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Pössl Roadstar X (2024): Alles zum Pössl-Allradler

Keiner kommt am Allrad-Sprinter vorbei

Christian Steiger Freier Mitarbeiter
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Inhalt
  1. Preis: Pössl Roadstar X (2024) ab 98.900 Euro
  2. Innenraum: Erweiterbar durch Elektro-Erker
  3. Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter

Es sieht so aus, als käme kein Kastenwagen-Bauer, der etwas auf sich hält, um das Thema Allrad-Sprinter herum. Nun wühlen sich auch der Pössl Roadstar X (2024) ins angesagte Offroad-Abenteuer. Alles zu Preis und Ausstattung!

 

Preis: Pössl Roadstar X (2024) ab 98.900 Euro

Keine Frage, 100.000 Euro sind eine ordentliche Stange Geld. Summen in dieser Höhe sitzen fast nie locker, und dennoch (oder gerade deshalb) zählt auch in dieser Liga das Sparen. Der bayrische Kastenwagen-Spezialist Pössl gilt seit jeher als preisorientierte Anbieter – meist mit Campervans auf Stellantis-Basis. Doch jetzt setzen sie mit ihrem neuen Mercedes Sprinter mit Allradantrieb ein ziemlich sichtbares Ausrufezeichen: Sie haben es geschafft, mit dem Pössl Roadstar X (2024) den Startpreis für einen 4x4-Sprinter mit 98.900 Euro (Stand: September 2024) unter die magischen 100.000 Euro zu drücken. Das liegt deutlich unter den Offerten des Wettbewerbs – und es gibt ja mittlerweile von Weinsberg bis La Strada, von Hymer bis Yucon einige. Apropos drücken: Pössl gibt zudem das fahrfertige Gewicht mit gerade einmal 3070 kg an. Respekt.
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Innenraum: Erweiterbar durch Elektro-Erker

Im direkten Wettbewerbsvergleich hat der Sprinter jedoch einen Nachteil: Er ist innen kürzer und schmaler als der Fiat Ducato und seine Derivate. Quer schlafen funktioniert nur mit Tricks: Der Wettbewerb setzt seitliche Erker an, die etwas mehr Platz schaffen, doch der Pössl Roadstar X (2024) hat tatsächlich einen elektrischen Slideout konstruiert bekommen. Der ist serienmäßig an Bord und bietet Platz für die Füße, immerhin 2,08 m lang (und 1,45 m breit) ist das Bett in diesem Bereich. Und sollte der Antrieb tatsächlich ausfallen, lasse sich der Erker auch manuell einfahren, versichert Pössl. Diese Lösung wirkt von außen in jedem Fall eleganter, doch der eingefahrene Slideout nimmt im Auto viel Platz ein, zudem staucht er die eigenwillig geformte Matratze zusammen. Ob sich das System im harten Reisealltag auf Offroadpisten bewähren kann, muss sich zeigen.

Pössl Roadstar X (2024); Innenraum, Ansicht Wohnraum
Foto: Pössl

Das gilt ebenso für die Möbel. Pössl ist sich der Aufgabe bewusst und verspricht viel Sorgfalt beim Bau – bis hin zu Häfele-Scharnieren für die Schrankklappen. Innen zeigt sich der neue Offroader im Stil einer leicht rustikal angehauchten Moderne mit klaren, kantigen Formen, viel Grau und schwarzen Details, jedoch auch Holzoptik. Serienmäßig ist sogar Teilleder an Bord, allerdings muss ein Einzelsitz in der Dinette genügen. Einen zweiten (oder eine schmale Bank) gibts jedoch gegen Aufpreis – und wer wirklich nur zu zweit reist, kann die Sitzgelegenheit auch ganz weglassen. Der Tisch passt jedenfalls immer, er lässt sich verschieben und in der Höhe einstellen.

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Erfreulich fällt auch die Küche aus, die klassisch im Bereich der Schiebetür platziert ist: Sie bietet ordentlich Arbeitsfläche, dazu kommt eine in den Mittelgang klappbare Erweiterung. Der Gasherd hat zwei Flammen, auch der 70-l-Kühlschrank ist nicht riesig, lässt sich aber von außen wie innen öffnen.

Wer zu zweit reist, kann mit dem Pössl Roadstar X (2024)  gut zurechtkommen. Der Gang nach hinten fällt zwar etwas winkelig und schmal aus, doch so bleibt für das Bad immerhin noch so viel Platz, dass es nur eng und nicht supereng ist. Eine Lamellentür schließt es ab, eine runde Waschschüssel wirkt schick, dürfte aber gern größer sein, und die Toilette ist beim Duschen stets im Weg. Gut jedoch, dass es ein Fenster gibt – und keinen Duschvorhang, der kleben kann. Mit 100 l Frischwasser (Hier gehts zu empfehlenswerten Wasserfiltern) liegt der Pössl Roadstar X (2024) auf dem Niveau des Wettbewerbs, ebenso mit dem 70-l-Tank fürs Abwasser.

Sehr überlegt hat Pössl die Heizung gewählt: Mit der Truma Combi 6 DE nutzt der Roadstar X Diesel aus dem Tank, dazu hat die Sechs-kW-Version viel Power und lässt sich alternativ auch via Strom betreiben. Platz für zwei Fünf-kg-Gasflaschen ist im Heck dennoch vorhanden. Der Stauraum ist dank simpel aus dem Weg faltbarer Roste gut nutzbar.

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Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter

Als Basis nutzt der Pössl Roadstar X (2024) den Mercedes Sprinter 319 CDI aus dem aktuellen Modelljahr mit einem 2,0-l-Turbodiesel mit 190 PS (140 kW), einem Neunstufen-Automatikgetriebe und Allradantrieb. Ein Auto, das sich ohne jeden Zweifel famos fährt. Kund:innen vertrauen dem Stern, der für Komfort und Klasse steht, und mit einem solchen Mobil rückt der Traum von der Weltreise direkt ein klein bisschen näher. Vielleicht geht es auch nur bis zum nächsten Strand, doch auch dort gibt das eindrucksvolle Gefährt dann ein ziemlich cooles Statement ab.

Dazu kommt das großartige Cockpit des Mercedes Sprinter, serienmäßig ausgestattet mit Zehn-Zoll-MBUX, Komfortsitzen samt Lordosenstütze und Heizung, Totwinkel- sowie Seitenwindassistenten, Lederlenkrad, elektrischer Parkbremse und vielen Ablagen. Ebenfalls ohne Aufpreis kommen die Höherlegung, eine Fahrerhausverdunkelung mit Plissees, LED-Scheinwerfer (So LED-Scheinwerfer nachrüsten), eine 100-Ah-Lithium-Batterie und das Truma iNet X Panel. Und das alles zu einem Preis, der aktuell allerhand Aufsehen erregt.

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