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Malibu Van (2023): Preis/Ausstattung

Vielseitiger Van der Carthago-Tochter

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Malibu Van (2023) ab 62.370 Euro
  2. Innenraum: Vier Ausstattungen, sieben Grundrisse
  3. Basis: Fiat Ducato

Carthago hat über Jahrzehnte große Erfolge mit ausgebauten VW-Transportern gehabt – bis der Fokus auf Teil- und Vollintegrierte wechselte. Mit dem Malibu Van (2023) gelingt unter altbekanntem Namen der Wiedereinstieg in die umkämpfte Kastenwagen-Klasse.

 

Preis: Malibu Van (2023) ab 62.370 Euro

Darf es eine Nummer kleiner sein? Großcamper-Spezialist Carthago etablierte 2013 die Marke Malibu für kompakte Wohnmobile. Bei Kenner:innen klingelt es sofort: So hießen einst die erfolgreichen Ausbauten von Carthago auf Basis des VW T3 und T4. In der Zwischenzeit hat sich die Dachmarke auf Teil- und Vollintegrierte mit Premiumanspruch konzentriert. Die günstigeren Modelle der Schwestermarke soll Camping-Neulingen den Einstieg in die Wohnmobilwelt ermöglichen – diesmal jedoch auf Basis des Fiat Ducato. Der Malibu Van (2023), der mindestens 62.370 Euro (Stand: Juni 2024) kostet, spielt dabei als vielseitiger Kastenwagen eine zentrale Rolle in der Strategie.
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Innenraum: Vier Ausstattungen, sieben Grundrisse

Günstigere Preise bedeuten beim Malibu Van (2023) keinen Verzicht. Zumindest gilt das für die Vielfalt der angebotenen Grundrisse. Kaufinteressierte müssen sich nicht nur für eine Ausstattungslinie (Compact, Comfort, Diversity und "First Class – Two Rooms") entscheiden, sondern auch, wie das Heckbett gestaltet sein soll. Für Compact, Comfort und Diversity gibt es jeweils die Wahl zwischen einem Quer-Doppelbett (kurzer Radstand) oder Längs-Einzelbetten (langer Radstand) im Heck. Nur das Modell First Class auf 6,40 m Länge kommt ausschließlich mit Einzelbetten – dafür aber auch einem großen Raumbad. Auf Wunsch ist jeder Grundriss mit einem Aufstelldach samt über eine Leiter erreichbare Schlafplätze für zwei Personen (203 x 135 cm) erweiterbar.

Malibu Van (2023), Innenansicht, Wohnbereich
Foto: Malibu-Carthago

Identisch bei allen Grundrissen dagegen die Dinette: Hier finden sich immer vier eingetragene Sitzplätze mit Sicherheitsgurt. Die vorderen Drehsessel bilden zusammen mit einer Zweiersitzbank und einem ausklappbaren Tisch die Sitzgruppe für vier Personen. Die Küche fällt je nach Grundriss unterschiedlich aus. In den Compact-Modelle setzt der Hersteller auf eine kurze Küchenzeile mit im Unterschrank integriertem 48-l-Kompressor-Kühlschrank. Comfort bietet ähnlich viel Arbeitsfläche, aber einen hochgelagerten 70-l-Kühlschrank und dadurch mehr Stauraum unter der Arbeitsfläche mit integrierter Spüle und Zweiflammen-Gaskocher. Diversity-Grundrisse erhalten die verlängerte "XL-Komfortküche" samt 84-l-Kühlschrank, im First Class wandert dieser an das Kopfende und schafft so den nötigen Platz für das Raumbad.

Apropos Bad: Während nur das Topmodell die flexible Nasszelle (basierend auf dem XL-Flexibad) samt Umkleidezimmer als Raumtrenner erhält, bekommen die übrigen Grundrisse ein flexibles Badezimmer (XL-Flexibad) samt Schwenktoilette. Nachteil der Compact-Modelle: Hier muss auch das Bad entsprechend kompakt ausfallen und bietet daher neben Schwenktoilette auch ein Klapp-Waschbecken. Der Frischwassertank fasst 100 l (Fahrstellung 20 l, Compact 540 DB max. 80 l), der Abwassertank bis zu 92 l.

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Ab Werk sorgt die Truma Combi 4 Heizung im Gas- oder Elektrobetrieb für Wärme an Bord. Gegen Aufpreis steht auch die Combi 6E (Gas/Elektro) oder 6DE (Diesel/Elektro) zur Verfügung. Strom bezieht der Van (wenn nicht ans Netz gekoppelt) aus einer 80-Ah-Gelbatterie. Gegen Aufpreis sind auch ein weitere 80-Ah-Stromspeicher oder ein 150-Ah-Lithium-Ionen-Akku samt Batteriecomputer und Touch Display für mehr Autarkie möglich. Damit auch selbstständig Strom nachgeladen werden kann, steht zumindest eine Vorbereitung für eine Solaranlage auf der Aufpreisliste, allerdings nicht in Verbindung mit dem Aufstelldach.

Zwei Sonderoptionen für alle Modellreihen außer Compact gibt es auch noch: Wer den Malibu Van (2023) als "Coupé" wählt, erhält mehr Kopffreiheit in der Fahrerkabine, der "GT Skyview" addiert ein Panoramadach über den Vordersitzen – hierfür entfällt jeweils der Dachstauschrank über den drehbaren Frontsesseln.

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Basis: Fiat Ducato

Wie die Dachmarke Carthago setzten auch die günstigeren Malibu-Modelle auf den Fiat Ducato. Der Malibu Van (2023) nutzt natürlich nicht nur das Chassis des beliebten Basisfahrzeugs, sondern baut den gesamten Kastenwagen nach Kundenwunsch aus.

Der Malibu Van kann in drei Längen geordert werden: 5,40 m, 5,99 m und 6,35 m. Alle nutzen ab Werk die 35 Light (35 L) Bodengruppe, die auf 3,5 t maximale Gesamtmasse beschränkt ist. So lässt sich der Kastenwagen mit einem normalen Pkw-Führerschein der Klasse B fahren. Sollte das nicht genügen, ist bei allen Modellen (außer Compact 540 DB mit 5,4 m Länge) eine Aufrüstung auf die Basis des Ducato Maxi mit 40 Heavy-Chassis (40 H) und bis zu 4,0 t Gesamtmasse.

Bei den Antrieben gibt es keine Unterschiede zwischen den Grundrissen: Ab Werk ist stets der 2,2-l-Turbodiesel mit 140 PS (103 KW) unter der Haube. Angeflanscht ist ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Gegen Aufpreis sind auch eine Neunstufen-Automatik oder die 180 PS (132 kW) starke Leistungsstufe des Vierzylinder-Antriebs mit beiden Getriebeoptionen erhältlich.

Werkseitig sind auch bereits ein Tempomat, ein Seitenwindassistent, ein Notbremsassistent oder eine manuelle Klimaanlage an Bord. Optional lässt sich der Ducato mit Voll-LED-Scheinwerfern, Doppelblattfedern an der Hinterachse ausstatten, auch das 10,1-Zoll-Infotainmentsystem samt Smartphone-Spiegelung über Apple CarPlay und Android Auto ist gegen Aufpreis erhältlich.

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