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Xiaomi YU7 (2025): Neues E-SUV im Stile des Ferrari Purosangue

Xiaomis Power-SUV mit bis zu 691 PS

Lukas Bädorf Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Der Xiaomi YU7 (2025) ab umgerechnet rund 32.000 Euro?
  2. Antriebe: Bis zu 691 PS (508 kW)
  3. Exterieur: Parallelen zu McLaren und Ferrari
  4. Interieur: Noch keine Bilder, aber vermutlich wie beim SU7

Xiaomi legt nochmal nach: Nach dem überaus erfolgreichen Start der Limousine SU7 folgt Mitte 2025 der große SUV-Bruder Xiaomi YU7 (2025). Wir zeigen geleakte Bilder, nennen erste Infos und geben eine erste Preiseinschätzung!

 

Preis: Der Xiaomi YU7 (2025) ab umgerechnet rund 32.000 Euro?

Der Smartphone- und Elektrowarenhersteller Xiaomi hat bereits Anfang 2024 für ordentlich Furore gesorgt, als man das erste, selbst entwickelte Elektroauto präsentierte. Seit dem Marktstart des Xiaomi SU7 im April 2024 konnte der chinesische Hersteller bis Mitte November des gleichen Jahres bereits deutlich über 100.000 Fahrzeuge vertreiben, zum Jahresende peilt der Hersteller 130.000 verkaufte Einheiten an – kein schlechter Wert für ein Unternehmen, dass im Automobilgeschäft gerade erst das Laufen lernt. 2025 legt der Hersteller direkt nach: Voraussichtlich im Juni oder Juli feiert das SUV Xiaomi YU7 seine Premiere, zu dem durch einen Leak nun erste Bilder und Informationen ins Netz gelangt sind. Denn im Zuge der Homologation auf dem chinesischen Heimatmarkt müssen alle Hersteller ihre Produkte vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) prüfen lassen. Dieses veröffentlicht dann eine Liste an Produkten, die den Prüfzyklus durchlebt und bestanden haben – samt Bilder und Datenblättern.

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Was in den Datenblättern nicht enhalten ist? Der Preis. Während der Xiaomi SU7 (Hier im Fahrbericht) auf dem Heimatmarkt ab rund 215.900 Yuan (umgerechnet rund 28.200 Euro) vertrieben wird, erwarten wir für das kommende SUV einen etwas höheren Preis von umgerechnet rund 32.000 Euro. Zum Vergleich: Der kleinere Tesla Model Y startet auf dem chinesischen Markt bei umgerechnet rund 32.250 Euro. Dem Leistungsblatt des MIIT nach zu urteilen, kommt der YU7 auch als leistungsstarker Pro, der dann ab rund 45.000 Euro an den Start gehen dürfte (Alle Preise: Stand Dezember 2024). Ob und wann der Xiaomi YU7 (2025) auch nach Deutschland kommt, ist nach aktuellem Stand unklar.
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Leslie & Cars fährt den Tesla Model Y (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antriebe: Bis zu 691 PS (508 kW)

Der Xiaomi YU7 (2025) teilt sich den Antrieb mit seinem vorausgegangenen Bruder, dem SU7. Das heißt, dass die Basisvariante von einem 220 kW (299 PS) starken E-Motor an der Vorderachse angetrieben wird, während die performante Leistungsstufe mit dem Beinamen "Pro" um einen 288 kW (392 PS) starken E-Motor an der Hinterachse ergänzt wird. Damit wird das SUV zum Allradler und fährt mit einer Systemleistung von 508 kW (691 PS) vor. Beschleunigungsdaten gehen aus dem vom MIIT veröffentlichten Dokument nicht hervor. Immerhin: Die Höchstgeschwindigkeit wird für den Pro mit bis zu 253 km/h angegeben. Mit Blick auf die Limousine SU7 Pro, die den Sprint auf Landstraßentempo in 2,78 s (Herstellerangabe) absolviert, dürfte das 2405 kg schwere Performance-SUV diese Disziplin wohl in knapp über drei Sekunden schaffen.

Wie auch beim SU7 bleiben genaue Daten über die Batterie des Xiaomi YU7 (2025) zunächst unbekannt. Im SU7-Basismodell steuert eine 73,6 kWh große CATL-Batterie die nötige Energie bei, das Topmodell "Ultra" erhält einen 93,7 kWh großen Energiespeicher. Aufgrund des höheren Gewichts (zum Vergleich: der SU7 wiegt "nur" 1980 kg), ist es denkbar, dass der YU7 in allen Leistungsvarianten mit der größeren Batterie ausgestattet wird.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Parallelen zu McLaren und Ferrari

Der Xiaomi YU7 (2025) zeigt sich mit der bereits bekannten Xiaomi-Front, wie sie auch der SU7 trägt. Schmale LED-Streifen als Tagfahrlichter, eingebettet in einer Scheinwerferanordnung, die sich in dunkler Kontrastfarbe von der Lackierung abhebt. Eine tief abfallende Motorhaube und der ebenfalls farblich abgesetzte zentrale Lufteinlass in der Frontschürze sorgen für einen sportlichen Touch. Die Frontpartie erinnert in ihrer Gesamtheit dabei schwer an jene des McLaren 720S. Ob das ein Zufall ist? Insgesamt scheint man bei Xiaomi mit dem SUV einen sportlichen Anspruch bedienen zu wollen.

Die Karosserie zeigt sich im Profil ohne Verwerfungen und wirkt bis auf die seitlichen Luftauslässe hinter den vorderen Radkästen aalglatt. Die farblich abgesetzten Radkastenabdeckungen und Seitenschweller vergrößern optisch die Radpartie und lassen den YU7 leichtfüßig dastehen. Mit Blick auf den Ferrari Purosangue sind aber auch das keine unbekannten Formen. Apropos: Mit einer Länge von 4999 mm, 1996 mm in der Breite und einer Höhe von 1600 mm ist der Xiaomi YU7 auch in etwa so groß wie das Ferrari-SUV.

Deutlich eigenständiger zeigt sich die Heckpartie des Xiaomi YU7 (2025). Die abfallende Dachlinie fügt sich harmonisch in die ohnehin geschwungene Formsprache von Xiaomi ein, die Rückleuchten werden von einem durchgehenden Lichtband miteinander verbunden und leiten mit einem Schwung die Heckspoilerlippe ein. Die Heckschürze wird zudem von einem mächtigen Diffusor geprägt und zieht sich weit nach oben. Ein Dachkantenspoiler über der Heckscheibe beinhaltet eine Kamera und/oder rückwärtsgewandte Sensoren, um den Bereich hinter dem SUV im Blick zu halten. Skurril: die Seitenspiegel, die auf einem aus der Karosserie herauswachsenden Basiselementstehen – vergleichbar mit einer Fensterbank.

 

Interieur: Noch keine Bilder, aber vermutlich wie beim SU7

Das Cockpit des Xiaomi SU7 (2024).
Foto: Xiaomi

Ein Blick in den Innenraum des Xiaomi YU7 (2025) bleibt uns trotz des MIIT-Leaks noch verwehrt. Daher lohnt sich auch hier ein Blick in den Xiaomi SU7 – schließlich teilen sich die beiden bereits den Antriebsstrang. Wir erwarten, dass die Armaturen mitsamt der Displaylandschaft so auch im YU7 zu finden sein werden. Ob an dem durchaus großen Zentraldisplay in 16,1 Zoll Größe noch Anpassungen vorgenommen werden ist genauso unklar, wie die Platzverhältnisse im Fond, der von der höheren SUV-Karosserie definitiv profitieren dürfte.

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