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Geht auch ganz einfach:

Chrom polieren: Tipps & Produkte

So einfach glänzt Chrom wieder

Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
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Chrom polieren
Ob am Auto oder Motorrad: Chrom sieht nur gut aus, wenn er regelmäßig poliert wird. Foto: iStock/stocknshares
Inhalt
  1. Was sind Chrom-Polituren?
  2. Worauf sollte man beim Polieren von Chrom achten?
  3. Chrom polieren: So einfach geht's
  4. Kann man Kratzer aus Chrom polieren?
  5. Mit welchen Hausmitteln kann man Chrom polieren?

Perfekt glänzender Chrom am Auto und Motorrad erfreut jedes Motorenherz. Mit ein paar Trick glänzt selbst verwitterter Chrom wieder blitzblank. Wir zeigen die besten Produkte fürs Chrom polieren und geben Tipps.

Wenn sich die Sonne im frischpolierten Chrom spiegelt, freut sich der Autofan. Doch auch Motorradfahrer:innen wissen ein glänzendes Metall durchaus zu schätzen. Für alle gilt: Mit dem richtigen Mittel wird selbst die stumpfeste Oberfläche wieder zum glänzenden und reflektierenden Spiegel. Dabei bieten verschiedene Produkte mehr aus nur einen perfekten Glanz: Sie putzen Schmutz und Rost hinunter, reinigen, entfernen Kratzer und schützen die Oberfläche vor Witterungseinflüssen wie Wasser und Schadstoffen. Je nach Anwendungsfall lohnt sich neben dem Einsatz von Stahlwolle auch der einer speziellen Chrom-Politur wie von Liqui Moly. Die Moly 1529 Chromglanzcreme lässt sich leicht auf Metalloberflächen verwenden, reinigt das Metall, entfernt Kratzer und poliert die Oberfläche fein. Für tiefere Kratzer, Rost und stark verwittertes Material empfiehlt sich ein Produkt wie die Rotweiss Edelstahl & Chrompolitur.


 

Was sind Chrom-Polituren?

Mit Chrom-Polituren bringen Hobbyschrauber die spezielle Oberfläche ihres Fahrzeugs wieder auf Hochglanz. In den Cremes oder Flüssigkeiten befinden sich feinste Körner, die Schmutz und blinde Stellen auf dem Metall minimal entfernen, diese reinigen und damit die darunter liegenden Schichten wieder glänzen lassen. Damit wird aber auch klar, dass jede Politur abrasiv wirkt und eine dünne Schicht abträgt. Wer zu viel poliert, minimiert die Dicke seines Bauteils, wenn auch nur minimal. Bei Chromstoßstangen von historischen Fahrzeugen mit ihrer dicken Chromschicht dauert es allerdings eine Weile, bis nach dem Reinigen die oberste Schicht wegpoliert ist. Moderne Polierpasten tragen aber nicht nur ab, sondern schützen auch vor Korrosion und anderen Witterungseinflüssen. Sie sind für die meisten Bauteile geeignet.

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Worauf sollte man beim Polieren von Chrom achten?

Polieren klingt einfacher, als manche Autofahrer:innen meinen. Wer eine zu grobe, also körnige, Emulsion oder Polierschleifpaste verwendet, kann unter Umständen mehr Schaden anrichten als reparieren. Ein Vergleich von verschiedenen Polierstärken und Produkten ist daher ratsam. Wer nur eine leichte Reinigung durchführen will, setzt auf ein sanftes Produkt, bei rostigen Metallen und starken Verschleißspuren, außer Edelstahl und meist Aluminium, hilft ein eher grobkörnigeres Produkt, das schon näher in Richtung Polierpaste geht. Bei zu viel Druck und zu viel Umdrehung einer Poliermaschine können hässliche Hologramme entstehen. Auch bei Handauftragung sollten Hobbyschrauber:innen nicht immer in die gleiche Richtung rubbeln oder die gleichen Kreisbewegungen auf den Chromteilen durchführen. Wer nur kleine Stellen am Fahrzeug bearbeiten möchte, kann das mit der Hand erledigen. Enge Stellen wie an Felgen oder dem Auspuff lassen sich mit einer Maschine eher schlecht bearbeiten. Wer aber eine solche verwenden möchte, sollte auf ein möglichst handliches Gerät achten. Auch hier lohnt ein Vergleich zwischen verschiedenen Poliermaschinen.

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Welche Politur eignet sich für Anfänger:innen?

Ungeübte sollten beim ersten Versuch an einer Stelle anfangen, die nicht direkt ins Auge fällt. Bei einer Chromstoßstange kann das eine geeignete Unterseite sein, bei dem der Hobbyschrauber:innen mit einer milden Flüssigkeit die Oberfläche bearbeitet und die Stelle als ersten Versuch verwendet. Stellt sich nach dem Auftragen und späteren Abtragen kein zufriedenstellender Glanz ein, nehmen Hobbyschrauber:innen die nächstgröbere Emulsion. Wer keine verschiedenen Produkte kaufen möchte, beginnt mit einer mittleren Chrompolitur wie die Liqui Moly Chromglanzcreme.


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Chrom polieren: So einfach geht's

Mit ein paar geübten Handgriffen strahlen die Chromteile nach wenigen Stunden.

Schritt 1: Waschen und Trocken

Vor dem Polieren stehen eine gründliche Wagenwäsche und anschließende Trocknung des Autos oder zumindest des Bauteils auf dem Programm. Nach dem Reinigen muss das Bauteil fettfrei sein. Mit einem Microfasertuch werden die Stellen gründlich mit klarem Wasser abgewaschen und anschließend getrocknet. Die Arbeit nicht in der prallen Sonne durchführen, sondern im Schatten oder in einer kühlen Garage. Denn das erhitzt das Metall nicht und die Emulsionen trocknet nicht so schnell und härtet aus. Zudem sind oftmals Beschädigungen an verchromten Teilen im Schatten besser sichtbar als in der prallen Sonne. Rost und Ablagerungen auf der Oberfläche lassen sich mit Stahlwolle einfach entfernen. Danach muss die Oberfläche aber wieder sauber sein. Auch Felgen oder Bauteile aus Aluminium wie Vergaser lassen sich mit feiner Stahlwolle aufbereiten und sauber machen. Richtig zum Glänzen kommen sie aber erst nach der Behandlung eines speziellen Mittels.

Schritt 2: Politur auftragen

Eine mittlere Politur auf der verchromten Oberfläche (nicht auf dem Lappen) auftragen und anschließend gut auf dem Werkstück verteilen. Je nach Zustand und Produkt wird die Emulsion gleichmäßig und mit wenig Druck entgegengesetzt von eventuellen Kratzern oder Hologrammen auf dem Werkstück einmassiert. Bei tiefen Beschädigungen hilft ein grobkörnigeres Produkt, das nahe an einem flüssigen Schleifmittel liegt. Auch hier sollten Hobbyschrauber die Flüssigkeit behutsam benutzen. Als guter Allrounder dient die Sonax Chrom+Alupaste.

Schritt 3: Politur abtragen – polieren

Sobald die Emulsion nicht mehr flüssig ist, sollte sie mit einem geeigneten Poliertuch wieder abgetragen werden. Dabei nimmt die die eine Seite des Poliertuches die Emulsion erst komplett auf. Im letzten Arbeitsgang erstrahlt das Material durch Polieren mit einem frischen Poliertuch wieder in neuem Glanz. Praktisch sind Kombi-Pakete, bei dem das passende Tuch schon dabei ist, wie bei der Prinox-Paste mit Poliertuch oder dem Set von Elsterglanz, bestehen aus Chrompflege-Paste und Poliertuch.



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Kann man Kratzer aus Chrom polieren?

Leichte Kratzer lassen sich auch aus Chrom polieren, tiefe jedoch nicht. Bei leichten Beschädigungen in der Oberfläche empfiehlt sich ein Poliervlies oder eine Exzenter-Poliermaschine mit einem Flanell- oder Baumwollaufsatz. Mit einer mittleren Politur lassen sich mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck auf das Werkstück die Kratzer entfernen.

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Mit welchen Hausmitteln kann man Chrom polieren?

Es gibt einige Hausmittel, mit denen sich Chromteile polieren lassen. Dazu zählt eine halbe Zitrone, die auf die jeweiligen Stellen eingerieben und anschließend mit viel Wasser wieder abgespült wird. Auch Natron mit Wasser verdünnt ergibt eine geeignete Chrompolitur, die später nach der Reinigung nur mit einem Tuch entfernt werden muss. Mit Stahlwolle lassen sich bei stark verwitterten Metalloberflächen und Rost gute Ergebnisse erzielen, anschließend muss das Bauteil nur noch mit einem feinen Tuch abgewischt werden und es kann wieder glänzen.

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