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Alle Infos zum Jeep Avenger

Jeep Avenger e-Hybrid (2024): Testfahrt

Der Avenger mit neuem Herz

Elmar Siepen Testredakteur
Inhalt
  1. Testfahrt: Neuer Jeep Avenger e-Hybrid (2024) leistet 100 PS
  2. Verbrenner und E-Motor: sanfte Übergänge
  3. Technische Daten
  4. Fazit

Vermeintlich nur als E-Auto erhältlich, ist Jeeps Kleinster nun doch auch mit Verbrenner erhältlich: Wir klären mit einer ersten Testfahrt, wie sich der neue Jeep Avenger e-Hybrid (2024) schlägt.

Bisher gab es Jeeps Kleinsten, den Avenger, nur als Stromer. Da sich aber die E-Mobilität international erst langsam durchsetzt und auch hierzulande noch nicht für alle Menschen der Königsweg der individuellen Mobilität darstellt, weitet Jeep das Antriebsportfolio für das in Polen gebaute City-SUV aus. Quasi als Mittelweg zwischen Stromer und Verbrenner soll es eine Hybridvariante richten: der neue Jeep Avenger e-Hybrid (2023). Der Teilzeitstromer kann voraussichtlich ab November 2024 zu einem Einstiegspreis in Höhe von 27.000 Euro (Stand: April 2024) in der Longitude-Ausstattung bestellt werden. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Jeep Avenger (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Testfahrt: Neuer Jeep Avenger e-Hybrid (2024) leistet 100 PS

Den Verbrennerpart im Antriebssystem des neuen Jeep Avenger e-Hybrid (2024) übernimmt der einst von Peugeot und Citroën entwickelte 1,2-l-Dreizylinder-Turbo, der 100 PS (74 kW) leistet. Ihm assistiert eine E-Maschine, die sich im Gehäuse des Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes befindet und 21 kW (29 PS) leistet.

Den E-Modus aktiviert der Avenger bei Tempi unter 30 km/h. Rein elektrisch kommt der Avenger e-Hybrid maximal einen Kilometer weit. Das ist nicht viel, hat aber seine Bedeutung vor dem Hintergrund, dass der kleinste Jeep stets elektrisch anfährt. Zudem schaltet er den Verbrenner ab und rekuperiert, sobald die Person am Steuer den Fuß vom Gaspedal nimmt und kommt auf diese Weise insbesondere innerstädtisch auf einen hohen E-Anteil. Jeep verspricht im Stadtverkehr bis zu 50 Prozent – ein Wert, der angesichts der Fahreindrücke bei unserer ersten Testfahrt durchaus glaubhaft erscheint.

Die Konkurrenten:

 

Verbrenner und E-Motor: sanfte Übergänge

Wie inzwischen weitgehend üblich, findet auch hier das Zusammenspiel zwischen Verbrenner und E-Maschine im neuen Jeep Avenger e-Hybrid (2024) nahezu unmerklich statt, woran ein Riemen-Starter-Generator seinen Anteil hat. Bereits beim Anfahren wirkt der Schub kräftiger als beim reinen Benziner. Beim Überholen ist die Boost-Funktion der E-Maschine durchaus spürbar. Nach WLTP-Norm soll der Avenger nur 4,9 l Super auf 100 km verbrauchen. Auf den ersten Testkilometern (Stadt, Überland, Autobahn) meldete der Bordcomputer Werte im Sechs-Liter-Bereich. Ein Vorteil gegenüber der reinen Elektroversion ist das Gewicht: Der e-Hybrid wiegt 232 kg weniger, was das Handling spürbar beflügelt und die Qualitäten des teilzeitstromernden Avenger als wieselflinken Cityflitzer hebt.

 

Technische Daten

AUTO ZEITUNG 08/2024Jeep Avenger e-Hybrid
Technische Daten
Motoren3-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 1199 cm³;
1 permanenterregte Synchronmaschine
AntriebKonstantübersetzung; Vorderrad
Systemleistung74 kW/100 PS
Systemdrehmoment205 Nm
Kapazität/Spannung0,9 kWh (netto)
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4084/1776 (1981)*/1536mm
Leergewicht/Zuladung1213/569 kg
Kofferraumvolumen380-1277 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)10,9 s
Höchstgeschwindigkeit184 km/h
Verbrauch auf 100 km4,9 l S
Elektrische Reichweiteca. 1 km
Kaufinformationen
Grundpreis27.000 €
MarktstartNovember 2024
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Elmar Siepen Elmar Siepen
Unser Fazit

Der Jeep ist die Alternative für jene, die von der Elektromobilität noch nicht überzeugt sind. Das ordentliche Platzangebot, die gut funktionierende Hybridtechnik, die effiziente Geräuschdämmung und der akzeptable Preis könnten zum Erfolg führen.

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