close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Optima/Mazda 6/508/Talisman/Superb: Test Fünf Mal Mittelklasse im Vergleich

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Superb bietet mehr Platz als Talisman
  2. Talisman mit Massagesitzen, aber steifem Fahrwerk
  3. Mazda 6 ist schneller und sparsamer
  4. Superb und Talisman punkten mit Dynamik
  5. Bei Kosten ist Mazda 6 nicht zu schlagen

Der Skoda Superb ist dank cleverer Technik und günstigem Preis der Importstar in Deutschland. Wie schlägt er sich im Vergleichstest mit Mazda 6, Peugeot 508, Kia Optima und Renault Talisman?

Mit über 15.000 Verkäufen war der Skoda Superb im vergangenen Jahr die Nummer eins unter den Importmodellen der Mittelklasse. Dahinter ordnete sich der Mazda  6 mit 6395 Einheiten ein. Erstaunlich gut behauptete sich der Peugeot 508 (2883 Stück). Kia Optima und Renault mit dem alten Laguna brachten es im letzten Jahr zusammen lediglich auf rund 1000 Mittelklasselimousinen und haben ihre Modelle gerade komplett erneuert. Mit Erfolg: Kia konnte bereits in den ersten drei Monaten 2016 so viele Fahrzeuge vom Optima in Kundenhände übergeben wie im gesamten letzten Jahr zusammen. Auch der Talisman bringt Schwung in die Umsätze der Händler. Zeit für den ersten Vergleichstest mit der etablierten Konkurrenz.

 

Superb bietet mehr Platz als Talisman

Der Superb ist die S-Klasse in diesem Vergleich, bei der man vor allem im Fond locker seine Beine übereinanderschlagen kann. Der direkte Vergleich zum knappen Fond des Talisman zeigt, wie intelligent Skoda den Raum ausnutzt. Lediglich der Kia bietet eine ähnlich gute Raumökomonie. Die tschechische Karosse verwöhnt aber nicht nur die Passagiere in der zweiten Reihe mit großzügiger Bewegungsfreiheit, sondern ebenso Fahrer und Beifahrer. In Mazda, Peugeot und Renault rücken die vorderen Sitze nah an die Türen. Die üppigen Innenmaße haben daher kaum einen positiven Effekt auf das Raumgefühl – breite Mitteltunnel und massive Türtafeln reduzieren den Platz. Das clevere Spiel mit dem Raum setzt der Superb im Gepäckabteil fort. Neben dem größten Stauvolumen empfiehlt sich der Skoda dank seiner praktischen Heckklappe, zahlreicher gut nutzbarer Ablagen und (als einziger im Vergleich) einer Lehnenentriegelung vom Kofferraum oder direkt von der Lehne aus als Lademeister. Der Renault verblüfft mit 608 Liter Stauraum unter seinem kantigen Stufenheck.

Nicht ganz so großzügig wie der Innenraum fällt der Kofferraum des Kia aus. Dafür haben die Koreaner bei der Bedienung den Bogen raus. Trotz sehr vieler Schalter, Tasten und zusätzlichen Touchscreens fällt das Aufrufen einzelner Funktionen leicht, sämtliche Menüpunkte sind klar gegliedert. Lediglich im Superb gestaltet sich der Umgang mit den komplexen Menüstrukturen noch simpler. Mazda und Peugeot hängen hier der Zeit hinterher. Ihre Systeme verlangen nach mehr Konzentration. Im 508 versteckten sich die Bedienelemente für ASR, die ECO-Taste und die Head-up-Display-Einstellungen in einem Fach vor dem rechten Knie. Und der Talisman? Er gibt sich mit großem Display im Tablet-Stil betont modern. Mit etwas Eingewöhnungszeit gelingt die Steuerung aller Funktionen über den Touchscreen und den Dreh-Drück-Steller auf dem Mitteltunnel ausreichend routiniert. Der hinter dem Lenkrad versteckte Audio-Satellit bleibt jedoch eine französische Eigenheit – wie auch der laxe Umgang mit der Verarbeitung. Im Renault ist das Armaturenbrett schlecht eingepasst, und an der Windschutzscheibe franst der Dachhimmel leicht aus. Im Peugeot knarzen die Türgriffe und die Mittelkonsole, sobald man mit ihnen in Kontakt kommt. Da geben sich die Asiaten und die peniblen Tschechen erheblich mehr Mühe. Während Kia, Renault und Skoda bei der Sicherheit auf nahezu gleichem Niveau liegen, fallen der in die Jahre kommende 508 und vor allem der Mazda 6 stark ab. Während Peugeot einfach nicht mehr zu bieten hat, verzichtet Mazda beim 150-PS-Diesel schlicht darauf, die nur mit der stärkeren Motorisierungen erhältlichen Features der Prime-Ausstattung, etwa den adaptiven Tempomaten oder den Spurhalteassistenten, anzubieten. Hier sollte Mazda seine Aufpreispolitik überdenken.

 

Talisman mit Massagesitzen, aber steifem Fahrwerk

Ein  guter Sitz ist die Basis für guten Langstreckenkomfort. Das hat sich Renault zu Herzen genommen und dem Talisman schon in der Serienkonfiguration eine Massagefunktion spendiert. Verbunden mit der gelungenen Kontur der Lehne und der flauschigen, aber auch stützenden Polsterung ein guter Auftakt in diesem Kapitel. Allerdings bringt der Skoda seinen Insassen mit mehr Schulterunterstützung und gelungener Seitenführung noch besser über lange Distanzen. Im Gegensatz zum Vorgänger hat auch Kia den Sitzen des Optima endlich eine vernünftige Kontur gegeben. Mazda und Peugeot fallen hier etwas enger, aber keinesfalls unbequem aus. Die großzügigen Fondbereiche von Optima und Superb beeinflussen zudem positiv den hinteren Sitzkomfort. Aber auch hier hat der lange Tscheche mit gelungen gestalteter Sitzfläche und Lehne die Nase vorn. Zwickendes Gestühl kann auf Reisen ebenso nerven wie lästige Geräusche durch Antriebsstrang, Fahrwerk oder Karosserie. Das beim Talisman mitunter steife Abrollen insbesondere beim Überfahren von Querfugen sorgt für Knarzgeräusche im Vorderwagen der Karosserie. Zudem stören die ohnehin präsenten Abrollgeräusche der großen 19-Zoll-Räder. Optima, Mazda 6, 508 und Superb rollen deutlich zurückhaltender ab. Das Wichtigste für einen guten Fahrkomfort, ist aber eine gelungene Fahrwerksabstimmung. Adaptive Dämpfer können hier einen positiven Einfluss haben. Der Franzose rollt mit seiner Vorderachse derart steif über Querfugen und Kanten, dass die Insassen von den Stößen nicht verschont bleiben. Die Dämpfer der Hinterachse lassen im Komfortmodus große Horizontalbewegungen zu – im Verbund mit dem harten Abrollkomfort der großen Räder keine wirklich gelungene Abstimmung. Da rollen selbst die straff abgestimmten Limousinen von Mazda und Peugeot auch ohne einstellbare Dämpferkonfigurationen mit mehr Gefühl über rissige Asphaltbänder. Allerdings stehen beide auch auf deutlich kleineren Rädern. Noch etwas gelassener spricht das Fahrwerk des Optima mit adaptiven Dämpfer an. Dass jedoch auch in dieser Klasse gehobenes Oberklasseniveau möglich ist, demonstriert der Skoda mit seinem feinen Ansprechverhalten und der gelassenen Dämpfung selbst auf heftigen Wellen.

Vergleichstest Audi/Skoda/VW: Vergleichstest
Audi/Skoda/VW: Vergleichstest TDI-Kombis im Klassenkampf

 

Mazda 6 ist schneller und sparsamer

8,3 Sekunden braucht der im Vergleich zu seinen Konkurrenten relativ leichte Mazda 6 für den Sprint auf 100 km/h. Und das trotz – oder vielleicht gerade wegen – seines manuellen Getriebes. Die Handarbeit im Japaner macht richtig Freude: Der gut erreichbare Knauf fasst sich angenehm an, der Schalthebel ist auf kurzen Wegen präzise geführt, und das Zusammenspiel mit der Kupplung klappt hervorragend. Darüber hinaus dreht der 2,2-Liter-Diesel so spontan und ohne Leistungseinbußen hoch, dass man glauben könnte, in einem Benziner zu sitzen. 5000 Umdrehungen und mehr sind ohne Weiteres möglich. Ein weiterer Mazda-Vorteil: der in diesem Test geringste Verbrauch von nur 5,4 Litern auf 100 Kilometer. Gegen den Japaner wirkt der mit 150 PS gleich starke Peugeot regelrecht schlapp und tritt, trotz seines Drehmoment-Vorteils von 30 Newtonmetern gegenüber dem Soda Superb, deutlich schwächer an als der Tscheche – objektiv und subjektiv. Ein weiteres Manko des Franzosen sind seine unpräzise Handschaltung und das Kupplungspedal ohne klar definierten Druckpunkt. Auf der Habenseite des 508 steht seine extrem hohe Reichweite von fast 1300 Kilometern – dank des niedrigen Verbrauchs (5,6 Liter) und des 72-Liter-Tanks.

Auch dem 141 PS starken Kia Optima mangelt es an Spritzigkeit, und das Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen wählt nicht immer die optimale Stufe. Zudem verbraucht der 1,7 CRDi im Test am meisten Diesel. Überzeugen kann der Optima hingegen mit guter Laufkultur und stets niedrigen Drehzahlen: Bei 130 km/h sind es etwa 1700 Touren im siebten Gang. Zum Vergleich: Die Kurbelwelle des Talisman dreht sich bei diesem Tempo rund 1900 Mal pro Minute im sechsten und damit höchsten Gang. Niedertouriges Dahingleiten ist die Spezialität des Skoda Superb, der beweist, dass eine große Gangspreizung ebenso wichtig ist wie die Anzahl der Stufen: Bei Autobahnrichtgeschwindigkeit steht der Zeiger des Drehzahlmessers auf Höhe der 1600er-Marke. Das Sechsgang-DKG schaltet zackig, nutzt das auf dem Papier im Vergleich eher maue Drehmoment und liest dem Fahrer blitzschnell vom Gasfuß ab, was als nächstes gefordert wird. Übrigens: Mit 218 km/h rennt der Skoda am schnellsten. Zehn PS mehr Leistung und 40 Newtonmeter mehr Drehmoment holt der Renault aus seinem 1,6 Liter kleinen Vierzylinder. Der Selbstzünder läuft ausreichend kultiviert, klingt im oberen Drehzahlbereich jedoch zunehmend angestrengt. Nur beim Anfahren arbeitet das serienmäßige Doppelkupplungsgetriebe manchmal etwas zu träge. Schade: Renault baut den Talisman lediglich mit einem 52-Liter-Tank. Und wenn man die Allradlenkung 4Control dazubucht, sind es nur 47 Liter, mit denen der neue Franzose ohne Tankstopp lediglich 783 Kilometer weit kommt – die Wettbewerber hingegen schaffen 1100 Kilometer und mehr.

Vergleichstest Große Kombis
Skoda/BMW/Mercedes/VW: Vergleich Superb mit starkem Auftritt

 

Superb und Talisman punkten mit Dynamik

Geht es um die dynamischen Eigenschaften des Talisman, fährt er auf Höhe der Vergleichstest-Gegner – auch dank der bereits erwähnten Allradlenkung, 19-Zoll-Reifen und adaptiven Dämpfern (1700 Euro im Paket). Die Lenkung könnte allerdings mehr Gefühl vermitteln. Die Lenk-Wirkung hingegen überrascht positiv: Mit zackigem Spurwechsel und im Vergleich hoher Querbeschleunigung markiert der Renault die Messlatte weit oben und wedelt am schnellsten durch die engen Kurven des Slaloms. Allerdings bremst den Franzosen das Zwangs-ESP immer wieder ein, sodass sein dynamisches Potenzial nicht voll abrufbar ist. Beim Bremsen macht das elektronische Stabilitätsprogramm keinen Unterschied, hier ist die Regelgüte des ABS gefragt. 35,4 und 34,2 Meter Bremsweg (kalt/warm) sind in diesem Umfeld Spitzenwerte, jeweils nur um 20 Zentimeter vom Skoda Superb getoppt. Der hat auf der Handlingstrecke ebenfalls die Nase vorn, was auch auf die deaktivierbare Antriebsschlupfregelung (ASR), die etwas sattere Straßenlage und den spritzigeren Antrieb (im Sportmodus) zurückzuführen ist. Außerdem glänzt der mit VW-Technik bestückte Tscheche mit direkter und sowie  besonders rückmeldungsfreudiger und von Antriebseinflüssen gut entkoppelter Lenkung. Viel Gefühl am Volant bietet auch der Mazda 6. Er verliert trotz komplett deaktivierbarer Fahrhilfen allerdings Zeit auf der Handlingstrecke, weil die Reifen zu wenig Seitenführung aufbauen und die Verzögerung weniger stark ausfällt. Das beweisen auch die objektiven Bremsmessungen, mit denen der 6er das Schlusslicht in diesem Vergleich bildet – knapp hinter dem Kia Optima, der dank sportlicher Bereifung erstaunlich flott ums Eck geht. Auch der Peugeot 508 fährt dem Mazda auf dem Rundkurs leicht davon,  auf spontane Richtungswechsel in der Pylonengasse reagiert der in die Jahre gekommene und insgesamt wenig verwindungssteife Franzose jedoch träge. Und die teigige Lenkung trübt die fahrdynamische Eigenschaftswertung des schicken 508 abermals.

Vergleichstest Skoda Superb Ford Mondeo Mazda 6 VW Passat Mittelklasse Vergleichstest
Skoda Superb/VW Passat/Mazda 6/Ford Mondeo: Test Mittelklasse-Diesel im Vergleich

 

Bei Kosten ist Mazda 6 nicht zu schlagen

Am günstigsten ist der ohne weitere testrelevante Extras bestückte Mazda 6 für 28.990 Euro. Der niedrigste Grundpreis wird allerdings für den Superb aufgerufen, doch die Fließheck-Limousine fährt hier mit Doppelkupplungsgetriebe (2000 Euro), Adaptiv-Fahrwerk (910 Euro), 18-Zöllern (720 Euro) sowie einstellbarer Lordosenstütze (70 Euro) vor. Weil es die Extras zum Teil erst ab der Ausstattung Ambition gibt, rechnen wir noch einmal 2500 Euro hinzu. Auch der Kia ist mit vielen Extras bestückt (adaptive Dämpfer, DCT – beides nur mit Top-Ausstattung Spirit), sodass er unterm Strich das teuerste Fahrzeug in diesem Test ist. Den Talisman bekommt man mit dem 160-PS-Diesel nur in Kombination mit Doppelkupplungsgetriebe für happige 35.200 Euro. Allerdings sind dann bereits viele Features an Bord, die beim Wettbewerb extra kosten. Exklusiv ist lediglich das 1700 Euro teure, im Testwagen enthaltene Paket, bestehend aus 19-Zoll-Rädern, Allradlenkung sowie adaptiven Dämpfern. Multimedial fährt der Renault ganz vorn. Nur ein CD-Spieler scheint in Frankreich kaum noch gefragt zu sein, sodass dieser mit happigen 220 Euro in der Preisliste steht. Bei der allgemeinen Ausstattung fehlen dem Superb fünf Punkte auf die Wettbewerber, weil es bei ihm Leichtmetallfelgen nur gegen Aufpreis gibt. Dafür spart man mit dem Tschechen bei Versicherung sowie Wartung, und der Wertverlust fällt am geringsten aus. Große Unterschiede gibt es bei den Garantiezeiten. Hier demonstriert Kia mit sieben Jahren auf die Technik und fünf Jahren auf den Lack Selbstbewusstsein. Fünf Jahre garantieren jeweils die Franzosen für ihre Technik, Mazda drei, Skoda bloß zwei Jahre. Dafür geht Skoda mit unbegrenzter Mobilitätsgarantie auf Kundenfang – so wie Mazda, Peugeot und Renault. Kia bietet an dieser Stelle gerade mal sieben Jahre. Das Gesamt-Fazit lesen Sie unterhalb der Tabellen mit den technischen Daten und Messwerten der fünf Mittelklasse-Diesel.

Vergleichstest Audi A4/Mazda 6/BMW 320i: Vergleichstest
Audi A4/Mazda 6/BMW 320i: Vergleichstest Audi A4 ringt mit BMW und Mazda

Technische DatenKia Optima
1.7 CRDi
Mazda 6
Skyactiv-D 150
Peugeot 508
BlueHDI 150
Zylinder/Ventile p. Z.R4/4; TurbodieselR4/4; TurbodieselR4/4; Turbodiesel
NockenwellenantriebKetteKetteZahnriemen
Hubraum1685 cm³2191 cm³1997 cm³
Leistung
bei
104 kW/141 PS
4000 /min
110 kW/150 PS
4500 /min
110 kW/150 PS
4000 /min
Max. Drehmoment
bei
340 Nm
1750 - 2500 /min
380 Nm
1800 - 2600 /min
370 Nm
2000 /min
Getriebe7-Gang,
Doppelkupplung
6-Gang,
manuell
6-Gang,
manuell
AntriebVorderradVorderradVorderrad
0 - 100 km/h10,5 s8,3 s9,0 s
Höchstgeschw.203 km/h210 km/h210 km/h
Handling1:51,3 min1:52,4 min1:52,0 min
L/B/H in mm4855/1860/14654870/1840/14504830/1828/1456
Kofferraumvolumen510 l480 l515 l
Grundpreis29.990 Euro28.990 Euro31.750 Euro
Platzierung345

 

Technische DatenRenault Talisman
dCi 160 EDC
Skoda Superb
2.0 TDI
Zylinder/Ventile p. Z.R4/4; TurbodieselR4/4; Turbodiesel
NockenwellenantriebKetteZahnriemen
Hubraum1598 cm³1968 cm³
Leistung
bei
118 kW/160 PS
4000 /min
110 kW/150 PS
3500 /min
Max. Drehmoment
bei
380 Nm
1750 /min
340 Nm
1750 - 3000 /min
Getriebe6-Gang,
Doppelkupplung
6-Gang,
Doppelkupplung
AntriebVorderradVorderrad
0 - 100 km/h9,2 s8,5 s
Höchstgeschw.215 km/h218 km/h
Handling1:50,9 min1:50,7 min
L/B/H in mm4849/1868/14634861/1864/1485
Kofferraumvolumen608 l620 - 1760 l
Grundpreis35.200 Euro28.490 Euro
Platzierung21

 

Unser Fazit

Groß, praktisch, gut verarbeitet, komfortabel, agil und günstig: Der Skoda Superb ist nicht umsonst die beliebteste Importlimousine in Deutschland – und auch in diesem Test die Nummer eins. Der neue Renault Talisman verspielt sich ein harmonischeres Gesamtbild mit seinem teilweise rüden Federungskomfort und der durchaus selbstbewussten Preisgestaltung. Dennoch erreicht der Franzose nicht zuletzt aufgrund seines agilen Handlings und guter Bremsen den zweiten Podestplatz. Der Kia Optima punktet mit viel Raum, gutem Komfort und gelungener Verarbeitung. Wegen des schwachen Antriebs und des hohen Preises wird er in diesem Quintett nur Dritter. Auch der Mazda 6 bleibt trotz seines hervorragenden Antriebs mit magerer Sicherheitsausstattung aufgrund unverständlicher Preispolitik hinter seinen Möglichkeiten: Platz vier. Der Peugeot 508 landet in diesem Vergleichstest auf dem letzten Rang. Er ist zu alt, um mit der frischen Konkurrenz auf Augenhöhe zu kämpfen.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.