Nissan hatte es zwischenzeitlich nach ganz oben geschafft. Zumindest in Deutschland. Hier verkaufte das Unternehmen aus Yokohama Mitte der 2010er Jahre mehr Autos als die japanische Konkurrenz. Mittlerweile hat die Konkurrenz aber aufgeholt, während das Unternehmen aus Yokohama in die Krise stürzte. Auch bei den Elektroautos hatte sich Nissan mit dem Leaf damals die Marktführung gesichert. Den Erfolg in Europa hatte man vor allem den vielen Crossover und SUV zu verdanken. Allen voran der Qashqai. Seit 2007 beherrscht er Nissans Verkäufe. Der Qashqai avancierte bereits kurz nach seiner Markteinführung zum Publikumsliebling. Kein Wunder, denn er ist für den europäischen Markt maßgeschneidert worden. Er bot neben kompakten Abmaßen und einer ansehnlichen Außenhülle auch in Europa lange Zeit beliebte Dieselmotoren an. Diese stammten von Konzernpartner Renault.
Nissan-Erfolgsmodell heißt Qashqai
Für Kundschaft, die nach sieben Sitzen verlangt, hat Nissan den designtechnisch dem Qashqai angeglichenen X-Trail im Programm. Für den Einsatz im Groben bietet Nissan den Pick-up Navara an – allerdings seit 2022 nicht mehr in Europa. Doch auch unterhalb des Qashqai hat Nissan noch Platz für einen Crossover gefunden. Der eigenwillige Juke entwickelte sich zu einem Überraschungserfolg für die Marke. Mit dem Micra hatte man jahrzehntelang ein Fahrzeug der Kleinwagenklasse im Angebot, das künftig durch ein Elektroauto ersetzt werden soll. Die Kernkompetenzen bei Nissan liegen klar bei Crossovern und SUV sowie Sportwagen. Leider werden weder Z noch GT-R hierzulande angeboten. Nissans Motorsportabteilung Nismo macht aus dem GT-R einen wahren Porsche-Gegner.