MG hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. 1923 in Oxford (Großbritannien) als "Morris Garages" gegründet, war das erste Auto tatsächlich kein smarter Roadster, sondern eine schwere Limousine. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die britische Marke ihre Blütezeit, unter anderem mit dem kleinen wie beliebten Roadstern MGA, MGB und Midget. Waren in den 1980er-Jahren MG nur noch aufgewertete Fahrzeuge der Konzernschwester Austin, übernahm 1994 BMW die Rover-Gruppe und mit ihr MG. In dieser Zeit entstand unter anderem der bis dato letzte klassische Roadster MG F beziehungsweise TF. Wegen mangelnden Ertrags aber wurde Rover verkauft. Die daraus resultierende MG Rover Group baute Anfang der 2000er, wie in den 1980er-Jahren, die aufgewerteten Rover-Modelle 25, 45 und 75 als sportliche MG-Versionen ZR, ZS und ZT. Mit dem Konkurs 2005 übernahm die chinesische Nanjing Automobile Group MG, die ihrerseits kurz darauf von SAIC Motor gekauft wurde. 2021 machte MG mit den SUV-Modellen ZS und EHS in Deutschland einen erfolgreichen Neustart. Zum Modellportfolio stießen vollelektrische Volumenmodelle wie der MG4, aber auch der erste Elektrokombi MG5 und der ebenfalls erste Elektro-Roadster Cyberster.