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Tamiya GF-02 RC Squash Van: Das RC-Auto im Test

Ferngesteuerter Monster-Truck von Tamiya? Eine Empfehlung!

Lukas Bädorf Redakteur
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Inhalt
  1. Das enthält das Set zum Tamiya GF-02 RC Squash Van – und das nicht
  2. Das Chassis & das Body im Detail
  3. Der Tamiya GF-02 RC Squash Van im Test
  4. Fazit

Tamiya stellt mit dem GF-02 RC Squash Van ein neues Chassis in seiner eigenen Flotte vor. Wir schauen auf die Details, nennen die Daten und den Preis. Außerdem haben wir das RC-Auto zum Selberbauen auch schon ausprobiert – unsere Test-Eindrücke!

 

Das enthält das Set zum Tamiya GF-02 RC Squash Van – und das nicht

Die Modellbaufirma Tamiya dürfte nicht nur RC-Fahrer:innen ein Begriff sein. Die japanische Firma stellt bereits seit 1946 ferngesteuerte Modellbausätze von verschiedensten Fahrzeugen her. Darunter (Militär-)Geländewagen, Schiffe und auch Flugzeuge. Als eines der neuesten Modelle gilt der Tamiya GF-02 RC Squash Van – ein ferngesteuerter Monster-Truck im Maßstab 1:10. Das Fahrzeug kommt als Baukasten zum Selbstzusammenbauen. Hierfür wird allerdings kein Spezialwerkzeug benötigt. Der Preis des RC-Autos liegt bei 200 Euro (Stand: August 2024) und kann je nach Anbieter variieren. Dennoch kann man nach dem Zusammenbau nicht gleich losfahren: Nicht im Set enthalten sind nämlich eine Fernsteuerung, eine Servolenkung und ein Akku plus Ladegerät. Diese müssen separat bestellt und gegebenenfalls eingebaut werden, bevor es losgehen kann.
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Vorteile
  • Einfache Montage

  • Gute Geländetauglichkeit

  • Anpassbare Lenkung

Nachteile
  • Einige Komponenten kosten extra

  • Kompliziertes Antriebssystem

 

Das Chassis & das Body im Detail

Kommen wir erst einmal zum technisch interessanteren Part: dem Chassis. Es beinhaltet das Getriebe und auch den Elektromotor. Für den mitgelieferten E-Motor gibt es eine entsprechende Mulde. Alle vier Räder des RC-Autos sind per Federfahrwerk gedämpft. Beim Zusammenbau des Chassis lässt sich zwischen einer Vorderrad- und einer Allradlenkung wählen. Die dafür benötigten Teile liefert Tamiya gleich mit. Wem das GF-02-Chassis übrigens bekannt vorkommt, hat nicht unrecht: Es ist im Grunde eine Adaption des G601-Unterbaus von Tamiya. Dessen Drei-Achsen-Konstrukt hat der Hersteller auf zwei Achsen reduziert und den Radstand beibehalten, sodass es allemal länger als das GF-01-Chassis von Tamiya ist. Das GF-02 reiht sich also mittig in das Portfolio des Modellbau-Herstellers ein.

Als Body für das RC-Auto nutzt Tamiya hier eine unlizenzierte Karosserie, die einen Panel-Van der 1950er-Jahre darstellen soll. Die Gestaltung erinnert dabei an einen Ford F100 von 1956. Der Body selber kommt allerdings unlackiert. Die entsprechenden Farben können sich bei Tamiya oder bei anderen Anbietern bestellt werden. Im Set enthalten sind dagegen eine Menge an hochwertigen Aufklebern, um den Wagen darüber hinaus zu individualisieren und zu detaillieren.

 

Der Tamiya GF-02 RC Squash Van im Test

So gestaltete sich der Aufbau

Der Bausatz Tamiya GF-02 Squash Van ist selbst nach Tamiya-Standards leicht zusammenzusetzen. Die Bauteile sind klar nummeriert und die Hardware ist übersichtlich sortiert. Ein paar zusätzliche Werkzeuge wie ein Kreuzschlitzschraubendreher und Seitenschneider sind hilfreich, wie unser Test zeigt, um die Kunststoffteile sauber abzutrennen. Die Karosserie ist vorgebohrt und die Radkästen sind ausgeschnitten, was den Aufbau erleichtert. Allerdings sind die Aufkleber und Fenstermasken nicht vorgeschnitten, was den Prozess etwas aufwendiger macht. Darüber hinaus verläuft der Aufbau allerdings recht zügig.

Ungewöhnlich: Anstelle eines herkömmlichen Riemen- oder Wellenantriebs setzt Tamiya auf ein kompliziertes Zahnradsystem, das vordere und hintere Zahnräder separat antreibt. Nach dem Zusammenbau des Chassis folgt der Einbau der Federung und Elektronik. Die Stoßdämpfer bieten ausreichend Federweg, aber sie sind recht weich. 

So fährt sich das RC-Auto

Tamiya GF-02; Modellauto; ferngesteuertes Auto; Außenansicht; fahrend; Heckansicht
Foto: Alan Taylor-Jones

Beim Fahren weist der Squash Van eine gute Manövrierfähigkeit und überraschende Agilität auf, insbesondere dank des großen Lenkeinschlags. Auf Asphalt macht das RC-Auto Spaß, doch seine wahre Stärke zeigt er im Gelände, wie unser Test zeigt. Auf feuchtem Gras und bei leichten Sprüngen schlägt er sich gut, wobei die offenen Differenziale das Fahrvermögen auf sehr anspruchsvollem Terrain einschränken. Die weiche Federung erschwert große Sprünge, da der Wagen durchfedert. Kleinere Sprünge sind dagegen gut zu bewältigen und machen auch Spaß. Der Motor wird bei intensiver Nutzung sehr heiß, daher ist ein Kühlkörper eine sinnvolle Ergänzung.
Von Alan Taylor-Jones

 
Lukas Bädorf Lukas Bädorf
Unser Fazit

Insgesamt bietet der Squash Van ein ausgewogenes Fahrerlebnis mit solidem Aufbau. Er ist nicht der schnellste oder am besten ausgestattete RC-Truck, punktet aber durch seine Robustheit und den Spaßfaktor. 

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