Angefangen hat Maybach-Motorenbau mit Zeppelinmotoren. Ab 1921 verkaufte das schwäbische Unternehmen auch luxuriöse Privatfahrzeuge. In den 1940er-Jahren zog sich Maybach wieder aus dem Automobilbau zurück, bis Mercedes-Benz die Marke Anfang der 2000er wiederbelebte. Als Submarke mit eigener Produktionslinie im Mercedes-Werk-Sindelfingen rollten zwischen 2002 und 2012 die Luxuslimousinen Maybach 57 und 62 vom Band. Beide Modelle basierten auf der S-Klasse und teilten sich auch die großen V12-Motoren mit der Mercedes-Limousine. Maybach 57 und 62 unterschieden sich vor allem in der Außenlänge. Der Maybach 57 misst 5,7 m, der 62 wurde auf 6,2 m gestreckt. Darüber hinaus weisen die zwei Modelle Unterschiede bei der Ausstattung auf.
Maybach als exklusives Markenlabel bei Mercedes
Nachdem die Eigenmarke Maybach 2013 gestrichen wurde, gliederte Mercedes den schwäbischen Traditionsmotorbauer ab 2014 als Ergänzungsmarke ein. Als eine Art luxuriösere Ausstattungslinie fährt die S-Klasse unter dem Namen Mercedes-Maybach vor. Die Luxus-S-Klasse steht dabei auf der nochmals verlängerten Langversion der Basis-S-Klasse.