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Aktuelle BMW-Rückrufaktionen: Diese Modelle sind betroffen

BMW ruft über 45.000 X3-Diesel zurück

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. BMW-Rückrufe 2024: Unzulässige Abschalteinrichtung, defekte Kühler & Bremsanlagen sowie Airbag-Probleme
  2. BMW-Rückrufe 2022: Software-Fehler & Mängel am Gurtstraffer
  3. BMW-Rückrufe 2021: Mängel bei iX3 & 3er-Reihe

BMW muss bei weltweit 187.000 Diesel-X3 wegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung nachbessern. Wegen Kühlerproblemen bei Dieselfahrzeugen müssen weitere hunderttausende Fahrzeuge zurück in die Werkstatt. Diese und weitere Rückrufaktionen von BMW nennt die AUTO ZEITUNG hier!

 

BMW-Rückrufe 2024: Unzulässige Abschalteinrichtung, defekte Kühler & Bremsanlagen sowie Airbag-Probleme

  • Der nächste Rückruf von BMW im Juli 2024 bezieht sich auf die zwischen 2010 und 2017 gebaute X3-Generation F25. Konkret: Fahrzeuge, die im Zeitraum 2010 bis 2014 vom Band gelaufen sind, stehen laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Verdacht, eine unzulässige Abschalteinrichtung zu haben. Weltweit sind rund 187.000 X3 betroffen, in Deutschland knapp über 45.000. Der Hersteller tauscht bei den genannten Modellen den AGR-Kühler inklusive der Ventile, den Heißfilm-Luftmassensensor und nötigenfalls das Reinluftrohr. Außerdem programmiert die Werkstatt die Steuergeräte neu. Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 14099R, Betroffene können sich unter der Nummer 089 125 016 175 weitere Informationen geben lassen.

  • BMW startet im Juni 2024 erneut eine Rückrufaktion und bringt Dieselmodelle fast aller Baureihen der Produktionsjahre 2021 und 2022 in die Werkstätten zurück. Der Grund dafür ist ein defekter Kühler in der Abgasrückführung (AGR) bei Dieselfahrzeugen mit den Motoren N47, N57 und B47. Im Extremfall kann dieser Defekt wegen Anschmelzungen im Ansaugkrümmer laut BMW zu einem Brand führen. Nachdem das Problem bereits Ende 2020 aufgetreten war, kommen nun potenziell weitere knapp 298.500 Autos hinzu – schon im März 2024 zählte die Rückrufaktion rund 800.000 Fahrzeuge. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sind auch Minis mit Dieselmotoren und BMW-Modelle mit quer eingebauten Selbstzündern betroffen. 

  • Aufgrund eines möglichen Defektes an der Bremsanlage ruft BMW im März 2024 knapp 47.000 Fahrzeuge in Deutschland zurück. Vom Rückruf betroffen sind zehn Baureihen, die nach Juni 2022 und bis Januar 2024 produziert wurden. Hier können Brems-Regelfunktionen wie das Antiblockiersystems (ABS) und die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) zu Problemen führen.

  • Erst kurz zuvor hat der Automobilhersteller in Deutschland 70.000 Fahrzeuge aufgrund von Airbag-Problemen zurückrufen müssen. So waren von diesem Rückruf unter anderem die 1er-, 3er und X3-Reihe der Baujahre 2004 sowie 2005 betroffen, aber auch X5/X5 M, X6/X6 M, 5er, 7er sowie ein Modell von Rolls-Royce. Hier könnte es einen Defekt am Gasgenerator des Fahrerairbags geben, der beim Auslösen zu einem unkontrollierten Entfalten führen kann. Mit den Airbag-Systemen des japanischen Unternehmens Takata gab es bereits mehrfach Schwierigkeiten. BMW kontaktiert die Kunden:innen, die zeitnah einen Termin in einer Werkstatt ausmachen sollten.
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Richtiges Verhalten bei einem Rückruf (Video):

 
 

BMW-Rückrufe 2022: Software-Fehler & Mängel am Gurtstraffer

  • BMW muss im Mai 2022 weltweit mehr als 61.000 Autos wegen eines Software-Fehlers zurückrufen. Das betreffe die Modelle X3, X4 und 5 aus den Baujahren 2016 bis 2022, wie aus Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht. Von den weltweit 61.714 Fahrzeugen seien in Deutschland 12.721 vom BMW-Rückruf betroffen. Das fehlerhafte Softwareupdate könne zum Drehmomentverlust und Motorausfall führen. Es gebe bisher keine Sachschäden, zudem sei niemand verletzt worden. Ein BMW-Sprecher sagte am Donnerstag, 26. Mai 2022, betroffene Kund:innen würden eine Nachricht bekommen, ihr Auto in die Werkstatt zu bringen. Dort werde die Software dann neu programmiert.

  • Im April 2022 gab BMW einen Rückruf von verschiedenen BMW und Mini-Modellen bekannt. Bei der Kernmarke betrifft es 3er, 3er Touring sowie M3 (G20, G21, G80), das 4er Gran Coupé (G26), den Z4 (G29), X1 (F48), X2 (F39), i3 (i01) und 2er Gran Tourer (F46). Außerdem müssen auch Mini Fünftürer (F55), Clubman (F54), Cabrio (F57) und Coutryman (F60) in die Werkstatt. Autos, die zwischen dem 11. Januar und dem 3. März 2022 gefertigt wurden, bekamen einen möglicherweise mangelhaften Gurtstraffer verbaut, der nun ausgetauscht werden soll. Gut 5600 Autos in Deutschland sollen laut BMW davon betroffen sein, wovon sich aber erst etwas mehr als 3000 in Kundenhand befinden. Die werkseigenen Aktionscodes hierzu lauten: 0072430200 (BMW), 0072450200 (BMW i) und 0072440200 (Mini).

 

BMW-Rückrufe 2021: Mängel bei iX3 & 3er-Reihe

  • Ein BMW-Rückruf im Juli 2021 (KBA-Referenznummer: 010825, BMW-Aktionscode: 0061030600) betrifft in Deutschland 2040 BMW iX3 aus dem Produktionszeitraum Juli 2019 bis Mai 2021, von denen sich bereits 520 in Kundenhand befinden sollen. Weltweit sind rund 5400 Fahrzeuge des in China produzierten E-SUV von dem Rückruf betroffen. Konkret geht es um einen sporadisch auftretenden Software-Fehler, der im Falle eines schweren Unfalls zu einer Überspannung und so zu Beschädigungen von Steuergeräten und Bauteilen des 12V-Bordnetzes führen kann. Sicherheitsrelevante Funktionen wie Warnblinker, Beleuchtung und der automatische Notruf könnten im schlimmsten Falle ausfallen. Noch nicht ausgelieferte Fahrzeuge werden noch vor der Auslieferung optimiert, bereits ausgelieferte Fahrzeuge bekommen in der Werkstatt das Steuergerät neu programmiert, was rund 40 Minuten dauern soll.

  • Wie Mitte Februar 2021 zuerst der Focus berichtete, ist die BMW 3er-Reihe (E90/E91/E92/E93) von einem Rückruf wegen Brandgefahr betroffen (Aktionscodes: 0061830500, 0061660400 und 0061830400). Zwischen Juli 2004 und Juni 2012 produzierte Fahrzeuge könnten wegen einer fehlerhaften Steckverbindung in Brand geraten. In Deutschland sind 430.000, weltweit weitere 115.000 Fahrzeuge betroffen. Konkret geht es um die Verbindung zwischen Kabelbaum und Gebläseregler der Heizungs- und Klimaanlage. Hier kann es aufgrund von Reibkorrosion zu einer Überhitzung oder gar zur Schmelze des Kontakts kommen. Für den Werkstattaufenthalt veranschlagt BMW rund eine Stunde. Die Steckverbindung wird geprüft und im Notfall ausgetauscht. Sollte der Gebläseregler bereits beschädigt sein, wird auch dieser im Zuge des Rückrufs ausgetauscht. 

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