Die traditionsreiche englische Nobelmarke Jaguar mit "Leaper" (springende Raubkatze) und "Growler" (grimmiges Raubkatzengesicht) als ebenso charismatische wie populäre Logos auf Grill, Lenkrad und Kofferraumhaube genießt seit jeher einen guten Ruf. Das gilt besonders, seit die 1922 gegründete Marke 2008 vom indischen Industrieriesen Tata übernommen und grundlegend neu aufgestellt und verjüngt wurde. Unter der Regie von Ian Callum hat es die britische Marke geschafft, ihr traditionelles Styling zu revolutionieren und eine viel modernere, aber nicht minder ausdrucksstarke Formensprache ihrer Modellpalette zu etablieren. Seit den Typen XK (2005) sowie der ersten Generation der Oberklasselimousine XF (2007) hat sich eine neue Markenidentität eingeprägt, die neben den aktuellen Design-Parametern auch einige technische Grundlagen etabliert hat. Dazu gehört unter anderem der intensive Einsatz von Aluminium für Chassis- und Karosserie-Komponenten, um die Fahrzeuge leichtgewichtiger zu konstruieren.
Jaguar hat sich konsequent verjüngt
Zu den inzwischen beliebtesten Modellen von Jaguar gehören neben den Limousinen XE und XF (auch als Kombi Sportbrake) vor allem die SUV-Modelle F-Pace sowie der kompakte E-Pace. Drittes SUV-Konzept im Bunde ist der vollelektrische I-Pace (seit 2018 im Handel), das der ambitionierte Hersteller früher zur Serienreife gebracht hat als seine arrivierten Konkurrenten im Premium-Segment (Audi, Mercedes). Ab 2025 will Jaguar gar nur noch elektrische Autos anbieten. Historische Modelle wie der ikonische E-Type oder auch die XJ-Limousinen genießen noch heute einen legendären Ruf und bilden die Grundlage des weltbekannten Marken-Images gleichermaßen luxuriöser wie sportlicher Fahrzeuge mit einem Schuss "Britishness".