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Geht auch ganz einfach:

VW: Neue Modellnamen mit T patentiert

Kommt der VW Taroko?

Guntram Fiala Produkttest-Redakteur
VW Logo
Die Strategieabteilung von VW denkt fortwährend über neue Modelle nach. Eines davon könnte künftig den Namen Taroko auf dem Kofferraumdeckel tragen. Foto: Imago

Volkswagen hat sich mehrere neue Modellnamen eintragen lassen, die auf künftige neue SUV-Modelle schließen lassen. Gibt es bald einen VW Taroko, Tempus oder Tukan?

Eigentlich ist das Modellportfolio bei Volkswagen dicht besetzt. Beim VW-Händler gibt es Sperriges und Kompaktes, Elektrisches oder Fossiles, in beinahe allen Konfektionsgrößen und Preislagen. Das schließt aber nicht aus, dass sich die VW-Strategieabteilung gänzlich neue Modelle ausdenkt. Und diese Modelle brauchen Namen, die sich die Hersteller als Wortmarken eintragen und schützen lassen können. Wenn man den letzten Einträgen von VW beim Deutschen Patent- und Markenamt Glauben schenken darf, lässt das auf Familienzuwachs bei den SUV schließen. Deren Namen beginnen bei VW traditionell mit einem T – siehe T-Cross, Taigo, T-Roc, Tiguan oder Touareg.

Jetzt hat sich der Konzern eine ganze Reihe derartiger neuer Modellnamen schützen lassen: Therion, Tamis, Taira, Tyber, Tivas, Tukan, Tera, Teriam, Therion, Thron und Tempus. Taroko firmiert dort sogar mit einem und mit zwei "k". Offenbar ist VW sehr daran gelegen, dass hier im Falle eines Falles keine Verwechselungsgefahr besteht. Gibt es also bald einen VW Taroko im Showroom zu bestaunen? Diese Frage lässt sich im Augenblick nur mit einem klaren "möglich" beantworten. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Heißt ein neues SUV von VW oder gar Cupra Taroko?

Denn das ist die Krux mit den Wortmarken: Nur die wenigsten schaffen es bis auf den Kofferraumdeckel eines echten Modells. Es könnte sich auch profan um Bezeichnungen für einen neuen Farbton, einen Satz Fußmatten, oder einen virtuellen Assistenten handeln. Oder um ein Modell, das nur einem bestimmten Markt zugeordnet wird. VW trägt seine Modellnamen zudem häufig konzernweit ein. Die Benennung Taroko – dreisilbig und mit hispanisch klingendem Einschlag – ließe sich also auch mit einem künftigen Seat, besser noch, einem Cupra Taroko assoziieren. Oder aber ein für Asien reserviertes Modell, benannt nach dem Taroko-Nationalpark in Taiwan?

Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Manchmal geht es den Herstellern auch nur darum, zu verhindern, dass sich ein Konkurrent den entsprechenden Namen aneignet. Frühzeitig reservieren ist billiger als einen bereits reservierten Namen teuer zu kaufen oder – schlimmer noch – ein existierendes Modell umzubenennen. Letzteres kann wiederum auch positive Effekte generieren. Porsche musste seinerzeit den 901 in 911 umtaufen, weil Peugeot auf sein Vorrecht pochte, die Null in der Mitte zu nutzen. Hätte der Elfer als "Null-Einser" die gleiche, schon 61 Jahre währende Karriere gemacht? Es ist zumindest schwer vorstellbar.

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