close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

VW ID. Buzz & Cargo (2022): Infos zu allen Versionen des E-Bullis

So vielseitig ist der ID. Buzz

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Tim Neumann Redakteur
Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Inhalt
  1. Preis: VW ID. Buzz (2022) ab 49.998 Euro; LWB ab 62.719 Euro & Cargo ab 57.376 Euro
  2. Antrieb: 210 kW & bis zu 481 km Reichweite
  3. Exterieur: Hommage an den Bulli
  4. Interieur: Fünf bis sieben Sitzplätze (LWB)
  5. Transporter: Das ist der VW ID. Buzz Cargo
  6. Der VW ID. Buzz (2022) im Crashtest
  7. Fahreindruck: Der ID. Buzz ist überraschend agil
  8. Fazit

2022 wurde der Retro-Bulli mit dem VW ID. Buzz Realität, seit Anfang 2024 gibt es ihn auch mit langem Radstand (LWB) und in den Einstiegsvarianten Pure und Freestyle. Wir zeigen den Innenraum, nennen die Maße und Preise sowie die Reichweite. Das Crashtest-Ergebnis und vieles mehr ebenfalls hier!

 

Preis: VW ID. Buzz (2022) ab 49.998 Euro; LWB ab 62.719 Euro & Cargo ab 57.376 Euro

Was 2001 mit der Studie VW Microbus in Detroit (USA) begann, resultiert gut 20 Jahre später mit dem VW ID. Buzz (2022) in der Serienfertigung. In 21 Jahren entwickelte sich der Bus zwar vom VR6-Spaßmobil zum politisch korrekten Stromer, blieb aber seinem Konzept, ein Sympathieträger mit ernst zu nehmender Praxistauglichkeit zu sein, treu. Neben dem ID. Buzz, der zu Preisen ab 49.998 Euro (Freestyle) Platz für bis zu fünf Personen bietet, gibt es zum Preis ab 62.718 Euro auch eine Version mit langem Radstand, den VW ID. Buzz LWB, sowie ab 50.824 Euro (Alle Preise: Stand August 2024) den VW ID. Buzz Cargo, der als vollwertiger Transporter fungiert. Der VW ID. Buzz Pure, Freestyle sowie die Cargo-Topversion 4Motion sind ab dem 3. September 2024 konfigurierbar.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den VW ID. Buzz (2022) im Video:

 
 

Antrieb: 210 kW & bis zu 481 km Reichweite

War bis Ende 2023 nur der 150 kW (204 PS) starke Heckmotor erhältlich, gibt es nun den mit dem LWB Anfang 2024 eingeführten, neuen E-Motor mit 210 kW (286 PS). Dieser wird wie gehabt von Akkus gespeist, die eine Kapazität von 77 kWh netto aufweisen. Die Reichweite gibt VW Nutzfahrzeuge mit 455 km nach WLTP an. Die Batterie mit bis zu 170 kW geladen werden, sodass binnen 30 min aus fünf Prozent Restkapazität wieder 80 werden. Die Version mit langem Radstand verfügt über eine größere, dann 86 kWh fassende Batterie. Mit ihr steigt die Reichweite auf 481 km nach WLTP und die maximale Ladeleistung auf 200 kW (26 min für 10 bis 80 %). Im Sommer 2024 ergänzt Volgswagen sein Programm zudem mit den Ausstattungsvarianten Pure und Freestyle, die beide mit einem neuen 125 kW (170 PS) starken E-Motor auch leistungsmäßig den Einstieg bilden. Die 59-kWh-Batterie sorgt bei den Einstiegsmodellen für eine Reichweite von bis zu 330 km (WLTP) und kann an DC-Schnelladesäulen mit bis zu 165 kW geladen werden.

Leslie & Cars zeigt den VW ID. Buzz GTX (2024) im Video:

 

Der ebenfalls 2024 gestartete VW ID. Buzz GTX kombiniert die große Batterie mit einer zusätzlichen E-Maschine an der Vorderachse, sodass die Systemleistung 250 kW (340 PS) beträgt. Ebenfalls mit 250 kW (340 PS) startet der VW ID. Buzz Cargo Pro 4Motion als stärkste Cargo-Variante und mit bis zu 432 km Reichweite (WLTP) dank einer 79-kWh-Batterie. Die Ladeleistung gibt Volkswagen mit 185 kW an. Aufgrund des starken E-Antriebs erhöht sich die Anhängelast auf 1800 kg. Schwächere Modelle dürfen 1200 kg ziehen.

Die Konkurrenten:

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

 

Exterieur: Hommage an den Bulli

Retro-Elemente wie der rundliche Bug, auf dem das große VW-Logo prangt, tragen ebenso zum klassischen Bulli-Charme bei wie die optionalen Zweifarblackierungen und die drei Zierstücke auf der D-Säule, die an die Kühlschlitze der zweiten Bus-Generation erinnern. Auf der anderen Seite wird der VW ID. Buzz (2022) optisch auch dem ID.-Kürzel und Zeitgeist gerecht: So findet sich im unteren Bereich der Front der ID.-typische Wabengrill und auch Scheinwerfer sowie die horizontale LED-Leiste sprechen die Sprache von ID.3 & Co.

Der Heckbereich fällt mit seinen durchgehenden Rückleuchten eigenständig aus und zitiert nur ansatzweise die ein oder andere Linie des T7. Überhaupt wirkt der Elektro-Bulli deutlich gedrungener, was nicht nur an den kleineren Fensterflächen, sondern auch an den Maßen liegt. So misst der VW ID. Buzz (2022) mit 4,712 m Länge gut 26 cm weniger als sein Verbrenner-Bruder, ist aber mit 1,985 m Breite und 1,924 m Höhe breiter und höher. Der LWB ist hingegen 4,962 m lang.

 

Interieur: Fünf bis sieben Sitzplätze (LWB)

VW ID. Buzz (2022)
Foto: VW

Die Antriebstechnik des VW ID. Buzz (2022) befindet sich Elektroauto-typisch im Unterboden, weshalb der Innenraum großzügig ausfällt. Im Gegensatz zum historischen Vorbild bietet der Buzz aber nicht Platz für eine ganze Fußballmannschaft, sondern höchstens für ein Basketballteam, denn es gibt standardmäßig nur fünf Sitzplätze. Zudem muss man sich mit einer 2/3 umklappbaren Rückbank und zwei Einzelsitzen vorne arrangieren. Anders verhält es sich mit dem LWB, der die Option auf eine dritte Sitzbank mit zwei weiteren Sitzplätzen oder auf eine sechssitzige Variante bietet, bei der die zweite Sitzreihe dann aus zwei Einzelsitzen besteht.

ID.-typisch kommt das Interieur mit nur wenigen Knöpfen aus. Im Zentrum befindet sich ein zehn bis zwölf Zoll großer Infotainmentscreen, der von einem 5,3 Zoll großen Instrumentendisplay flankiert wird. In dem Fach unterhalb der mittigen Lüftungsschlitze sitzen zwei Cupholder, während das Fach zwischen den Sitzen weitere Ablagemöglichkeiten bietet. Der Kofferraum des VW ID. Buzz (2022) fasst 1121 bis 2205 l, beim LWB sind es 306 bis 2469 l.

VW ID. Buzz LWB (2024)
Foto: VW

Neben mehr Platz und passenderen Proportionen gibt es beim LWB zusätzlich ein paar pfiffige Details – zum Beispiel die elektrischen Schiebefenster in den um knapp 20 cm verbreiterten Türen oder das mit 1,54 mal 0,93 m bislang größte Panorama-Dach in der VW-Geschichte.

 

Transporter: Das ist der VW ID. Buzz Cargo

VW ID. Buzz Cargo (2022)
Foto: VW

Optisch steht der Transporter VW ID. Buzz Cargo (2022) seinem Pkw-Zwilling in nichts nach: Wie dieser zitiert auch der Elektro-Transporter bewusst den Ur-Bulli T1, zugleich aber auch Stilelemente der elektrischen ID.-Familie. Der Radstand von 2,99 m ist ähnlich groß wie der des im Sommer 2024 ausgeschiedenen VW T6.1, dafür ist der neue Elektro-Transporter kürzer (4,71 m) und ordnet sich somit zwischen dem ausgelaufenen Bulli und dem Caddy ein. Zur kompakten Größe passt auch der Wendekreis von nur elf Metern, der sich im Haupteinsatzgebiet, der Stadt, sicherlich bezahlt machen wird. Die Größe des Laderaums gibt Volkswagen mit 3900 l an – ähnlich viel, wie etwa ein Caddy Maxi bietet. Der Cargo hat ein zulässiges Gesamtgewicht von drei Tonnen, die Zuladung liegt bei 750 kg. 

Die Reichweite gibt Volkswagen Nutzfahrzeuge mit maximal 455 km nach WLTP an. Das Armaturenbrett gleicht weitestgehend dem Pkw. Auch er bekommt das ID.-typische "Digital Cockpit" mit dem 5,3-Zoll-Instrumentendisplay sowie dem serienmäßig zehn Zoll (optional 12 Zoll) messenden Touchscreen. Die Materialien sind einfacher und das Interieur in zweckmäßigem Grau gehalten. Der Transporter verfügt serienmäßig über drei Sitzplätze im Fahrerhaus, eine Anhängelast von 1200 kg sowie eine Stützlast von 75 kg.

 

Der VW ID. Buzz (2022) im Crashtest

Wenig überraschend überzeugt der VW ID. Buzz (2022) beim Euro NCAP-Crashtest mit fünf von fünf möglichen Sternen. Dabei erzielt der Retro-Bulli in drei der vier Kategorien besonders hohe Werte. So weisen die Prüfer:innen für den Erwachsenen-Insassenschutz 92 Prozent und für den von Kindern 87 Prozent aus. Auch die Assistenzsysteme liegen mit 90 Prozent der möglichen Punkte auf einem sehr guten Niveau. Einzig der Fußgängerschutz ist mit 60 Prozent ausbaufähig.

 

Fahreindruck: Der ID. Buzz ist überraschend agil

Nur 310 km Reichweite im Test? Klingt schlimmer, als es ist. Eine hohe Ladegeschwindigkeit macht den VW ID. Buzz unterwegs schnell wieder flott. Und dann ist er ein souverän fahrender Großraum-Personentransporter mit sympathischen Funktionalitätslösungen, einer gebremsten Anhängelast bis 1200 kg sowie flottem Handling. Assistenzsysteme und Connectivity sind State of the Art – auch wenn man Elemente teilweise optional kaufen muss. Der ID. Buzz ist eben ein teures Vergnügen.

 
Unser Fazit

An der Seite der nüchternen T6.1 und T7 kommt der VW ID. Buzz angenehm erfrischend daher, auch wenn er im Innenraum deutlich weniger Retro und gewitzt wirkt, als sich so manche gewünscht haben könnten. Er dürfte nicht nur dem VW-Sortiment etwas Emotionalität schenken, sondern auch die Van-Kundschaft über das Ende des VW Sharan hinwegtrösten – allerdings zu einem ambitionierten Preis.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.