Mit dem ersten Smart sorgte Mercedes-Benz 1998 für Aufsehen. Das Konzept eines Zweisitzers mit Heckmotor und Hinterradantrieb war bis dato einzigartig. Die Mission des City-Flitzers: den Stadtverkehr revolutionieren. Das gelang dem Mikroauto zumindest so gut, dass Daimler am Konzept festhielt. Trotz seines Größenwachstums zählte der Smart Fortwo zu den kleinsten Automodellen auf dem Markt. Das machte ihn besonders in Metropolen wie Berlin, Paris oder Amsterdam sehr begehrt. Doch für Smart sollte es nicht nur bei einem Modell bleiben: In den 2000er Jahren experimentierte der Böblinger Kleinwagenhersteller mit verschiedenen Karosserieformen. Neben einem Cabrio, einem Spaßmobil namens Crossblade und dem ebenfalls zweisitzigen Roadster und Coupé kam auch der auf dem Mitsubishi Colt basierende, viersitzige Smart Forfour auf den Markt.
Smart steht nicht mehr für City-Flitzer
2019 wurde die kriselnde Marke Smart zu einem Joint Venture zwischen der Mutter Mercedes-Benz und dem chinesischen Konzern Geely, wodurch die Produktion aller vorher bekannten Modelle eingestellt wurde. Smart wurde komplett umgekrempelt und erhielt neben einer neuen Modellpalette auch eine neue Ausrichtung und eine neue Nomenklatur: Mit dem #1 hat man nun ein Kompakt-SUV, mit dem #3 ein Crossover und mit dem #5 seit 2024 ein geräumiges Mittelklasse-SUV im Programm. Alle drei Modelle sind vollelektrisch angetrieben und werden in China produziert.