonderes Merkmal hebt der Hersteller die große Widerstandsfähigkeit des Materials hervor.

 

Kann man Reifen falsch lagern?

Ja, man kann Reifen falsch lagern, denn bei der Reifeneinlagerung über einen längeren Zeitraum ist der passende Ort entscheidend. Niemals sollten die Räder unter freiem Himmel gelagert werden. Die direkte Sonneneinstrahlung kann über längere Zeit hinweg zu Schäden führen. Auch Feuchtigkeit sollte am Lagerort vermieden werden. Der ideale Ort für die Lagerung ist kühl, dunkel, trocken und nicht übermäßig gelüftet. Der Keller oder andere klimatisierte Räume kommen dafür infrage. Die Garage ist für eine Einlagerung nur geeignet, sofern die Temperatur dort nicht zu stark schwankt.

 

So die Reifen richtig lagern

Wer einen Satz Kompletträder einlagern möchte, dem bieten sich je nach Platzangebot drei verschiedene Möglichkeiten an:

Reifen aufstellen

Eine Optionen für das Lagern der Reifen ist das Aufstellen. So lastet auf den Autoreifen kein zusätzliches Gewicht und Verformungen werden vermieden.

Dafür kann sich das Proregal Tiger eignen. Bis zu acht Räder soll das Regal aufnehmen können. Pro Ebene ist laut Angaben eine Belastung von bis zu 150 kg möglich. 

Räder stapeln

Selbstverständlich lassen sich die Reifen auch stapeln. Für Kompletträder, sprich Reifen samt Felgen, gilt dies als die beste Lagermöglichkeit. Vor der Reifeneinlagerung empfiehlt es sich, den Luftdruck um 0,5 bar gegenüber der Herstellervorgabe zu erhöhen.

Cartrend offeriert einen Felgenständer, der die Räder kontaktlos lagert. Auflageteller sollen die Verformung der Reifen bei einem Druckverlust verhindern. Im Lieferumfang ist eine Schutzhülle enthalten.

Eine mobile Lösung ist der Goodyear-Felgenbaumwagen auf Rollen. Auch hier lagern die Räder kontaktlos unter der mitgelieferten Schutzhülle mit Klettverschluss.

Räder aufhängen

Eine platzsparende Option ist das Aufhängen der Reifen. Das stellt für den Radsatz keine zusätzliche Belastung dar. Reifen sollte man jedoch nicht ohne montierte Felge aufhängen, da das sonst zu einer Verformung der Reifen führt.

Die Wandhalterung von ECD Germany wird inklusive Montagematerial geliefert. Die Haken sind laut Hersteller mit PVC überzogen, um die Felgen zu schonen.  Das Set kommt mit vier Haken zur Befestigung.

Die Reifenhalter von Gakago sind gummiert, um die Felge vor dem Abrutschen zu sichern. Im Lieferumfang ist neben der vier Halter auch das Montagematerial enthalten. 

Wer keine Haken an die Wand anbringen möchte, jedoch von der hängenden Reifenlagerung überzeugt ist, kann auf den Felgenbaum von Unitec zurückgreifen. Er erinnert an einen Garderobenständer für Reifen und wird auch so benutzt. Auf den Felgenbaum passen PKW-Felgen mit einer Größe bis 17 Zoll.

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Wie viel kostet die Reifeneinlagerung?

Ist der zur Verfügung stehende Lagerraum begrenzt, gibt es die Möglichkeit, die Reifen bei einer Werkstatt einlagern zu lassen. Die Kosten für diesen Service sind von Anbieter zu Anbieter individuell und können durch einen Anruf bei der zuständigen Werkstatt erfragt werden. Der Kostenfaktor hängt zusätzlich von den gebuchten Dienstleistungen ab. Werden die Reifen nur eingelagert? Sollen die Räder gewaschen werden? Oder bietet die Werkstatt einen Rundum-Service an, bei dem der Zustand der Reifen unter anderem durch ein Messen der Profiltiefe und Überprüfen der DOT-Nummer gecheckt wird? Eine einfache Lagerung ohne weite Leistungen startet bei rund zehn Euro pro Saison, manche Dienstleister verlangen auch zehn Euro pro Monat für die Lagerung eines Reifensatzes. Die Preise variieren sehr stark, sodass es auch gut 100 Euro kosten kann, die Räder für eine Saison einzulagern.

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