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Geht auch ganz einfach:

BMW i5/Mercedes EQE/Lucid Air: Test

Kampf um die Spitzenposition

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen
Inhalt
  1. BMW i5, Mercedes EQE & Lucid Air im Vergleichstest
  2. Karosserie: Größte Bewegungsfreiheit im BMW i5
  3. Fahrkomfort: BMW i5 sammelt die meisten Punkte
  4. Motor/Getriebe: Lucid Air ist am schnellsten
  5. Fahrdynamik: Mercedes EQE überzeugt mit der Allradlenkung
  6. Kosten/Umwelt: Der Lucid Air kostet am meisten
  7. Technische Daten & Messwerte von BMW i5 eDrive40, Lucid Air Pure AWD & Mercedes EQE 350
  8. Ergebnis in Punkten
  9. Fazit

Mit Erscheinen des BMW i5 ist das Rennen um die Führungsposition in der Business-Class neu entbrannt. Kann der Bayer den Mercedes EQE im Vergleichstest hinter sich lassen? Und was taugt der amerikanische Raumgleiter Lucid Air?

 

BMW i5, Mercedes EQE & Lucid Air im Vergleichstest

Erzrivale Mercedes bündelt seine E-Fahrzeuge unter der Submarke EQ und setzt auf eigenständige Modellreihen wie den Mercedes EQE für die Oberklasse, während BMW alles unter einen Hut bringt: Den neuen 5er gibt es sowohl mit konventionellen Verbrennungsmotoren als auch mit batterieelektrischen Antrieben – so wie den BMW i5. Mit 250 kW (340 PS) toppt dieser bereits den nahezu gleich teuren EQE 350, der mit 215 kW (292 PS) aufwartet. Deutlich teurer, aber dank Dual-Motor-Konzept mit 358 kW (487 PS) und 930 Nm auch erheblich stärker drängt sich ein weiterer Player ins Geschehen: der amerikanische Lucid Air in der Grundversion Pure AWD. Kann der Amerikaner technisch mithalten oder sprengt er gar die Limits der Oberklasse? Der Vergleichstest schafft Klarheit. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den BMW i5 im Video:

 
 

Karosserie: Größte Bewegungsfreiheit im BMW i5

Mit einer Länge von 4,98 m reiht sich der Lucid Air zumindest größenmäßig zwischen Mercedes EQE (4,95 m) und dem neuen BMW 5er ein, der stattliche 5,06 m misst. Das verspricht besonders luftige Platzverhältnisse an Bord des BMW i5. Tatsächlich genießt man hier die größte Bewegungsfreiheit im Vergleichstest. Der Lucid ist zwar noch breiter, aber auch spürbar flacher, der Mercedes wirkt daneben eine halbe Nummer kleiner. Auf der Rückbank sitzt man im BMW ebenfalls sehr kommod und hat erfreulich viel Raum zur Verfügung. Allerdings schränkt der klobige Mitteltunnel den Platz in der Mitte empfindlich ein. Dank seines enormen Radstands von 3,12 m gelingt es dem vermeintlich kleineren Mercedes sogar, noch ein Quäntchen mehr Knieraum zu realisieren. Jedoch schneidet er bei Innenbreite und Innenhöhe schlechter ab. Unschlagbar ist die luftige Atmosphäre im Fond des Lucid. Er gewährt eine gigantische Kniefreiheit, und selbst der ungeliebte Platz in der Mitte ist hier annehmbar. Seine gedrungene Silhouette zwingt beim Ein- und Aussteigen zum Dachholm-Limbo, will man sich nicht den Kopf stoßen.

Auf Reisen punktet der Lucid Air mit zwei Stauräumen: Im Heck verschwinden 456 l hinter dem flachen, breiten Deckel, und unter der vorderen Haube, im Frunk, lassen sich weitere 283 l verstauen. Eine Anhängerkupplung gibt es aber nicht. Der Mercedes EQE knausert beim Gepäck: 430 l, kein Frunk, nur 750 kg Zuglast. Immerhin: 100 kg Stütz- und Dachlast sind großzügig. Der BMW i5 nimmt unter seinem Stufenheck 490 l Gepäck auf, der vorhandene Leerraum unter der vorderen Haube bleibt aber ungenutzt und wird von einer Abdeckung versperrt. Alle drei Kontrahenten können die Rücklehnen ihrer hinteren Sitze vorklappen – BMW und Mercedes dreigeteilt, im Lucid asymmetrisch geteilt samt einer kleinen Luke für Ski.

Ein Highlight des BMW markiert dessen Arsenal an Assistenzsystemen. Teilautonomes Fahren mit selbstständigem Spurwechsel gelingt ihm in einer absolut überzeugenden Art und Weise, die über das Maß an Unterstützung hinausgeht, wie wir es bislang gewohnt waren. Erfreulicherweise sind viele der wesentlichen Features serienmäßig installiert oder werden in drei Paket-Stufen offeriert, die zusammen 3850 Euro kosten. Mercedes bietet für den EQE zwar ein ähnlich umfangreiches Portfolio an, verlangt aber erheblich höhere Aufpreise, da die nötigen Pakete oft nur in Zwangskombination zu haben sind und so leicht die 10.000-Euro-Marke übersteigen. Lucid packt trotz des optionalen LiDar-Sensors insgesamt weniger Technik ins Auto, selbstständige Spurwechsel beherrscht der Air nicht. Wer seine Möglichkeiten voll ausschöpfen möchte, muss ferner das DreamDrive Pro-Paket ordern, das für glatte 10.000 Euro in der Liste steht. Doch zu den Kosten später mehr. Im Moment nur so viel: Die Verarbeitung des Lucid ist ordentlich, die Materialauswahl ansprechend, aber speziell die Passungen der Hauben und Türen sorgen für Verdruss – nicht nur angesichts des stattlichen Grundpreises.

 

Fahrkomfort: BMW i5 sammelt die meisten Punkte

Die Türdichtungen etwa schließen so lasch, dass es auf der Autobahn im Innenraum des Lucid Air spürbar zieht. Das ist besonders im Winter, zum Zeitpunkt des Vergleichstests, unangenehm, da trotz hochgeregelter Heizung, erwärmter Sitze und des beheizten Lenkrads nur schwer ein wohliges Raumklima erreicht wird. Außerdem ärgert die Klimatisierung oft mit beschlagenen Scheiben. Die lapidar eingepassten Türen tragen zudem ihren Teil zu den Windgeräuschen bei, die zwar nicht wirklich laut, aber – genau wie die Abrollgeräusche – präsenter sind als bei den beiden Wettbewerbern.

Der Mercedes EQE glänzt mit Bestwerten in der Schalldruck-Messung, der BMW i5 hingegen brilliert mit einem stimmigen Geräuschbild, das auf längeren Etappen am angenehmsten wirkt. Kein Knistern, kein Windgetöse, kaum Abrollgeräusche sowie der leiseste Antrieb sprechen für ihn. Ein weiterer Pluspunkt sind die im Testwagen eingebauten Komfortsitze, auf denen man über Stunden bequem sitzen kann. Der EQE tritt mit optionalen Sportsitzen zum Vergleichstest an, die naturgemäß enger geschnitten sind, aber mehr Seitenhalt bieten. Je nach Statur zwingt der Mercedes jedoch zu einer nah ans Lenkrad gerückten Position. Der Lucid Air hingegen offeriert viel Raum, doch seinen Polstern fehlt es an einer stärker neigbaren Fläche sowie einem Auszug für mehr Beinauflage. Insgesamt sitzt man aber auch im Lucid Air gut und entspannt.

Das geschmeidige, wenngleich optionale Luftfeder-Fahrwerk des Mercedes EQE schmeichelt auch in diesem Test mit gutem Schluckvermögen und sensiblem Ansprechen. Allerdings neigt der Wagen trotz adaptiver Dämpfer zum Nachschwingen, was auf Dauer nicht jedermanns Sache ist. Lucid Air und BMW i5 geben sich da straffer, aber keineswegs unkomfortabel. Vor allem der BMW gleicht seine mitunter trockenen Impulse an der luftgefederten Hinterachse beim Überfahren von Querfugen mit viel Ruhe und dem souveränen Verarbeiten von einseitigen Anregungen aus. Das Fahrwerk des Lucid verzichtet gänzlich auf Luftfedern und zeigt kleine Schwächen in der Abstimmung, sodass die Rivalen hier mehr Punkte sammeln. Dem Ami fehlt es am Feinschliff seines Set-ups.

 

Motor/Getriebe: Lucid Air ist am schnellsten

Die Tatsache, dass die beiden E-Motoren sowie deren Getriebe des Lucid Air Pure AWD immer mal wieder mit Fiep-, Schwirr- und Resonanzgeräuschen auf sich aufmerksam machen, stört im Alltag zwar kaum, doch der BMW i5 eDrive40 und der Mercedes EQE 350 können es im Vergleichstest besser und laufen nahezu geräuschlos, wobei die stromerregte Maschine des BMW noch sanfter agiert und zudem ohne die Verwendung seltener Erden auskommt.

In puncto Power können die beiden Deutschen dem Ami dagegen nicht gefährlich werden: Dank Dual Motor-Konzept samt Allradantrieb sprintet der Air schon in der 358 kW (487 PS) starken Basisversion Pure mit Leichtigkeit auf und davon. Aus dem Stand in 4,1 s auf 100 km/h, Spitze 225 km/h und der Punch von 930 Nm Drehmoment küren ihn zum Sportass unter den drei Oberklässlern. Mit 250 kW (340 PS) und 430 Nm rennt der i5 eDrive40 in 5,6 s auf 100 km/h, läuft aber lediglich 193 km/h schnell. Außerdem liefert er seine volle Power nur im Boost-Modus für maximal zehn Sekunden. Im Sportmodus sind es höchstens 400 Nm, in den übrigen Fahrmodi stellt er zudem nur 230 kW (313 PS) bereit. Deshalb ist der Unterschied zum nominell schwächsten Auto, dem EQE 350 mit 215 kW (292 PS), kleiner als erwartet – zumal der Mercedes mit kräftigen 565 Nm anschiebt. Den Standardsprint bewältigt er in 6,4 s, die Spitze beträgt 210 km/h. Es sei denn, man wählt den Ecomodus, dann endet der Vortrieb schon bei 100 km/h.

Der Mercedes EQE 350 ist ungeachtet der etwas geringeren Leistung und seiner sehr strömungsgünstigen Form nicht das sparsamste Auto, im Gegenteil. Auf unserer Messrunde verzeichnen wir 23,5 kWh je 100 km, was einer Reichweite von 379 km entspricht. Der ebenfalls sehr windschlüpfige Lucid Air Pure AWD benötigt für die 100-km-Distanz im Test 22,4 kWh – das ergibt eine Reichweite von 411 km. Am effizientesten läuft der BMW i5 eDrive40: 21,8 kWh, 372 km. Der Fairness halber sei betont, dass der Test bei einstelligen Minusgraden stattfand, im Sommer sind sicher höhere Reichweiten möglich. Steckt man auf der Autobahn zurück, wächst der Aktionsradius auf 451 (Lucid) bis 527 km (Mercedes). Wird es wärmer, fällt der Konsum des Air deutlich unter die 20-kWh-Marke, und Distanzen von 500 und mehr Kilometern werden realistisch.

Aufgeladen wird unterwegs per Rekuperation, die im Lucid Air Pure AWD bei Bedarf so kräftig verzögert, dass selbst bei zügiger Fahrweise One-Pedal-Drive möglich ist. Der BMW i5 eDrive40 ist bei Beschleunigung und Rekuperation (bis 120 kW) besonders fein dosierbar, der Mercedes EQE 350 ein wenig "stufig". Dafür rollt er bei abgeschalteter Rekuperation so locker weiter, dass man meint, vom Rückenwind geschoben zu werden. Am Stecker der passenden Wallbox laden die drei Elektriker mit bis zu 22 kW (BMW und Mercedes optional, serienmäßig bis elf kW) und mit 170 (EQE), 205 (i5) oder gar bis zu 250 kW (Air) am DC-Schnelllader. Dank Vorkonditionierung bei geplanten Stopps geht es in der Praxis nach rund 20 min weiter. Das erlaubt flotte Reisezeiten.

 

Fahrdynamik: Mercedes EQE überzeugt mit der Allradlenkung

Flott sind die drei auch in den Dynamik-Prüfungen des Vergleichtests: Der BMW i5 fühlt sich so agil und leichtfüßig an, wie man es von der Marke erwartet. Allerdings lässt er die typische Verbundenheit ein wenig vermissen und zeigt auf der Autobahn einen recht nervösen Geradeauslauf – zumindest auf Winterreifen. Seine Rivalen demonstrieren, dass es auch mit lamellierten Profilen besser geht. Bei den Handling- und Slalom-Tests auf Sommerreifen markiert der Bayer die Bestwerte. Und das, obwohl sein Antrieb schon nach recht kurzer Zeit spürbar an Vehemenz einbüßt.

Der Mercedes EQE und der Lucid Air hingegen schieben Runde um Runde gleich stark an, können die Zeiten des BMW aber nicht knacken. Die möglichen Kurvengeschwindigkeiten sowie die hohe und sehr gut dosierbare Verzögerung der Bremsanlage sichern hier den Vorsprung des Bayern. Der Mercedes nutzt, wie der BMW, eine optionale Allradlenkung, um Agilität und Stabilität weiter zu steigern. Mit einem Lenkwinkel von bis zu zehn Grad (BMW: bis 2,5 Grad), setzt er diese Technik jedoch noch spektakulärer um, erlaubt rekordverdächtig enge Wendekreise und sorgt dennoch für Ruhe und ein klares Feedback auf Lenkimpulse. Anders der Lucid, der nahe der Haftgrenze nicht ganz klar definiert wirkt und bei harten Lastwechseln recht abrupt vom Unter- ins Übersteuern wechselt. Sportliche Naturen werden es lieben, andere erschrecken sich womöglich. Dank Allrad und langem Radstand lassen sich aber sämtliche Reaktionen selbst bei deaktiviertem ESP gut parieren.

Vergleichstest So testet die AUTO ZEITUNG
So testet die AUTO ZEITUNG 5000 Punkte in fünf Kapiteln

 

Kosten/Umwelt: Der Lucid Air kostet am meisten

Bleibt noch die Kostenfrage. Der Lucid Air Pure AWD kostet fast 40.000 Euro mehr als seine Kontrahenten im Vergleichstest, die mit jeweils knapp über 70.000 Euro gelistet sind. Dafür ist aber auch vieles inklusive, was andernorts nur gegen Aufpreis erhältlich ist. Doch größere Räder, das famose High-End-Soundsystem und die volle Assistenzarmada treiben auch hier den Preis noch weiter in die Höhe. Vier Jahre allgemeine Garantie (bis 80.000 km) sowie acht Jahre (160.000 km) auf die Hochvoltkomponenten schützen vor bösen Überraschungen. BMW gewährt beim i5 drei Jahre Garantie und ebenfalls acht Jahre (160.000 km). Mercedes bietet zwar nur zwei Jahre allgemeine Garantie, aber sogar zehn Jahre (250.000 km) auf die E-Komponenten.

Wie hoch die Folgekosten (Wertverlust, Wartung, Versicherung) des Lucid sind, lässt sich mangels Datenlage derzeit nur schwer abschätzen. Der BMW i5 eDrive40 und der Mercedes EQE 350 sind hier zumindest besser kalkulierbar. Doch auch bei ihnen wird es bei den Optionen zum Teil sehr teuer. Besonders der Mercedes verlangt wegen der komplexen Paket- und Zwangs-Kombinationsstrategie mitunter saftige Aufpreise – etwa für das Premium-Paket (13.376 Euro), in dem unter anderem die wirklich spannenden Assistenzsysteme gebündelt sind, oder für die Smartphone-Integration, die erst im Advance Paket für 2023 Euro enthalten ist, während es sie bei BMW und Lucid serienmäßig gibt.

 

Technische Daten & Messwerte von BMW i5 eDrive40, Lucid Air Pure AWD & Mercedes EQE 350

AUTO ZEITUNG 04/2023BMW
i5 eDrive40
Lucid
Air Pure AWD
Mercedes
EQE 350
Technik
MotorFremderregte
Synchronmaschine
2 perm.-erregte
Synchronmaschinen
Permanenterregte
Synchronmaschine
AntriebKonstantübers./
Hinterrad
Konstantübers./
Allrad
Konstantübers./
Hinterrad
Systemleistung250 kW/340 PS358 kW/487 PS215 kW/292 PS
Systemdrehmoment400(Boost: 430) Nm930 Nm565 Nm
Spannung; Kapazität
brutto/netto
399 V/81,2 kWh800 V/92,0 kWh328,5 V/89,0 kWh
Max. Ladeleistung AC/DC205/11(opt.: 22) kW250/22 kW170 kW/11(opt.: 22) kW
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)5060/1900/1515 mm4975/1936/1417 mm4946/1961/1510 mm
Leergewicht (Werk/Test)2130/2219 kg2262/2267 kg2330/2424 kg
Kofferraumvolumen490 l456 l430 l
Fahrleistungen
Beschleunigung 0-100 km/h
(Test)
5,6 s4,1 s6,4 s
Höchstgeschw. (Werk)193 km/h225 km/h210 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
34,9/33,6 m36,2/35,8 m35,0/33,8 m
Verbrauch auf 100 km
(Test/WLTP)
21,8/15,9 kWh22,4/14,1 kWh23,5/16,5 kWh
Reichweite (Test/WLTP)372/582 km411/725 km379/621 km
Preise
Grundpreis70.200 €109.000 €70.995 €
Testwagenpreis79.880 €111.000 €94.641 €
 

Ergebnis in Punkten

Gesamtbewertung (max. Punkte)BMW
i5 eDrive40
Lucid
Air Pure AWD
Mercedes
EQE 350
Karosserie (1000)706675655
Fahrkomfort (1000)792748783
Motor/Getriebe (1000)753784752
Fahrdynamik (1000)722690703
Eigenschaftswertung (4000)297328972893
Kosten/Umwelt (1000)241211226
Gesamtwertung (5000)321431083119
Platzierung132

 
Martin Urbanke Martin Urbanke
Unser Fazit

Der BMW i5 eDrive40 gibt einen Einstand nach Maß. Der batterieelektrische Ableger des neuen 5er entscheidet drei der vier Eigenschaftswertungen für sich und sieht auch bei den Kosten gut aus. So schiebt er sich konsequent vor die Konkurrenz und übernimmt die Führungsposition in der aktuellen EV-Oberklasse. Platz zwei sichert sich der Mercedes EQE 350, der mit viel Komfort und großem Energiespar-Potenzial besticht. Seine mitunter horrenden Aufpreise kosten aber Geld und Punkte. Bleibt noch ein guter dritter Rang für den Lucid Air Pure AWD, der eine wohltuende, attraktive Alternative zu den etablierten Marken darstellt. Sein Dual-Motor-Antrieb macht ihn überlegen, doch allein der enorme Grundpreis drängt ihn in eine Außenseiter-Position.

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