Gregor Messer
"Aufgewachsen bin ich zwischen Großtankstelle, Ford-Händler, Mercedes-Niederlassung, Bus-Depot – und Schrottplatz. In unserer Straße gab es alles. Sogar das alljährliche Seifenkisten-Spektakel um die nächste Ecke. Das schärfte früh den Sinn für den Wettbewerb auf vier Rädern: Alsbald stand für mich als Bub der erste Besuch auf dem Hockenheimring an (September 1969, Formel 5000, Preis der Nationen), und selbst die nach der Schule eingeschlagene Laufbahn als diplomierter Grafiker und Werbetexter in Großagenturen (wiederum mit Etats aus der Automobilindustrie – inklusive Werbedreh mit Michael Schumacher) konnten mich nicht von der Leidenschaft zum Motorsport abhalten. Ergo war der Schritt zum Motorsport-Redakteur nur logisch, nachdem auch die Selbsterfahrung auf den Rennstrecken wie etwa beim Formel Ford Festival in Brands Hatch zur Genüge erprobt wurde – wenngleich erfolglos, da zu langsam. Privat wird in der Freizeit der Austin Mini-Kombi (Bj. 1982, 39 PS) aus der Garage geholt, dienstlich darf es da bisweilen schon etwas mehr sein: Wie bei diversen Tracktests, etwa mit dem Le Mans-Sieger Audi R18 mit fast 1000 PS Systemleistung. Ansonsten gilt das Motto "To finish first, you first have to finish" – auf der Strecke wie beim Redaktionsschluss."
Hinweis: Gregor Messer gehört seit Sommer 2022 nicht mehr der Redaktion an.