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Alle Infos zum Mercedes AMG GT

Mercedes-AMG GT 4-Türer (2021): Preis/Motor

Sanfte Modellpflege für V6-Modelle

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Preis: Das kostet das Mercedes-AMG GT 4-Türer Facelift (2021)
  2. Antriebe: V6 & V8 im GT 4-Türer (2021)
  3. Ex- & Interieur: V6-Modelle werden V8-Modellen angeglichen
  4. Fahreindruck: infernalischer Punch
  5. Fazit

Das neueste Mercedes-AMG GT 4-Türer Facelift rollte 2023 in den Handel. Über dem AMG GT 43, 53 und 63 sowie 63 S steht das Topmodell Mercedes-AMG GT 63 S E Performance mit 843 PS Systemleistung aus einem Hybridantrieb. Das sind die Preise!

 

Preis: Das kostet das Mercedes-AMG GT 4-Türer Facelift (2021)

Mercedes' Haustuner hält den Mercedes-AMG GT 4-Türer frisch und spendiert auch 2023 eine sanfte Modellpflege. Zuletzt bekam der 4-Türer im Sommer 2021 ein Facelift mit neu konfiguriertem Fahrwerk und neue elektronisch einstellbaren Dämpfern. Im Sommer 2020 wurde er bereits technisch auf den neuesten Stand gebracht. Die neuen Preise des 4-Türers starten bei 110.735 Euro für den AMG 43 beziehungsweise bei 127.692 Euro für den AMG 53 (Preise Stand: Juli 2023). Die aktuell stärkste Ausführung, der Mercedes-AMG GT 63 S E Performance 4-Türer, ist aktuell nicht verfügbar. Zuletzt lag der Preis im Mai 2023 bei 199.015 EuroAuch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Mercedes-AMG C 63 S E-Performance (2022) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antriebe: V6 & V8 im GT 4-Türer (2021)

Mercedes-AMG GT 43 4-Türer

Wählt die Kundschaft das Mercedes-AMG GT 43 Facelift (2021), steht ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit 367 PS (270 kW) zur Verfügung. Zusätzlich generiert der 48-Volt-Starter-Generator einen Extra-Boost von 22 Pferdestärken. Das maximale Drehmoment von 500 Newtonmetern liegt zwischen 1800 und 4500 Umdrehungen an. Eine Neunstufen-Automatik überträgt die Kraft an die Antriebsräder. Ob der GT 43 dabei mit Allrad- oder Hinterradantrieb unterwegs ist, spielt keine Rolle: Im Sprint von null auf 100 km/h ist der Unterschied von 0,1 Sekunden zwischen 4,9 Sekunden mit 4Matic+ und 5,0 Sekunden zu vernachlässigen. Auch beim kombinierten Verbrauch nach WLTP (bis zu zehn Liter auf 100 Kilometer) schlägt sich die Antriebsart beim Mercedes-AMG GT 43 4-Türer Facelift (2021) nicht nieder. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 270 km/h erreicht.

Mercedes-AMG GT 53 4-Türer

Das Mercedes-AMG GT 53 Facelift (2021) kommt serienmäßig mit Allradantrieb daher und wird von einem 3,0-Liter-V6 435 PS (320 kW) in Schwung gebracht. Der E-Motor des Mild-Hybrid-Systems steuert zusätzliche 22 Boost-PS bei. Das maximale Drehmoment ist mit 520 Newtonmetern zwischen 1800 und 5800 Umdrehungen erreicht. Auch beim GT 53 kommt die Neunstufen-Automatik zum Einsatz. Mit 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 ist er 0,4 Sekunden schneller als der 43er, auf dessen Höchstgeschwindigkeit der 53er nochmals 15 km/h addiert (285 km/h). Laut WLTP verbraucht das Mercedes-AMG GT 53 Facelift (2021) genauso viel Sprit wie die 367-PS-Version.

Mercedes-AMG GT 63 (S) 4-Türer

Mit ein paar Monaten Verspätung schließt das Mercedes-AMG GT 63 (S) Facelift im März 2022 die bei der Modellpflege 2021 entstandene Lücke im Portfolio des Mercedes-AMG GT 4-Türer Facelift (2021). Der 4,0-Liter-Achtzylinder verzichtet auf eine Hybridisierung und kommt auf 585 PS (430 kW) und 800 Newtonmeter maximales Drehmoment, während der 63 S ganze 639 PS (470 kW) und 900 Newtonmeter an alle vier Räder verteilt. Beide V8-GTs kommen serienmäßig mit dem Allradantrieb 4Matic und der bekannten Neunstufen-Automatik. Das PS-gewaltige Package schießt den über zwei Tonnen schweren GT in 3,4 respektive 3,2 Sekunden auf 100 km/h.

Mercedes-AMG GT 63 S E Performance 4-Türer

Mercedes-AMG GT 63 S E Performance (2021)
Foto: Mercedes-AMG

Der Mercedes-AMG GT 63 S E Performance (2021) wird von dem bekannten, 639 PS (470 kW) starken 4,0-Liter-V8-Biturbo befeuert, dem eine permanenterregte Synchron-E-Maschine zusätzlichen Schub verleiht. Entsprechend beeindruckend fällt die Systemleistung aus, die der Sportwagenbauer mit 843 PS (600 kW) beziffert. Nicht weniger fulminant ist das maximale Drehmoment von 1010 bis 1470 Newtonmeter, je nach Gangkombination. Als Energiedepot dient dem unterstützenden E-Antrieb eine 89 Kilogramm schwere und 6,1 kWh speichernde Batterie, mit der das Auto laut Werksangaben bis zu zwölf Kilometer rein elektrisch fahren kann. Etwa, um geräuscharm die Nachbarschaft zu verlassen.

Die Hauptaufgabe des zusätzlichen 150 kW (204 PS) kräftigen Elektroantriebs ist nämlich performanter Natur: Das bislang stärkste Serienfahrzeug der Marke soll den Standardsprint in 2,9 Sekunden erledigen und den Viertürer bis auf eine Spitze von 316 km/h treiben. Der serienmäßige, voll variable Allradantrieb ist hier eine Voraussetzung, um die Leistung in Bewegung umzusetzen. Dabei wirkt die E-Maschine direkt auf die Hinterachse, die dank eines Sperrdifferenzials sportlicher aus Kurven herausbeschleunigen soll. Bei auftretendem Schlupf an der Hinterhand wird die Kraft des Elektromotors auch an die Vorderachse geleitet. Die mechanische Verbindung via Kardanwelle und Antriebswellen macht es möglich. Im Mittel (nach WLTP) soll sich das Kraftwerk des Mercedes-AMG GT 63 S E Performance (2021) mit 8,6 Liter Super auf 100 Kilometern begnügen.

Die Konkurrenten:

 

Ex- & Interieur: V6-Modelle werden V8-Modellen angeglichen

Mercedes-AMG GT 4-Türer (2023)
Foto: Mercedes

Die 43er- und 53er-Varianten des Mercedes-AMG GT 4-Türers erhalten 2023 ein paar sanfte Updates. Dabei gibt es eine neue Frontschürze, die das Design der V8-Modelle aufgreift. Mit einem optionalen V8-Stylingpaket können die Sechszylindermodelle den noch perfomanteren Modellen weiter angeglichen werden. Darüber hinaus wurde die Serienausstattung aufgewertet: Ein elektrisches Schiebedach und eine Induktionsladefläche im Fond sind nun serienmäßig. Dazu gibt es eine Auffrischung fürs Infotainment und das Burmester-Surround-Soundsystem.

Den Innenraum des Sportlers versieht Mercedes serienmäßig mit dem Widescreen-Cockpit. Neben neuen Bedienelementen bietet der Autobauer für das Mercedes-AMG GT 4-Türer Facelift (2021) auch ein überarbeitetes, unten abgeflachtes AMG-Multifunktionslenkrad mit integriertem Sensor. Dieser erkennt, wenn die Hände vom Lenkrad genommen werden. Die Schaltpaddel hinter dem Lenkrad sind nun größer ausgeführt und sitzen etwas tiefer. Mercedes hat zudem die Auswahl an Interieurfarben inklusive Kontrastnähten und Zierleisten aufgestockt. Von außen erstrahlt der GT 4-Türer in neuen Lackierungen und erhält neue Felgen sowie neue Design-Paketen. Die rot lackierten Bremsbacken sind außerdem nicht mehr nur dem V8 vorbehalten.

 

Fahreindruck: infernalischer Punch

Der Mercedes-AMG GT 4-Türer Facelift (2021) im Check:

Mit infernalischem, brachialem Punch schiebt der neue Mercedes-AMG GT 63 S E Performance (2022) voran, kombiniert das Ur-Drehmoment und die Agilität des E-Motors mit dem bekannt druckvollen Anriss und dem Beharrungsvermögen des Vierliter-Biturbo-V8. Ultrastabil und präzise haut sich der GT in die schnellsten Ecken, ist beim Einlenken eine Bank, in Sachen Traktion eine Legende, auf den Geraden eine furchterregend schnelle Offenbarung. Damit setzt sich AMG ein Denkmal: Stringent auf Höchstleistung in jeder Fahrsituation ausgelegt, gehört der Über-Hybridwagen zu den bemerkenswertesten Autos seines Jahrgangs. Hybridtechnik für blutunterlaufene Augen – das ist nicht brav, reißt aber unwahrscheinlich mit.

 
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Unser Fazit

Mit vielen kleinen Updates über die Laufzeit hält Mercedes-AMG den GT 4-Türer frisch – und im Gespräch. Das kann die Konkurrenz nicht unbedingt von sich behaupten.

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