Die AUTO ZEITUNG gibt eine Übersicht aller Plug-in-Hybrid-Modelle, die 2025 in Deutschland auf den Markt kommen.
Alle PHEV-Neuheiten 2025
Mit Auspuff und Ladeanschluss: Unsere Übersichtsgalerie zeigt alle 15 Plug-in-Hybride, die 2025 auf dem deutschen Markt starten sollen.
Foto: SH Proshots, Citroën, VW, Opel/Montage: AUTO ZEITUNG Audi A6 Allroad/A6 Limousine/A6 Avant (2025)
Da Audi von der Nomenklatur mit ungeraden Ziffern für Verbrenner abgerückt ist, wird der etablierte A6 weiterhin A6 heißen. Die technischen Daten folgen erst mit der Präsentation im März, doch es wirkt wahrscheinlich, dass es den Oberklasse-Gleiter auch als Vierzylinder mit Plug-in-Hybrid-System und rund 100 km elektrischer Reichweite gibt.
Foto: SH Proshots/Montage: AUTO ZEITUNG Audi Q3/Q3 Sportback (2025)
Der Audi Q3 rollt auf der frisch erneuerten MQB evo-Plattform, wie sie bei den Konzernbrüdern VW Tiguan und Cupra Terramar zum Einsatz kommt. Die neuen Plug-in-Hybrid-Versionen sollen mit über 200 und sogar mehr als 270 PS (147/199 kW) vorwärts marschieren. Dank größerer Batterie mit knapp 20 kWh Kapazität sind etwa 100 km Stromern drin.
Foto: SH Proshots/Montage: AUTO ZEITUNG Audi Q5/Q5 Sportback (2025)
Zum Marktstart im ersten Quartal 2025 gibt es den Audi Q5 zwar ausschließlich mit Mildhybrid-Motorisierungen zwischen 204 PS (150 kW) und 367 PS (270 kW) im sechszylindrigen SQ5. Allerdings kündigte Audi bereits eine nachgeschobene PHEV-Variante an. Wir dürften also gespannt bleiben!
Foto: Audi/Montage: AUTO ZEITUNG Audi Q7 (2025)
Der Audi Q7 basiert ab 2025 auf dem weiterentwickelten Modularen Längsbaukasten namens PPC (Premium Platform Combustion). Wir rechnen neben mildhybridisierten Vier- und Sechszylindern auch mit Plug-in-Hybriden und etwa 100 km elektrischer Reichweite.
Foto: SH Proshots Audi RS 5/RS 5 Avant (2025)
Warnhinweise an Front- oder Heckscheibe der gesichteten Audi RS 5-Erlkönige verraten bereits, dass für die Ingolstädter Mittelklasse-Rakete elektrische Unterstützung angedacht ist. So könnte der Antrieb für weit mehr als 500 PS (368 kW) gut sein. Allradantrieb? Bei Audis RS-Modellen Ehrensache!
Foto: SH Proshots/Montage: AUTO ZEITUNG BMW 7er Facelift (2025)
Der Vorfacelift-7er hat zwei Plug-in-Hybride mit je einem 145 kW (197 PS) starken Elektromotor im Programm, deren Systemleistungen von 490 PS (360 kW) bis 571 PS (420 kW) reichen. Eine 18,7-kWh-Batterie sorgt in beiden PHEV-Varianten für eine elektrische Reichweite von rund 77 bis 87 km. Gut möglich, dass die Modellpflege hier noch eine Schippe drauflegt.
Foto: SH Proshots Citroën C5 Aircross Concept (2024)
Hier noch als Studie zu sehen, soll die zweite Generation des Citroën C5 Aircross 2025 Premiere feiern. Dank der STLA Medium-Plattform des Stellantis-Konzerns dürfte das Mittelklasse-SUV mit unterschiedlichen Antriebskonzepten vorfahren – neben reinen Elektroautos und Verbrennern erwarten wir auch Plug-in-Hybride. Der Plattformbruder Peugeot 5008 etwa steht mit einem 195 PS (143 kW) starken Vierzylinder-PHEV-Antrieb bei den Händlern.
Foto: Citroën Kia Sportage Facelift (2025)
Vor dem anstehenden Facelift ist der Kia Sportage als 1,6-l-Vierzylinder auf Tour, der es auf Wunsch durch PHEV-Unterstützung auf saftige 252 PS (185 kW) bringt. Da der Konzernbruder Hyundai Tucson nach seiner Modellpflege mit unveränderter Motorenpalette aufwartet, dürfte sich beim Hyundai ebenfalls wenig bis gar nichts ändern.
Foto: Kia Lynk & Co 08 (2023)
Der Lynk & Co 08 debütierte zwar bereits 2023 in China, kommt aber erst ab Juni 2025 nach Europa. Technisch hat der mit dem Volvo XC60 verwandte Chinese jedoch einiges zu bieten: Mit bis zu 200 km laut WLTP ist er der Reichweitenkönig unter den Plug-in-Hybriden. Außerdem lässt sich das Mittelklasse-SUV mit Gleichstrom schnellladen. Preis: ab 55.995 Euro (Stand: Februar 2025).
Foto: Lynk & Co Mitsubishi Outlander (2024)
In den USA bereits seit 2021 erhältlich, findet der Mitsubishi Outlander im März 2025 endlich auch seinen Weg zu den deutschen Händlern. Das Mittelklasse-SUV ist ausschließlich als PHEV erhältlich und bringt es mit je einem E-Motor pro Achse auf 306 PS (225 kW) Systemleistung. Die elektrische Reichweite ist mit 86 km angegeben.
Foto: Mitsubishi Opel Grandland (2024)
Nachdem sich der Insignia in den Sonnenuntergang verabschiedet hat, füttert man dem Grandland mit dem Modellwechsel satte 17 cm zusätzliche Außenlänge an – schließlich muss das Mittelklasse-SUV nun die Rüsselsheimer Modellpalette nach oben abrunden. Als Plug-in-Hybrid mit 195 PS (143 kW) Systemleistung soll er bis zu 85 km elektrisch fahren.
Foto: Opel Peugeot 308 Facelift (2025)
Parallel zum vollelektrischen E-308 umfasst die bisherige Motorenpalette des Astra-Bruders zwei Plug-in-Hybride, die sich in der Leistung des Benzinmotors voneinander unterscheiden. In Verbindung mit dem Elektromotor drücken sie Systemleistungen von 180 PS (132 kW) respektive 225 PS (165 kW) auf den Asphalt. Beide sollen laut WLTP annähernd 60 km weit stromern – ob hier mit dem Facelift (siehe Computerillustration) nachgebessert wird, bleibt abzuwarten.
Foto: Jean Francios Hubert Volvo XC60 Facelift (2025)
Mit dem Facelift werden zwar einige Antriebe des XC60 gestrichen, die beiden Plug-in-Hybride bleiben jedoch erhalten. Warum auch nicht? Schließlich können sich die Varianten T6 und T8 mit Systemleistungen von 341 beziehungsweise 392 PS (251 und 288 kW) durchaus sehen lassen.
Foto: Volvo VW Tayron (2025)
Eigentlich ist der Tayron nicht mehr als ein gestreckter Tiguan und damit ein Tiguan Allspace-Ersatz, der einen von anderen Märkten bekannten Namen hierzulande etablieren will. Die beiden eHybrid-Varianten arbeiten mit dem 1.5 TSI-Motor, schütteln 204 PS (150 kW) sowie 272 PS (200 kW) Systemleistung aus dem Ärmel und lassen sich am Gleichstrom-Schnelllader mit bis zu 50 kW laden. Prognosewert für die elektrische Reichweite: über 100 km.
Foto: VW VW T-Roc (2025)
Bislang fuhr der VW T-Roc mit Benzin- und Dieselmotoren, die eine Leistungsspanne von 116 PS (85 kW) bis 190 PS (140 kW) abdeckten – getoppt vom T-Roc R mit 300 PS (221 kW). Allerdings wirkt es nicht unwahrscheinlich, dass die zweite Generation (oben rechts ein Leak des Serienmodells) auch eine PHEV-Option bietet. Noch handelt es sich jedoch um Spekulation.
Foto: Foto: SH Proshots/Instagram: cochespias1/Montage: AUTO ZEITUNG
Der Plug-in-Hybrid ist nach wie vor eine beliebte Antriebsvariante. Die Modellpaletten der Hersteller sind auch 2025 breit gefächert. Obwohl sie nur vergleichsweise kurze Distanzen rein elektrisch zurücklegen können, haben die Teilzeitstromer ihre Vorteile. Dank eines Ladeanschlusses lassen sie sich extern aufladen und bei entsprechender Nutzung, beispielsweise auf dem Arbeitsweg, wie reine E-Autos fahren. Gleichzeitig sind sie dank des Verbrenners voll langstreckentauglich. Vom Umweltbonus eines Plug-in-Hybriden kann man seit dem Jahreswechsel 2023 jedoch nicht mehr profitieren. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon
Der Opel Grandland (2024) im Video:
Alle neuen Plug-in-Hybride 2025
Besonders attraktiv sind Plug-in-Hybride als Dienstwagen. Für die Privatnutzung eines Firmenwagens mit entsprechendem Antrieb fallen nur 0,5 Prozent Dienstwagensteuer an – halb so viel, wie für einen Verbrenner fällig wird. Allerdings gilt: Das Fahrzeug muss – nach einer Anhebung des Grenzwertes ab 2025 – mindestens 80 km rein elektrisch zurücklegen können oder maximal 50 g/km CO2 ausstoßen. Welche neuen Plug-in-Hybride 2025 zu den deutschen Händlern rollen, listen wir in der obigen Bildergalerie auf. (Dieser Ratgeber erklärt, welches Antriebskonzept zu wem passt.)