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Geht auch ganz einfach:

Q2/Stonic/Captur/T-Cross: Vergleichstest

City-SUV von Audi, Kia, Renault und VW im Vergleichstest

Markus Schönfeld Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Audi Q2, Kia Stonic, Renault Captur & VW T-Cross im Vergleichstest
  2. Fahrkomfort: Adaptive Dämpfer sorgen für Komfort im Audi Q2
  3. Motor/Getriebe: Geringster Verbrauch beim Kia Stonic
  4. Fahrdynamik: Rigides ESP im Renault Captur
  5. Umwelt/Kosten: Audi Q2 am teuersten in der Anschaffung
  6. Messwerte & technische Daten Audi Q2 35 TFSI, Kia Stonic 1.0 T-GDI 48V, Renault Captur TCe 140, VW T-Cross 1.5 TSI
  7. Ergebnis in Punkten
  8. Fazit

City-SUV sind zuverlässige Verkaufsschlager. Die Kundschaft hat die freie Auswahl: Ob günstiger Pragmatiker Kia Stonic, Wolfsburgs Bestseller VW T-Cross, erfolgsverwöhnter Franzose Renault Captur oder bayerisches Edelmobil Audi Q2 – der Vergleichstest gibt einen Überblick.

Spannend wird der Vergleichstest vor allem, weil vom günstigen Kia Stonic über die Megaseller Renault Captur und VW T-Cross bis hin zum edlen Audi Q2 das breite Spektrum des Erfolgs-Segments abgebildet wird. Aber sind wir doch mal ehrlich, eigentlich bräuchten die vier hier gezeigten Publikumslieblinge das SUV-Label gar nicht. Schließlich haben alle vier Testkandidaten weder besonders viel Offroadambitionen oder Bodenfreiheit, noch sind sie besonders schwer oder gar durstig. Stattdessen verkörpern die vier als Crossover sinngemäß das Heranwachsen klassischer Kleinwagen. Egal ob A1, Rio, Clio oder Polo – im Autohaus entscheiden sich immer mehr Kund:innen eher für die höherbauenden Alternativen. Und das bei ähnlichen Anschaffungspreisen. Das haben mittlerweile nahezu alle Autohersteller verstanden und füllen die Lücken fleißig mit neuen Modellen. Auch zu diesem Quartett aus Audi Q2, Kia Stonic, Renault Captur und VW T-Cross sollte sich ursprünglich noch der brandneue Honda HR-V mit seinem einzigartigen Hybrid-Antrieb gesellen. Doch wie das dieser Tage so ist: logistisch kam so einiges dazwischen, sodass es der Japaner nicht mehr rechtzeitig an die Startlinie schaffte. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

Das Audi Q2 Facelift (2020) im Video: 

 
 

Audi Q2, Kia Stonic, Renault Captur & VW T-Cross im Vergleichstest

Viel größer als die eingangs erwähnten Kleinwagen sind diese vier City-SUV nicht. Beispiel VW T-Cross: Er ist mit 4,10 Metern Gesamtlänge gerade drei Zentimeter länger als ein aktueller VW Polo. Durch den rund 13 Zentimeter höheren Aufbau entsteht allerdings ein ganz anderes Raumgefühl mit deutlich mehr Bewegungsfreiheit. Überhaupt zeigt der Wolfsburger der Konkurrenz beim Platzangebot und der Variabilität, wo es langgeht. Vier Erwachsene kommen hier sogar mit Gepäck am besten unter. Der Kofferraum fasst nämlich 455 bis 1281 Liter und behält unter dem Ladeboden sogar noch Platz für ein vollwertiges Ersatzrad. Obendrein lässt sich für sperrige Transportgüter die Beifahrerlehne einfach per Hebelzug umlegen. Bei Modellen ab der Life-Ausstattung ist dieser Mechanismus serienmäßig an Bord. Auffällig ist auch der tiefe Fußraum im Fond. Das schafft zusätzlich Luft und eine aufrechtere Sitzposition in zweiter Reihe. Auf den vorderen Sitzen wird man aber auch bei den anderen kaum eingeschränkt. Der größte im Testfeld ist mit 4,23 Metern Außenlänge und 1,80 Meter Breite der Renault Captur. Das spürt man zwar beim Fahrgefühl, nicht aber im Innenraum. Denn Türen und Mittelkonsole sind dick verkleidet. Und die optional "freischwebende" Mittelkonsole mit dem E-Shifter und der Parkbremse obendrauf (ab GT-Line), sieht zwar modern aus, stört bei Großgewachsenen aber die seitliche Beinfreiheit. Immerhin versteckt sich unter der modernen Architektur noch eine große Ablage. Am Ende bleibt im Captur aber nicht mehr Luft übrig als beim kleineren Kia Stonic. Dass der Kia hier der günstigste ist, spürt man sofort. Denn harte Kunststoffflächen dominieren den Innenraum sowohl im Cockpit als auch an den Türverkleidungen und im Kofferraum. Nur wenig besser sieht es im VW T-Cross aus. Renault Captur und vor allem Audi Q2 wirken da viel edler und liebevoller verarbeitet. Überhaupt überrascht der Audi im trotz seiner eher gedrungenen Statur mit gutem Package und einer top Raumausnutzung. Weil er obendrein mit 1500 Kilogramm die mit Abstand größte Anhängelast verträgt, sammelt er im Karosseriekapitel des Vergleichstests weitere Punkte.

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Fahrkomfort: Adaptive Dämpfer sorgen für Komfort im Audi Q2

Mit durchweg rund 2,60 Metern Radstand kommt in dieser Klasse sicher kein Limousinengefühl auf. Und so wirken im Vergleichstest alle vier Modelle zunächst sportlich straff abgestimmt. Das hält die Aufbaubewegungen gering. Angst vor langen Reisen muss man dennoch nicht haben. Vor allem nicht in Renault Captur und Audi Q2. Der Franzose federt auf normalem Untergrund sehr ausgeglichen, verdaut auch schlechte Straßen souverän, bewegt sich bei leichten Anregungen und Wellenbelag aber etwas mehr als der Audi. Kein Wunder – der Ingolstädter wurde für den Vergleichstest ja auch mit dem optionalen Adaptiv-Fahrwerk (1000 Euro) bestückt. Und so gefällt der Q2 vor allem auf Autobahnen und Landstraßen mit sehr sanftem Abrollen, obwohl bei ihm als einziger große 19-Zoll-Räder montiert sind. Nur hervorstehende Kanten oder Eisenbahnschienen dringen bei ihm noch sehr schroff und hölzern zu den Insassen durch. Dennoch wirkt der VW T-Cross dagegen regelrecht rappelig, obwohl er auf kleineren 18-Zöllern fährt. Das liegt vor allem an den vielen harten Kunststoffen, die auf schlechten Straßen schon mal knarzen können. Die reinen Aufbaubewegungen halten sich aber in Grenzen. Zudem verdaut der VW Zuladung sehr gut. Adaptive Dämpfer gibt es für den T-Cross nicht. Roher, ungefilterter und am Ende auch lauter geht es im Kia Stonic zu. Seine Federn und Dämpfer arbeiten nicht so souverän wie die des Renault Captur, obwohl der Koreaner hier der einzige ist, der auf 17-Zoll-Rädern fährt. Und die geringste Zuladung von 459 Kilogramm setzt dem Federungskomfort hier am deutlichsten zu – lässt es den Aufbau beispielsweise nach Schlaglöchern doch verhältnismäßig lange nachschwingen. Dabei hat das Stonic-Fahrwerk einiges an Federungsreserven zu bieten. Extrem schlechte Straßen mit starken Verwindungen steckt es nämlich gelassen und ohne Durchschläge weg. Zum Fahrkomfort gehören aber freilich noch andere Aspekte. Die Klimatisierung zum Beispiel. Und hier punktet unser Kia Stonic mit serienmäßiger Zweizonen-Klimatisierung, Lenkradheizung und Sitzheizung für die vorderen Plätze. Den Sitzkomfort trüben nur die etwas zu weichen Polster und der mangelnde Seitenhalt. Wie es besser geht, zeigen Audi Q2 und VW T-Cross, bei denen auch die hinteren Passagier:innen etwas bequemer sitzen. Obendrein punkten beide Modelle des Volkswagenkonzerns mit der wirkungsvollsten Geräuschdämmung. Das betrifft aber weniger den hochdrehenden Turbomotor, der sich bei Anstrengung akustisch in den Vordergrund spielt, als die Windgeräusche. Bei Autobahntempo pfeift es hier am wenigsten um die Fensterkanten. Auch im Renault Captur sitzt man auf langen Strecken sehr bequem. Hier fehlt es den Sitzen nur bei sportlicher Fahrweise etwas an Halt und seitlicher Abstützung. Dafür ist der Motor extrem wirkungsvoll gekapselt. Selbst bei Volllast bekommt man nur wenig vom 1,3-Liter-Turbobenziner zu hören.

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Motor/Getriebe: Geringster Verbrauch beim Kia Stonic

Apropos Motor. Turbolader sind bei allen vier Benzinern gesetzt. Doch während Audi, Renault und VW in dieser Leistungsklasse um 140 PS (103 kW) beziehungsweise 150 PS (110 kW) auf vier Zylinder setzen, muss das 120 PS (88 kW) starke Kia Stonic-Topmodell mit drei Zylindern auskommen. Dass der Koreaner bei den Fahrleistungen dennoch ganz gut mit der Konkurrenz in diesem Vergleichstest mithalten kann, liegt zum einen an seinem geringen Gewicht. Der Kia Stonic 1.0 T-GDI 48V ist mit 1251 Kilogramm ganze 130 Kilogramm leichter als der Audi Q2 35 TFSI. Zum anderen wird der Einliter-Dreizylinder von einem 48-Volt-Mildhybridsystem unterstützt. Das spürt man allerdings weniger beim Beschleunigen als beim lockeren Cruisen. Das System geht nämlich ständig unauffällig in den Segelmodus und kann den Verbrenner dank Startergenerator blitzschnell und unbemerkt wieder aktivieren. Das macht sich auch im Verbrauch bezahlt. Nach der Messung auf der Normrunde der AUTO ZEITUNG protokollieren wir für den Kia Stonic genau sieben Litern auf 100 Kilometer. Bestwert in diesem Vergleichstest, aber sicher nicht im gesamten Segment. Mit durschnittlich 7,4 Litern auf 100 Kilometer liegt der Audi Q2 dicht dahinter. Und der Ingolstädter ist deutlich schneller. Beim Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 nimmt er dem Kia fast zwei Sekunden ab. Noch schneller ist nur der VW T-Cross 1.5 TSI mit gleichem Motor, der den Standardsprint in beachtlichen 7,9 Sekunden erledigt. Der Renault Captur TCe 140 pendelt sich mit 9,2 Sekunden im Mittelfeld ein. Beide verlangen auf der Verbrauchsrunde übrigens nach 7,5 Litern durchschnittlich. Allerdings kann auch der Franzose bei der Endgeschwindigkeit nicht mit den deutschen Konkurrenten mithalten. Während der VW mit 200 km/h und der Audi sogar mit 218 km/h Höchstgeschwindigkeit angegeben ist, muss der Renault bei 196 km/h die Segel streichen. Der Kia hingegen schafft gerade 185 km/h.

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Fahrdynamik: Rigides ESP im Renault Captur

Kräftige Turbobenziner, kurze Radstände und niedrige Gewichte versprechen in diesem Vergleichstest viel Ehrgeiz bei der Fahrdynamik. Doch alle vier bleiben auf dem abgesperrten Handlingparcours zunächst lammfromm. Dass der Kia Stonic hier nicht punkten würde, hätte man angesichts des Leistungsdefizits erwarten können. Allerdings hätte man sich beim kleinen Koreaner etwas mehr Gefühl in Lenkung und Bremse gewünscht. So wirkt der Kia Stonic zwar leichtfüßig. Sämtliche Runden auf exakt der gleichen Linie zu fahren, gestaltet sich dennoch schwierig. Seinen Grenzbereich kündigt der Stonic übrigens früh mit dem Schieben über die Vorderräder an. Und auch an engen Kurvenausgang scharrt das nur gut 20 Zentimeter breite kurveninnere Vorderrad deutlich hörbar auf dem Asphalt. Viel besser ist die Traktion auch beim VW T-Cross nicht. Allerdings packt hier mit 250 Newtonmetern (Kia: 200 Newtonmeter) ja auch ein deutlich kräftigeres Drehmoment zu. In Kurven erreicht der Wolfsburger dagegen viel höhere Geschwindigkeiten, was ihm am Ende die zweitbeste Zeit sichert. Dass der Renault Captur nicht ganz so eifrig um die Kurven düst, liegt einzig und allein an seinem sehr streng abgestimmten ESP. Das arbeitet zwar extrem sensibel und kaum spürbar, lässt allerdings keinen Raum für fahrdynamische Experimente. Vor allem bei schnellen Wechselkurven wie im Slalomparcours bleibt der Renault Captur auf diese Weise langsam aber sicher in der Spur. Auf dem Rundkurs sticht der Audi Q2 dagegen ganz klar als Sieger heraus. Dieser ist im Sportmodus seines Drive-Selects-Menüs nicht nur extrem gierig auf jede Richtungsänderung, er gibt auch jederzeit genau die richtige Rückmeldung aus Lenkung und Bremse. Obendrein lässt sich sein ESP auch fast gänzlich deaktivieren, was er im Slalomparcours mit einem passiv, aber fröhlich mitlenkenden Heck dankt. All das und seine bissigen Bremsen sichern dem Apfelgrün lackierten Audi hier klar die Pole Position – und das, obwohl er noch nicht einmal im sportlichen S-Line-Trimm an den Start rollte.

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Umwelt/Kosten: Audi Q2 am teuersten in der Anschaffung

Dass zwischen den Modellen in dieser Hinsicht zum Teil Welten liegen, zeigen schon die Basispreise. Der günstigste Audi Q2 (110 PS/81 kW) ist für 26.700 Euro zu haben. Unser Modell mit dem 150-PS-Benziner und Doppelkupplungsgetriebe kostet mindestens 31.550 Euro. Der Blick auf die Ausstattungsliste des hier abgebildeten Testwagens zeigt, dass in der Premiumwelt wohl noch viel dazu geordert werden kann. Unter dem Strich stehen rund 50.000 Euro für diesen Q2. Dafür bekommt man dann auch schon den 300 PS (221 kW) starken Überflieger SQ2. Zum Vergleich: Das Einstiegsmodell vom Kia Stonic (84 PS/62 kW) kostet trotz umfangreicherer Ausstattung nur 16.850 Euro. Der hier im Vergleichstest angetretene 1.0 T-GDI mit 48-Volt-Technik ist die Topvariante der Baureihe. Sie steht mit 25.000 Euro in der Preisliste und entspricht im Grunde dem hier gezeigten Testwagen. Doch nicht nur sein vergleichsweise niedriger Anschaffungspreis sichert dem Koreaner den haushohen Sieg im Kostenkapitel. Auch Ausstattung, Multimediabestückung und Unterhalt sind attraktiver als bei der Konkurrenz. Als wäre das nicht genug, spendiert man dem Kia Stonic obendrein ja noch die vollumfängliche Siebenjahres-Garantie. Da muss selbst das vermeintliche Schnäppchen im Quartett – der Renault Captur – passen. Weil er dennoch deutlich mehr Auto für ähnlich kleines Geld bietet, bleibt er in dieser Klasse nicht nur für kühle Rechner eine absolute Kauf-Empfehlung. Die etwas höheren Versicherungseinstufungen fallen da kaum ins Gewicht. Schließlich ist sein ärgster Konkurrent – der VW T-Cross –deutlich teurer. Statt bei 25.550 Euro (Renault) startet unser Modell bei 28.440 Euro. Und für einige Extras wie 18-Zoll-Räder muss sogar die teurere Style-Ausstattung (ab 30.835 Euro) gewählt werden. Am Ende nähert sich ein solch gut ausgestatteter T-Cross schnell der 40.000-Euro-Marke. Der Einstieg in die City-SUV-Welt beginnt bei Volkswagen übrigens mit dem T-Cross (95 PS) bei 20.775 Euro. Nur der neue coupéhafte Ableger Taigo ist noch 910 Euro günstiger.

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Messwerte & technische Daten Audi Q2 35 TFSI, Kia Stonic 1.0 T-GDI 48V, Renault Captur TCe 140, VW T-Cross 1.5 TSI

AUTO ZEITUNG 04/2022Audi Q2
35 TFSI
Kia Stonic
1.0 T-GDI
48V
Renault
Captur
TCe 140
VW T-Cross
1.5 TSI
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.4/4; Turbo3/4; Turbo
Riemen-Starter-Generator
4/4; Turbo4/4; Turbo
Hubraum1498 cm³998 cm³1333 cm³1498 cm³
Leistung110 kW/
150 PS
5000 - 6000 /min
88 kW/
120 PS
6000 /min
103 kW/
140 PS
4500 /min
110 kW/
150 PS
5000 - 6000 /min
Max. Drehmoment250 Nm,
1500 - 3500 /min
200 Nm,
2000 - 3500 /min
260 Nm,
1750 /min
250 Nm,
1500 - 3500 /min
Getriebe/Antrieb7-Gang,
Doppelkuppl. /
Vorderrad
7-Gang,
Doppelkuppl. /
Vorderrad
7-Gang,
Doppelkuppl. /
Vorderrad
7-Gang,
Doppelkuppl. /
Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1290/1381 kg1185/1251 kg1267/1331 kg1180/1311 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)8,6 s10,3 s9,2 s7,9 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)218 km/h185 km/h196 km/h200 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
34,8/34,3 m36,6/36,9 m35,8/35,0 m36,0/35,5 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)7,4/6,1 l S7,0/5,4 l S7,5/5,7 l S7,5/5,8 l S
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)176/144 g/km166/129 g/km179/135 g/km179/137 g/km
Preise
Grundpreis31.550 €25.000 €25.500 €28.440 €
Testwagenpreis36.050 €25.000 €29.400 €31.320 €
 

Ergebnis in Punkten

Gesamtbewertung (max. Punkte)Audi Q2
35 TFSI
Kia Stonic
1.0 T-GDI
48V
Renault
Captur
TCe 140
VW T-Cross
1.5 TSI
Karosserie (1000)584544575593
Fahrkomfort (1000)630582604615
Motor/Getriebe (1000)634598620612
Fahrdynamik (1000)646565594602
Eigenschaftswertung (4000)2494228923932422
Kosten/Umwelt (1000)378464404407
Gesamtwertung (5000)2872275327972829
Platzierung1432

 
Markus Schönfeld Markus Schönfeld
Unser Fazit

Der Kia Stonic schlägt sich als günstigstes und kleinstes Modell in diesem Vergleichstest wacker. Mit seinem Mild-Hybrid-Antrieb verbraucht er am wenigsten, und im Kostenkapitel lässt er der Konkurrenz keine Argumente. Im Vergleich zum ähnlich teuren, aber viel moderneren Renault Captur fallen dessen Qualitäten aber schnell auf. Mehr Komfort, Platz und Dynamik sichern dem Franzosen den dritten Platz vorm Koreaner. Zweiter wird der VW T-Cross, der zwar keinesfalls günstig, wohl aber geräumig ist. Auf nur 4,10 Metern Außenlänge bietet er eine perfekte Raumausnutzung, guten Fahrkomfort und eine ambitionierte Fahrdynamik. Enttäuscht wird man nur von den etwas schroffen Materialien im Innenraum. Das sieht beim Testsieger Audi Q2 anders aus. Und vor allem bei der Dynamik fährt der wieselflinke Ingolstädter in einer eigenen Liga. Allerdings ist er auch der teuerste.

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