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Elektro-Kombis in der Galerie
Unsere Übersichtsgalerie zeigt alle elektrischen Kombis auf dem deutschen Markt.
Foto: Audi, MG, Porsche/Collage: AUTO ZEITUNG Audi A4 Avant e-tron (Symbolbild)
Audis Vorstoß in die elektrische Mittelklasse – namentlich Audi A4 e-tron – dürfte noch 2025 vorgestellt werden. Der Wagen wird auf der neuen Elektroplattform PPE stehen und mit 800-V-Ladetechnik aufwarten. Auch ein Avant wirkt naheliegend.
Foto: Audi Audi A6 Avant e-tron (2024)
DerAudi A6 Avant e-tron feierte im Sommer 2024 Premiere. Dank PPE-Basis soll er mit 270 kW Ladeleistung punkten. Dazu kommen bis zu 750 km Reichweite.
Foto: Audi Audi RS 6 Avant e-tron
Nach dem Debüt des A6 e-tron dürfen die Fans des dynamischen Stromerns noch 2025 auf einen RS 6 hoffen. Mit vermutlich 441 kW (600 PS) und bis zu 700 km Reichweite geht die Ingolständter Oberklasse als waschechte Ansage durch. Oben zeigen wir eine Computerillustration des Powerkombis.
Foto: Avarvarii BMW i5 Touring
Mit demBMW i5 Touring hat die Marke aus München erstmals auch einen elektrischen Lademeister im Programm, der bei 72.200 Euro (Stand: Februar 2025) startet. Als Einstiegsmotorisierung dient der eDrive40 mit 250 kW (340 PS), darüber rangiert der M60 mit 442 kW (601 PS). Abhängig von den Motoren pendelt die Reichweite des 81,2-kWh-Akkus zwischen 445 und 560 km. Die Ladeleistung beträgt 205 kW.
Foto: BMW MG5
Der MG5 Electricfährt ausschließlich als Kombi vor und kostet mit 130 kW (177 PS) ab 36.990 Euro (Stand: August 2024). Er schafft dank 50,3 kWh großem Akku (brutto) bis zu 320 km WLTP-Reichweite mit einer Aufladung und sein Kofferraum schluckt maximal 1367 l. Den Stromverbrauch auf 100 km gibt der Hersteller mit sparsamen 17,9 kWh (WLTP) an. Die Ladeleistung ist mit 87 kW am Schnelllader etwas mager.
Foto: Zbigniew Mazar Nio ET5 Touring
Mit demNio ET5 Touringstehen dank Bimotor-Bauweise ein Allradantrieb mit 360 kW (489 PS) zur Verfügung. Die Kundschaft hat die Wahl zwischen 75 und 100 kWh großen Akkupaketen, die maximale Reichweite beläuft sich auf 435 oder 560 km. Der Preis startet bei 47.500 Euro. Darauf summiert sich noch das Abonnement der Batterie, die alternativ für weitere 12.000 Euro (75 kWh) oder 21.000 Euro (100 kW) dazu gekauft werden kann (alle Preise: Stand Februar 2025).
Foto: Nio Opel Astra Sports Tourer Electric
Seit Herbst 2023 ist derOpel Astra Sports Touer Electric konfigurierbar. Er fasst 516 bis 1553 l Ladevolumen und zieht Strom aus einem 54-kWh-Akku. Die Reichweite soll laut Opel bis zu 416 km betragen, die Leistung des Elektromotors an der Vorderachse liegt bei 115 kW (156 PS). Bei 100 kW ist die maximale Ladeleistung erreicht. Sein Preis: ab 39.490 Euro (Stand: Februar 2025).
Foto: Opel Peugeot e-308 SW
Der französischer Bruder des Astra, der Peugeot e-308 SW, kostet mit 45.315 Euro (Stand: Februar 2025) mehr als der Rüsselsheimer. Die Leistung gibt der Hersteller mit 115 kW (156 PS) an und die Batteriegröße beträgt 51 kWh. Diese kann mit maximal 100 kW nachgeladen werden, was rund alle 410 km nötig ist.
Foto: Peugeot Porsche Taycan Sport Turismo
Wer mindestens 102.400 Euro locker machen kann, bekommt mit dem Porsche Taycan Sport Turismo einen Stromer mit bis zu 1212 l Stauraum im Kofferraum plus 84 l im Frunk. Die Reichweite beträgt laut Hersteller 477 bis 565 km, gegen Aufpreis mit Performance-Batterie Plus sogar 550 bis 650 km. Dann steigt auch die Leistung von 300 kW (408 PS) auf 320 kW (435 PS), was den Verbrauch wiederum von 17,6 bis 20,6 kWh auf 17,9 bis 20,9 kWh pro 100 km leicht steigert. Geladen wird mit bis zu 320 kW. Wer es etwas geländetauglicher mag, kann auch zum 113.100 Euro teuren Taycan Cross Turismo greifen, der mit vergleichbaren Werten glänzt (Alle Preise: Stand Februar 2025).
Foto: Porsche VW ID.7 Tourer
Bei den Antrieben und Ausstattungsdetails orientiert sich der VW ID.7 Tourer an der Limousine. Bedeutet: 210 kW (286 PS) und ein maximales Drehmoment von 545 Nm. Dazu bestückt VW den ID.7 entweder mit einem 77-kWh- oder einem 86-kWh-Akku (netto). Der größere Akku schafft eine maximale Ladeleistung von 200 kW und eine voraussichtliche Reichweite von 685 km. Der Kofferraum fasst 605 bis 1714 l. Preislich startet der ID.7 Tourer bei 54.795 Euro (Stand: Februar 2025).
Foto: VW VW ID.7 GTX Tourer
Wie bei den GTX-Versionen des ID.4 und ID.5 geht es auch beim VW ID.7 GTX Tourer mit zwei Elektromotoren sportlich zur Sache: Den Löwenanteil übernimmt eine Permanent-Synchronmaschine für die Hinterachse, ergänzt durch eine Asynchronmaschine an der Vorderachse. Die beiden Aggregate bringen es auf eine Systemleistung von 250 kW (340 PS), was gegenüber dem ID.7 Tourer Pro eine Steigerung um 40 kW (54 PS) bedeutet. Allerdings ist die Höchstgeschwindigkeit Elektroauto-typisch bereits bei 180 km/h abgeregelt. Fahrwerk und Lenkung hat VW zudem GTX-spezifisch angepasst. Ein adaptives Fahrwerk ist optional. Die Preise starten bei 63.955 Euro (Stand: Februar 2025).
Foto: VW Zeekr 001
Geely kam mit dem Shooting BrakeZeekr 001in der zweiten Jahreshälfte 2024 nach Europa und nahm bereits Vorbestellungen an. Die verfügbare Leistung soll mit Single Motor 200 kW (272 PS) betragen. Die Performance-Variante mit Dual-Motor-Allrad soll bis zu 400 kW (544 PS) mobilisieren. Die Akkugröße von 100 kWh soll für eine Reichweite von 580 bis 620 km sorgen. Der Preis beträgt mindestens 59.990 Euro (Stand: August 2024).
Foto: Zeekr
Wenn es um E-Autos als Kombi geht, wächst die Auswahl langsam, aber stetig. Welche Modelle es gibt und warum die Hersteller mit Elektro-Kombis geizen, verrät die AUTO ZEITUNG hier!
Der Markt für Elektroautos wächst und wächst. Doch hauptsächlich besteht das Angebot der Hersteller aus SUV und Limousinen. Was ist aber aus den Kombis geworden? Warum fällt ihnen der Sprung in die Elektromobilität so schwer? Stand Februar 2025 sind gerade einmal zehn Elektro-Kombis (vor)bestellbar. Ein Grund für die wenigen Kombi-E-Autos auf dem Markt ist der generelle Rückgang der Nachfrage nach den praktischen Lademeistern. Zudem haben Kombis außerhalb Europas kaum einen Markt. Darum ist es für Hersteller attraktiver, Modelle zu entwickeln, die weltweit gefragt sind – das sind aktuell zweifelsohne SUV. Und diese verdrängen auch in Europa schon seit vielen Jahren die Kombis. Die Kundschaft genießt zum großen Stauraum eine erhöhte Sitzposition und oft sogar noch eine gewisse Tauglichkeit für unbefestigte Straßen. Kombis werden immer mehr zum Nischenprodukt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Audi A6 e-tron (2024) im Video:
Nur wenige E-Auto-Kombis auf dem Markt
Doch bestimmt auch die Nachfrage den Markt. Aus diesem Grund ziehen immer mehr Autobauer bei ihrer Elektroauto-Flotte nach. Jedoch nicht in erster Linie bei den Kombis, sondern vor allem bei den Kleinwagen. Damit der Mobilitätswandel glückt, braucht es schließlich bezahlbare Autos. Zudem wird es in Europa bald fast keine Alternativen zu E-Autos mehr geben. Somit müssen sich künftig auch weniger wohlhabende Menschen ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug leisten können. Und gerade Elektro-Kombis sind im Vergleich zu SUV effizienter, weil windschnittiger unterwegs, während sie trotzdem viel Stauraum bieten. So wie es derzeit aussieht, füttern Autobauer den Markt mit Kombi-Modellen nach und nach an – gute Nachrichten also für die Kombi-Nation schlechthin: Deutschland.
Die Bildergalerie zeigt die Elektro-Kombis von Audi, BMW, MG, Nio, Opel, Peugeot, Porsche, VW und Zeekr und liefert zu jedem Modell spannende Informationen.