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Geht auch ganz einfach:

Vanderer Two (2024): Alles zum Hochdachkombi-Camper

Camper-Streich Nummer zwei von Vanderer

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Vanderer Two (2024) ab 31.999 Euro
  2. Innenraum: Minimalismus für zwei
  3. Basisfahrzeug: Citroën Berlingo oder Peugeot Rifter

Schnelle Abenteuer für bis zu zwei Personen meistert der Vanderer Two (2024) auch ohne Aufstelldach. Das ist die Ausstattung des Urban Campers auf Hochdachkombi-Basis.

 

Preis: Vanderer Two (2024) ab 31.999 Euro

Wenn nur alles im Leben so einfach wäre: nach Eins folgt Zwei. Die Urban Camper-Marke Vanderer folgt in der Benennung ihrer kompakten Reisefahrzeuge auf Basis der Hochdachkombi-Zwillinge Citroën Berlingo und Peugeot Rifter derselben Grundregel der Mathematik. Nach dem Vanderer One mit Aufstelldach folgt nun mit dem Vanderer Two (2024) die abgespeckte Variante für die schnelle Alltagsflucht allein oder zu zweit. Denn das zweite Modell auf identischer Basis verzichtet auf das Schlafdach und lässt auch das optionale Livingroom-Modul samt Küchenblock und Umklapp-Sitzbank weg. Hier geht es um puren Camping-Minimalismus in einem praktischen Alltagsformat. Das drückt natürlich auch den Preis: Der Two als Citroën startet bereits bei 31.999 Euro (Stand: Oktober 2024), für die Basis mit Löwen-Logo zahlt man knappe 3000 Euro mehr. Die Wohnraumausstattung ist jedoch identisch.
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Innenraum: Minimalismus für zwei

Allzu hoch sollten die Erwartungen an den Wohnkomfort im Vanderer Two (2024) nicht gesteckt sein – immerhin streckt sich der Camper auf innenstadtfreundliche 4,75 m. Da der Two auf das Aufstelldach des One verzichtet, bleibt eben nur der Stauraum des Berlingo/Rifter L2 von immerhin 2230 mm Innenlänge, gemessen von der Heckklappe bis zu den Vordersitzen. So bleibt aber dennoch genug Platz für zwei Camper:innen – oder eine Person samt aufrecht stehendem Fahrrad.

Vanderer Two (2024); Innenansicht, Bett
Foto: Vanderer/Simon Abele

Auf den ersten Blick scheint es, als würde Vanderer dem Berlingo-Rifter-Duo nur eine passgenau angefertigte Campingbox in den Kofferraum bauen. Doch allein schon das "Sleep & Storage"-Modul bietet einiges an Funktionalität. Zunächst ist das Möbelstück natürlich das Bett. Hierfür gibt es eine Kaltschaummatratze (unsere Empfehlungen für Schlaf-Luftmatratzen hier), die sich über den gesamten Stauraum des Hochdachkombis erstreckt. Am Heck gibt es zusätzlich zwei Auszüge für Campinggepäck – oder eine Küche mit einem kleinen Campingkocher. Das Modul lässt sich natürlich auch in kurzer Zeit aus dem Hochdachkombi ausbauen. Der Innenraum ist dann uneingeschränkt nutzbar. Optional gibt es das französische Van-Paar auch mit sieben Sitzplätzen (alle Siebensitzer in der Übersicht), ohne Campingbox darf auch die dritte Sitzreihe mitfahren. Mit Box bleiben aber immer noch fünf vollwertige Stühle mit Dreipunktgurt erhalten – im Fond sogar drei Isofix-Plätze für Kindersitze.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Zum Möbelmodul gibt es serienmäßig eine variable Tischplatte dazu. Sie kann an zwei Punkten im Innenraum eingehängt werden: erstens als Esstisch zwischen den Vordersitzen (der Beifahrersitz lässt sich als Bank entgegen der Fahrtrichtung umklappen) und der zweiten Reihe und zweitens als Arbeitsfläche in Stehhöhe im Heckbereich. Hierfür hat das Team aus dem Allgäu Fixpunkte an den entsprechenden Stellen angebracht. Der Einhängetisch lässt sich jedoch genauso gut auch draußen nutzen.

Vanderer ersetzt zudem noch die Mittelkonsole des Hochdachkombis durch eine Kompressor-Kühlbox mit 14 l Stauraum zwischen den Vordersitzen. Weitere Funktionalität lässt sich mit dem optionalen Elektro-Paket hinzufügen. Dieses beinhaltet eine 105 Ah (bei E-Antrieb: 50 Ah) starke Lithium-Eisenphosphat-Aufbaubatterie, über die drei 12-V-Steckdosen, zwei USB-Anschlüsse und sogar drei 230-V-Büchsen im Wohnraum mit Strom versorgt werden. Gegen weitere 799 Euro Aufpreis gibt es auch eine Steckdose außen, mit der sich etwa Elektrogrills oder -Kocher betreiben lassen. Wer den Camper auch außerhalb der Sommermonate nutzen möchte, kann in eine Standheizung (so eine Standheizung nachrüsten) für die Verbrenner-Modelle investieren – hier ist jedoch das Elektro-Paket eine Voraussetzung.

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Basisfahrzeug: Citroën Berlingo oder Peugeot Rifter

Den Vanderer Two (2024) bieten die Allgäuer:innen auf Basis des Citroën Berlingo oder dem baugleichen Hochdachkombi-Zwilling Peugeot Rifter an, beide mit dem Radstand L2. Damit gleichen sich auch die Motorisierungen beider Vans. Los geht es stets mit dem 110 PS (81 kW) starken Dreizylinder-Turbobenziner mit 1,2 l Hubraum. Gegen Aufpreis ist der 1,5-l-Dieselmotor mit 130 PS (96 kW) lieferbar, auf Wunsch auf mit einem Achtstufen-Automatikgetriebe. Eine Besonderheit im Vanderer-Portfolio sind dagegen die vollelektrischen Versionen des Berlingo und Rifter mit 100 kW (136 PS). Nach WLTP-Messzyklus schaffen die Elektro-Hochdachkombis mit vollgeladenem 50-kWh-Akku bis zu 339 km (Angabe: Citroën ë-Berlingo XL-5). Für den schnellen Wochenend-Trip in das nächstgelegene Mittelgebirge sicherlich genug.

Die Pkw-Basis bringt bereits einiges an Ausstattung mit sich. Der Berlingo baut auf der Topausstattung "Max" auf, während die Peugeot-Basis als Allure samt Techno- und Style-Paket daher rollt. Bedeutet: modernes Infotainment mit Smartphone-Integration, Rückfahrkamera, Einparkhilfe hinten oder eine Klimaautomatik sind bereits an Bord. Auch bei den Sicherheitssystemen sind die zwei Hochdachkombis spätestens seit dem Facelift im Frühjahr 2024 breit aufgestellt. Bereits in der Basis sind Spurhalteassistent, ein aktiver Notbremsassistent mit Kollisionswarnung und ein Spurhalteassistent dabei. Zudem sind auch die LED-Scheinwerfer seither standardmäßig dabei. Optional bleiben so nur noch das erweitere Assistenzpaket "Drive-Paket" mit einem aktiven Abstandstempomat, eine Metalliclackierung oder die Sitzheizung vorne übrig.

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