Gestartet als kleines Karosseriewerk aus dem Raum Heilbronn stieg Weinsberg über die Jahre zum anerkannten Volumenhersteller von Campingfahrzeugen aller Art auf – von der seit 2010 stetig im Programm geführten Caravan-Baureihe CaraOne bis zum 2019 erstmals eingeführten Vollintegrierten CaraCore ist im Portfolio nahezu alles enthalten. Seit 1992 gehört die Campingsparte der Weinsberger Karosseriewerke zur Tabbert Industrie AG, die 2003 mit Knaus fusionierte, um die Knaus Tabbert AG zu Gründen. Der Name Weinsberg durfte aber durchgängig bleiben und ziert auch bis heute noch ein breites Produktportfolio. Innerhalb des Mehrmarken-Konzerns konnte sich Weinsberg die Position als Einsteigermarke mit dennoch hohem Komfort bei gutem Preis-Leistungsverhältnis. Sondermodelle mit den einprägsamen Namen Pepper für Reisemobile, Fire für Campervans und Hot für Caravans zählen daher seit einigen Jahren auch zum festen Produktportfolio.
Der Name Weinsberg verrät die Herkunft
Weinsberg stammt aus der baden-württembergischen Gemeinde Weinsberg nahe Heilbronn – heute vor allem durch das gleichnamige Autobahnkreuz von A6 und A81 bekannt. 1929 entsteht hier ein Karosseriewerk, dass mit Größen aus dem Automobilbereich, wie BMW, Daimler Benz oder Opel, zusammen arbeitet. 1938 wird das Werk an Fiat verkauft und produziert fortan Pkw, 1969 erscheint auf Basis des Fiat 238 der erste Camper unter dem Namen Weinsberg. Auch nachdem Fiat die Produktion von Pkw in Deutschland einstellt, bleibt das schwäbische Karosseriewerk bei der Fertigung von Wohnmobilen der Marke treu. Seit 1992 gehen das Karosseriewerk und die Wohnmobilsparte dann getrennte Wege – der Name darf allerdings bis heute an den Freizeitfahrzeugen bestehen bleiben.