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Alle Infos zum DS 9

DS 9 (2020): E-Tense/Preis

Frischekur für den DS 9

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Preis: Rund 60.000 Euro für den DS 9
  2. Antrieb: Größere Batterie für DS 9 E-Tense 4x4 360
  3. Ex- & Interieur: Neuer Sprachassistent DS Iris
  4. Assistenzsysteme: Viel Unterstützung im DS 9
  5. Fahreindruck: Willkommene Abwechslung im DS 9
  6. Fazit

Mit dem DS 9 nimmt die Marke die klassische Premium-Konkurrenz ins Visier. Um ihn frisch zu halten, spendiert DS im Mai 2023 ein Update für den Antrieb und das Infotainment. Wir zeigen den Innenraum und nennen den Preis.

 

Preis: Rund 60.000 Euro für den DS 9

Um auch 2023 konkurrenzfähig zu bleiben, spendiert die französische Premiummarke dem DS 9 ein kleines Update. Die Limousine fungiert neben vielen SUV und Crossovern wie DS 7, DS 3 sowie dem DS 4 als ernst zu nehmender Image- und Technologieträger der jungen Marke. Dabei sind die Konkurrenten mit BMW 5er und Mercedes E-Klasse verstärkt in der Oberklasse anzutreffen. Die Preise starteten zuletzt bei 58.910 Euro (Stand: Mai 2023), wie hoch der Preis für die aufgefrischte Version ausfällt, ist noch nicht bekannt. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass sich der Preis nicht signifikant verändert. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Leslie & Cars zeigt das DS 3 Facelift (2022) im Video:

 
 

Antrieb: Größere Batterie für DS 9 E-Tense 4x4 360

Für den DS 9 (2020) stehen mit der 2023er Modellpflege zwei Plug-in-Hybridantriebe zur Wahl. Der DS 9 E-Tense 250 kommt auf 250 PS (183 kW) Systemleistung und mit seiner 15,6-kWh-Batterie auf eine rein elektrische Reichweite von 67 Kilometern nach WLTP. Das Topmodell DS 9 E-Tense 4x4 360 leistet weiterhin 360 PS (265 kW) und bekommt nun ebenfalls die 15,6-kWh-Batterie (vorher 11,9 kWh) spendiert. Damit sollen bis zu 65 Kilometer rein elektrischer Reichweite drin sein. Alle Motoren sind serienmäßig mit einer Achtstufen-Automatik gekoppelt. Der 225 PS (165 kW) starke PureTech-Motor fällt weg, den DS 9 gibt es 2023 nur noch elektrifiziert.

Die Konkurrenten:

 

Ex- & Interieur: Neuer Sprachassistent DS Iris

Äußerlich bleibt der DS 9 sich treu. Er setzt auf ein auffälliges Design mit einem dynamisch gezeichnetem Heck. Ein optisches Highlight sind die Positionslichter an der Dachkante, die eine optische Brücke zur legendären DS schlagen, die hier ihre Blinker hatte. Bei einer Länge von 4,93 Metern fallen die Platzverhältnisse im edel ausstaffierten Innenraum entsprechend großzügig aus. Hier hat die französische Marke ihre eigene Designlinie gefunden: Hochwertige Materialien und stilvolle Details versprühen Wohnzimmer-Atmosphäre und heben den DS 9 vom technischen Bruder Peugeot 508 ab. Wie dieser fußt das neue Modell auf der Konzern-Plattform EMP-2 (Ef­fcient Modular Platform 2), hier allerdings mit gestrecktem Radstand.

DS 9 (2020)
Foto: DS Automobiles

Zum Modelljahr 2023 bekommt das Infotainment ein kleines Update. Ab sofort hält das neue, sprachgesteuerte System namens DS Iris sowie ein 12-Zoll-Bildschirm Einzug. Es erlaubt eine intuitive Sprachsteuerung, die freie Konfiguration der Benutzeroberflächen und hat Wireless Apple Carplay sowie Android Auto an Bord. Dazu bietet jetzt serienmäßig eine 360-Grad-Kamera die Rundumsicht um das Fahrzeug. Außerdem gibt es die neue, gehobene Ausstattungsvariante Opéra, die viele Komfort-Funktionen bietet sowie die Collection Esprit de Voyage, die ein besonderes Design in den Innenraum zaubert.

 

Assistenzsysteme: Viel Unterstützung im DS 9

Die Limousine beherrscht autonomes Fahren auf Level 2 und besitzt ein entsprechend großes Arsenal an modernen Assistenzsystemen. Ein Highlight sind die intelligenten LED-Scheinwerfer im aktuellen Markendesign. Für gehobenen Fahrkomfort sollen adaptive Dämpfer mit Kameraunterstützung sorgen. Eine Infrarotkamera sorgt auch bei Dunkelheit für Durchblick und warnt, wenn Fußgänger:innen oder Tiere den Fahrweg kreuzen. Mittels DS-App lässt sich der DS 9 (2020) zudem mit dem Smartphone öffnen.
von Lena Trautermann & Sven Kötter

 

Fahreindruck: Willkommene Abwechslung im DS 9

DS 9 (2020) im Check:

Unsere erste Testfahrt führt uns im DS 9 (2020) hauptsächlich über Landstraßen inklusive kurzem Volllastanteil auf der Autobahn. Nach 110 Kilometern meldet der Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 5,0 Litern und vier Kilometer verbleibende E-Reichweite. Im Komfortmodus unterstützt der E-Motor den Verbrenner sehr intelligent, statt hauptsächlich allein für Vortrieb zu sorgen und den Stromspeicher so entsprechend schnell zu leeren. Das Zuschalten des 1,6-Liter-Turbos erfolgt angenehm ruckfrei, während sich die Wandlerautomatik ohne Hektik durch ihre acht Fahrstufen arbeitet. Starkes Beschleunigen – etwa bei Überholmanövern – quittiert der Verbrenner mit typischem Vierzylinder-Sound, ohne akustisch jedoch zu aufdringlich zu werden. In unspektakulären 8,7 Sekunden spurtet der Plug-in-Hybrid auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 240 km/h.
von Caspar Winkelmann

 
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Unser Fazit

Auch wenn der DS 9 (2020) eher konservativ konstruiert ist und die großen Fußstapfen des legendären Citroën DS nicht ausfüllen kann, so ist es doch ausgesprochen zu begrüßen, dass DS den Schritt in die Oberklasse wagt, die in Deutschland traditionell wenig vielfältig ist.

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