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Bürstner Elegance (2023): Preis & Ausstattung des Spitzenmodells

Dominik Mothes Redakteur

Die Erwin-Hymer-Tochter aus Kehl ist eher für ihre TI, Campervans und Caravans bekannt, kann aber auch eine Nummer Größer. Der Bürstner Elegance (2023) tritt in zwei Grundrissen als Spitzenmodell der Marke unter den dreiachsigen Vollintegrierten an. Das sind Preis und Ausstattung des Neun-Meter-Reisemobils.

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Inhalt
  1. Preis: Bürstner Elegance (2023) ab 161.430 Euro
  2. Innenraum: Zwei Heckbetten zur Wahl
  3. Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter

 

Preis: Bürstner Elegance (2023) ab 161.430 Euro

Die Speerspitze im Modellangebot muss sich natürlich klar vom Einstiegsmodell unterscheiden. Nicht nur rein von den Maßen her, sondern auch von der Ausstattung. Der Bürstner Elegance (2023) setzt noch einen drauf: Beim vollintegrierten Topmodell (die gängigen Wohnmobil-Bauarten erklärt) aus Kehl ist selbst das Basisfahrzeug ein Alleinstellungsmerkmal der Baureihe. Denn das 8,99 m lange Reisemobil ist das einzige Fahrzeug der Badener:innen, dass auf dem Mercedes Sprinter aufbaut. Und auch die hintere Tandemachse ist bei der Erwin-Hymer-Tochter nur beim Elegance zu finden.

Mit einem Einstiegspreis von 161.430 Euro (Stand: Februar 2025) positioniert sich der Elegance selbstbewusst in der vollintegrierten Luxusklasse. Der Preis ist für beide aktuell noch angebotene Grundrisse, 910 G und 920 G, identisch. Genauso auch die Maße und weitestgehend auch die Ausstattung. Der einzige Unterschied: das Heckbett. Während im 910 zwei Einzelbetten im Heck müde Reisende zur Entspannung einladen, ist es beim 920 das zentral eingebaute Queensbett.
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Innenraum: Zwei Heckbetten zur Wahl

Der Wohnraum des Bürstner Elegance (2023) empfängt Reisende mit warmen Farben und klassisch-konservativen Materialien – die vollintegrierte Luxusklasse ist selten ein Ort für Experimente und Trenddesigns. Daher bleibt auch das Spitzenmodell bei warmen Erdtönen, gesteppten Polstern und Hochglanz-Schrankfronten. Das ist natürlich kein Nachteil, sondern genau das, wonach die Zielgruppe sucht. Daher bleibt auch die Raumaufteilung frei von großen Abänderungen des Standards.

Das Bild zeigt die Sitzgruppe des Bürstner Elegance (2023) mit Blick in Richtung Küche.
Foto: Bürstner

Im Bug empfängt eine großzügige Lounge Reisende. Die Couch-Couch-Sitzgruppe besteht aus zwei gegenüberstehenden Sofas sowie den zwei drehbaren Fahrerhaussesseln. Der "Luxus-Tisch" in der Mitte lässt sich quer wie längs verschieben und elektrisch absenken. Im Fahrerhaus ist serienmäßig ein Vollintegrierten-Klassiker untergebracht: das Hubbett. Hier finden auf einer Liegefläche von 194 x 147 cm zwei Personen einen Schlafplatz.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Etwas von der Norm abweichend präsentiert sich die Küche des Bürstner Elegance (2023). Nicht nur das Spülbecken in Trapezform mit Wandarmaturen ist eher ungewöhnlich, sondern auch der Herd – zumindest aktuell noch. Hier baut Bürstner nämlich einen Hybriden aus Induktionskochfeld und Zweiflammen-Gaskocher (die besten Campingkocher im Test), womit an Bord selbst entschieden werden kann, ob nun Landstrom, die serienmäßige 95-Ah-Wohnraumbatterie (unsere Tipps zum Nachrüsten und Kaufen) oder doch klassischerweise die Elf-Kilogramm-Gasflasche (im Gaskasten ist Platz für zwei) als Energiequelle herhalten soll. Der Kühlschrank fasst für die Größe des Reisemobils adäquate 177 l, davon sind 35 l für das Gefrierfach reserviert.

Wie üblich in der Luxusklasse ist auch der Bürstner Elegance (2023) in vier "Wohnräume" unterteilt. Hinter der Küche folgt daher das Raumbad. Dieses besteht streng genommen aus zwei getrennten Räumen, dem WC mit Indus-Toilette (hier unsere Empfehlungen für Campingtoiletten) von Thetford sowie der separaten Dusche, die sich durch Schiebe- und Toilettenraumtür zu einem Umkleidezimmer abtrennen lassen. Beide Grundrisse bringen den Kleiderschrank im Bad unter, womit das Ankleidezimmer seinem Namen auch tatsächlich gerecht wird. Ein 140-l-Frischwassertank (so reinigen und desinfizieren) versorgt Camper:innen unterwegs mit kühlem (und warmem) Nass, ein Grauwassertank mit 110 l Volumen fängt Abwasser auf.  Das besondere Toilettensystem an Bord des Elegance bedeutet auch, dass es zusätzlich einen 50 l fassenden Schwarzwassertank an Bord gibt, der den Gang mit der Kassette zur Entsorgungsstation überflüssig macht.

Das Bild zeigt die Grundrisszeichnung des Bürstner Elegance (2023).
Foto: Bürstner

Im Heck bleibt final das Schlafzimmer des Elegance mit durchgehend 2,05 m Stehhöhe. Hier dürfen sich Kund:innen zwischen zwei Lösungen entscheiden: den Einzelbetten im 910 G und dem Queenbett im 920 G. Die Einzelbetten bieten mit 200 x 104 cm etwas mehr Länge, das Queensbett fällt mit 197 x 140 cm etwas kürzer aus, ist dafür aber von drei Seiten zugänglich. Eine Heckgarage gibt es bei beiden Bettlösungen – genauso Garagentüren auf der rechten wie linken Fahrzeugseite.

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Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter

Als aktuell einziges Modell im Portfolio der Badener:innen fußt der Bürstner Elegance (2023) auf dem Mercedes Sprinter. Das schwäbische Transporter-Fahrwerk wird als 415 CDI in Kehl angeliefert, als Antrieb fungiert dann der 150 PS (110 kW) starke 2,0-l-Turbodiesel (hier die Geschichte des Dieselmotors). Gegen Aufpreis lässt sich das serienmäßige Sechsgang-Schaltgetriebe auch gegen die Neunstufen-Automatik (Aufbau, Arten und Funktion erklärt) von Mercedes eintauschen. Optional ist zudem der Wechsel auf das 417 CDI-Chassis, wobei dieses nur den Austausch des Motors gegen das 170 PS (125 kW) leistende Triebwerk vorsieht. Das Automatikgetriebe ist beim stärkeren Motor standardmäßig dabei. Ungeachtet des Antriebs liegt das technisch zulässige Gesamtgewicht bei 5500 kg ohne Optionen auf Auf- oder Ablastungen.

Das Cockpit lässt sich mit allerhand Komfortausstattung aufrüsten – das meiste leider nur gegen Aufpreis. Die halbautomatische Klimaanlage (Unterschiede zur Klimaautomatik erklärt), den Tempomat, die elektrische Parkbremse oder das 10,25-Zoll-MBUX-Infotainmentsystem sind nur in Ausstattungspaketen enthalten, genauso beheizte Pilotensessel im Fahrerhaus oder die Rückfahrkamera (so am Wohnmobil nachrüsten). Serienmäßig dagegen: Airbags für Fahrer und Beifahrer – nach wie vor bei Reisemobilen nicht vorgeschrieben.

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