Lucid

Lucid Motors wurde 2007 von Bernard Tse und Sam Weng gegründet und hat seinen Hauptsitz in Newark/Kalifornien. Ursprünglich hieß die Marke Atieva und hatte sich auf den Bau von Elektrofahrzeugbatterien und Antriebssträngen für andere Autohersteller spezialisiert. 2014 begann man schließlich, ein eigenes Auto zu entwickeln. 2016 benannte sich Atieva in Lucid Motors um und gab offiziell bekannt, mit dem Lucid Air ein vollelektrisches Fahrzeug der Luxusklasse bauen zu wollen. Seit Ende 2022 ist der Air auch in Deutschland bestellbar, außerdem eröffnete man in dem Jahr in München den ersten europäischen Showroom der Marke. Das Unternehmen um Lucid-Chef Peter Rawlinson wurde durch Investitionen vom Staat Saudi-Arabien finanziert, der mit einem Staatsfond auch den Großteil der Aktien innehat. Als wohl größter Konkurrent von Lucid gilt der ebenfalls US-amerikanische Volumenhersteller Tesla.

 

Lucid Air ist erstes Serienauto der Marke

Die Produktion des ersten Serienwagens Lucid Air erfolgt in Casa Grande in Arizona. Vor der Präsentation des Lucid Air Sapphire war der Air Dream Edition Performance die stärkste Version. Sie bringt es laut Hersteller auf 828 kW (1111 PS) und 780 km Reichweite. Der Sapphire toppt das mit drei E-Motoren und einer Systemleistung von 895 kW (1217 PS). Die hochmotorisierte Sportlimousine ist in Deutschland jedoch nicht erhältlich. 2022 kündigte Lucid mit dem Gravity ein zweites Elektroauto an, das laut CEO Rawlinson spätestens 2025 auf den Markt kommen soll. Bei diesem zweiten Modell der Marke handelt es sich um ein SUV. Auch der Gravity soll wie der technisch verwandte Air mit enormer Leistung und Reichweite auffallen und preislich die gut betuchte Premium-Kundschaft ansprechen.