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VW Tayron & VW Tiguan im Vergleich: Das sind die Unterschiede

Max Grigo Redakteur

Der VW Tayron ist doch nur ein gestreckter VW Tiguan – oder? Die AUTO ZEITUNG stellt im Vergleich Daten und Preise der beiden SUV gegenüber!

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Inhalt
  1. VW Tayron & VW Tiguan: Maße & Preise im Vergleich
  2. Antriebe: Fast identisches Angebot
  3. Innenraum: Tayron mit spürbar mehr Platz
  4. Fazit

 

VW Tayron & VW Tiguan: Maße & Preise im Vergleich

Mit der dritten Generation des Bestsellers VW Tiguan stampfte Wolfsburg 2024 die Langversion Tiguan Allspace ein. Kein allzu großer Verlust, startet doch bereits wenige Monate später der VW Tayron, der zufälligerweise aussieht wie ein längerer Tiguan. Entsprechend tritt der Neue an die Stelle des Allspace und schließt ab 2025 die Lücke zwischen dem Kompakten und dem Oberklasse-SUV Touareg. Unterschieden sich die Standard-Variante und der Allspace bislang um elf Zentimeter im Radstand und 22 cm in der Länge, knüpfen der dritte Tiguan und sein dazugewonnener Bruder Tayron nahtlos an: ebenfalls elf Zentimeter im Radstand und diesmal 25 cm Unterschied in der Außenlänge. In Totalzahlen erstrecken sich der Kompakte auf rund 4,54 m und der Mittelklässler auf 4,79 m.

Nicht zuletzt die gemeinsame Evolutionsstufe des Modularen Querbaukastens (MQB evo) deutet auf die enge technische Verwandtschaft der beiden Modelle hin – auch die Antriebspaletten kommen beinahe identisch daher. Der je nach Variante rund 60 kg schwerere Tayron spart sich lediglich die Einstiegsmotorisierung des Tiguan.

Und wie stehts um die Preise? Hier addiert der Tayron mit einem Einstiegspreis von 45.475 Euro saftige 7225 Euro auf den Tiguan, der ab 38.250 Euro zu den Händlern rollt. So viel spart man jedoch nur, wenn man sich beim Tiguan mit der besagten 130-PS-Einstiegsmotorisierung (96 kW) begnügen möchte. Haben beide SUV beispielsweise den nächststärkeren 1,5-l-Benziner unter der Haube, reduziert sich die Differenz auf rund 2600 Euro. Klettert man die Ausstattungsleiter weiter nach oben bis zur sportlich anmutenden R-Line (siehe Fotos), stehen 49.295 Euro gegen 53.650 Euro (alle Preise: Stand März 2025).
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Der VW Tayron (2025) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antriebe: Fast identisches Angebot

Neben der gemeinsamen Architektur teilen sich VW Tayron und VW Tiguan wie erwähnt auch den Großteil der Antriebe. Dass der Tayron nicht mit dem 130-PS-Motor (96 kW) ausgeliefert wird, ist möglicherweise eine gute Entscheidung, bringt er nach WLTP schon dem Tiguan keinerlei Verbrauchsvorteil. Allerdings feuert auch der Einstiegsmotor über vier Brennräume, sodass häufig rau laufende Dreizylinder auch beim kleineren Kandidaten keine Option sind. Schwächster Antrieb des Mittelklässlers ist der mildhybridisierte 1,5-l-Turbobenziner mit 150 PS (110 kW), den es gleichermaßen auch für den Tiguan gibt. Weitere gemeinsame Benziner sind die 2,0-l-Vierzylinder mit 204 PS (150 kW) sowie 265 PS (195 kW).

Fahrbericht VW Tiguan (2024)
Neuer VW Tiguan (2024) Eine Punktlandung

204 PS (150 kW) gibt es für beide SUV auch mit einem 1,5l-l-Plug-in-Hybrid. Als dynamische Speerspitze steht der weitere 1,5-l-Plug-in-Hybrid mit 272 PS (200 kW) bereit, der mit nur marginalen Unterschieden zwischen den Modellen rund 120 km vollelektrisch fahren soll. Wer eine Abneigung gegen Zündkerzen hegt, wird hier wie dort bei den 2,0-l-Dieseln mit 150 PS (110 kW) respektive 193 PS (142 kW) fündig. Schaltgetriebe sind in Wolfsburg bekanntlich aus der Mode gekommen, weshalb beide Modelle ausschließlich mit Doppelkupplungsgetriebe vom Band rollen. Der kompaktere Tiguan hat bei gleicher Motorisierung zwar einen gewissen Verbrauchsvorteil, mit 0,1 bis 0,3 l auf 100 km fällt dieser jedoch überschaubar aus.

Nützliches Zubehör rund um den Plug-in-Hybrid:

 

Innenraum: Tayron mit spürbar mehr Platz

Deutlich größer als unter der Haube sind die Unterschiede zwischen VW Tayron und VW Tiguan, wenn man versucht seine sieben Sachen unterzubringen – oder eben sieben Personen, denn der Tayron bietet wie sein tschechischer Bruder Skoda Kodiaq die Option auf eine dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Plätzen (hier alle aktuellen Autos mit sieben Sitzplätzen). Damit kann der Tiguan nicht dienen und auch der Tayron nur bei den reinen Verbrennern, die Plug-in-Hybride sind ausgenommen. Beim Kofferraumvolumen profitiert der Neuling ebenfalls von seinem längeren Radstand und kann je nach Variante mindestens 850 l hinter der zweiten Sitzreihe bis maximal 2090 l hinter den Vordersitzen unterbringen. Das Tiguan-Heck fällt mit 652 bis 1650 l zwar nicht eng aus, aber im direkten Vergleich spürbar sparsamer.

Fahrbericht Der VW Tayron (2025) fahrend von schräg vorne fotografiert.
Neuer VW Tayron (2025) Maxi-Tiguan oder Mini-Touareg?

Weniger ins Gewicht fällt das Cockpit, das bei Tayron und Tiguan weitgehend identisch konzipiert ist. Hier wie dort gibt es eine digitale Instrumententafel sowie einen zentralen Touchscreen, der 12,9 Zoll misst und bei den höher ausgestatteten Modellen auf 15 Zoll anwächst. Auch ein Head-up-Display ist bei beiden Modellen ausstattungsabhängig. Standardmäßig ist der Gangwahlhebel hinter dem Lenkrad positioniert, wodurch in der Mittelkonsole Platz für einen Dreh-Drück-Steller geschaffen wird, mit dem unter anderem Fahrprofile und weitere Einstellungen wie die Audio-Lautstärke geregelt werden.

 
Max Grigo Max Grigo
Unser Fazit

Wer den Platz des VW Tayron nicht benötigt, ist naturgemäß mit dem mehr oder weniger identisch gezeichneten VW Tiguan besser bedient – ein niedrigerer Preis und ein minimal niedrigerer Verbrauch treffen hier auf ein kompakteres Auto. Wer gelegentlich sieben Personen oder viel Ladung unterbringen will, sollte jedoch unbedingt zum wesentlich geräumigeren Tayron greifen. Ist der Preis das entscheidende Kriterium, muss man sich die Frage stellen, ob die 130 PS (96 kW) des Tiguan-Einstiegsmotors reichen – denn greift man zu einer kräftigeren Maschine, relativiert sich der Preisunterschied zum großen Bruder schnell.

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