VW Grand California Facelift (2024): Preis von 600 & 680
Das kostet der geliftete XL-California
Einige Monate nach der Kastenwagen-Basis Crafter debütiert im Juli 2024 auch das VW Grand California Facelift. Während die Modellpflege außen kaum auffällt, profitiert der Innenraum vor allem vom neuen Infotainmentsystem. Das sind die Preise der Grundrisse 600 und 680.
Preis: VW Grand California Facelift (2024) ab 79.313 Euro
Bevor ein Wohnmobil in den Genuss der Modellpflege des zugehörigen Transporter-Modells kommt, vergehen oft einige Monate. So geschehen auch beim VW Grand California Facelift (2024), das im Grundriss 600 ab 79.313 Euro (Alle Preise: Stand Juli 2024) startet. Der längere 680 startet bei 82.175 Euro. Während das VW Crafer Facelift bereits im April 2024 debütierte, ließ das Wohnmobil-Pendant bis Juli auf sich warten, ist jedoch bereits zur Präsentation bestellbar. Optisch fällt die Modellpflege dezent aus – Unterschiede zum Vorgänger muss man mit der Lupe suchen. Dafür profitiert der VW Grand California technisch. Denn mit dem Facelift ziehen neue Assistenzsysteme, ein verbessertes Infotainmentsystem und optimierte Komfortfeatures in die Grundrisse Grand California 600 und 680 ein.
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Innenraum: Neues Bedienteil macht den California smarter
Der Wohnraum wird beim VW Grand California Facelift (2024) weitestgehend vom Vorgänger übernommen. Auch die Aufteilung des Wohnraums bleibt gleich. Im sechs Meter langen Grand California 600 bleibt es bei einem Querbett (L x B: 1,93 x 1,36 m) im Heck sowie einem optionalen Hochbett (L x B: 1,60/1,90 x 1,22 m) über der Fahrerkabine. Der 6,8 m lange Grundriss 680 erhält dagegen ausschließlich ein Längsbett (L x B: 2 x 1,67 m) für zwei Personen sowie mehr Stauraum und ist trotz längerem Radstand nur für zwei Personen ausgelegt.
Auch die übrige, recht üppige Ausstattung übernimmt das VW Grand California Facelift (2024) vom Vorgänger. Darunter eine voll ausgestattete Campingküche mit 70-l-Kühlschrank, einem zweiflammigen Gaskocher und einer Spüle sowie diverser Verstaumöglichkeiten. Das Bad dürfte ebenfalls identisch ausfallen. Dann wäre ein kompaktes Variobad inklusive Dusche, WC, Klapp-Waschbecken und Sogentlüftung standardmäßig an Bord, ebenso eine Außendusche im Heck des Kastenwagens. Serienmäßig ist eine Gas-Elektro-Mischheizung an Bord.
Eine Neuheit ist dagegen das Bedienteil im Wohnbereich des Grand California. Über das fünf Zoll große Touchdisplay lassen sich ausstattungsabhängig Informationen zu diversen Camper-Funktionen anzeigen. Darunter etwa Füllstände von Frischwasser- und Abwassertank, die Stromversorgung an Bord – auch über die optionale Solaranlage – , die Standheizung oder die SAT-Anlage. Alternativ lässt sich vieles an Bord auch über die California-App auf dem Smartphone steuern. Das Infotainmentsystem bietet ebenfalls eine praktische Funktion fürs Camping: Eine Neigungsanzeige soll dabei helfen, den Kastenwagen gerade auszurichten.
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Basisfahrzeug: VW Crafter Facelift
Das VW Grand California Facelift (2024) basiert wie gehabt auf dem VW Crafter, der jedoch bereits seit April 2024 mit der Modellpflege vorfährt. Der Camper profitiert von den kleinen Verbesserungen der Transporter-Basis.
Antriebsseitig bleibt aber beinahe alles beim Alten: Im Grand California arbeitet nun ausschließlich die 163 PS (120 kW) starke Version des bekannten 2,0-l-Turbodiesels unter der Haube. Zuvor war auch die stärkste Leistungsstufe mit 177 PS (130 kW) erhältlich. Auch das Getriebe bleibt gleich: Ein Achtgang-Automatikgetriebe ist standardmäßig an Bord. Gegen Aufpreis ist auch weiterhin der 4Motion-Allradantrieb lieferbar. Eine rein elektrische Version des Campervans ist ausgeschlossen – zumal die rein elektrische Variante auch beim VW Crafter nicht angeboten wird.
Größer fallen die Änderungen dagegen im Cockpit und bei den Assistenzsystemen aus. Der Grand California übernimmt den neuen Armaturenträger samt ChatGPT-fähigem 12,9-Zoll-Infotainmentsystem. Ein neues Digitalcockpit ist ebenfalls an Bord. Um Platz für den großen Bildschirm zu schaffen, weicht der klassische Gangwahlhebel einem Wählschalter. Das soll auch der Kniefreiheit im Fahrerhaus zugutekommen. Der Handbremshebel entfällt ebenfalls und erleichtert so den Durchgang zum Wohnbereich des Campers.
Serienmäßig dürfen sich Camper:innen mit dem Facelift auch über einen Notbremsassistenten inklusive Radfahrer- und Fußgängererkennung, einen Spurhalteassistenten, eine Verkehrszeichenerkennung sowie eine Einparkhilfe vorne und hinten freuen. Aufpreispflichtig sind dagegen die Geschwindigkeitsregelanlage mit Distanzregelung, der Parklenkassistent oder die Rückfahrkamera.