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Alle Infos zum Ford Tourneo / Transit Custom

Ford Tourneo/Transit Custom (2024): Alle (E-)Varianten & Preise

Transit und Tourneo Custom als Verbrenner und elektrisch

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
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Inhalt
  1. Preis von Ford (E-)Tourneo/Transit Custom (2024): Einstiegsvariante mit Dieselmotor ab 50.992 Euro
  2. Antriebe: Diesel, PHEV oder rein elektrisch
  3. Exterieur: Zwei Längen, eine Höhe bestellbar
  4. Interieur: Variabel für bis zu neun Personen
  5. Assistenzsysteme: Erstmals mit Rundum-Kamera
  6. Fahreindruck: Busfahren macht Spaß

2023 kam der Ford Tourneo Custom zeitgleich mit der Transportervariante Ford Transit Custom auf den Markt. 2024 folgten der Ford E-Tourneo Custom und der Ford E-Transit Custom. Wir zeigen alle Varianten und nennen die Preise.

 

Preis von Ford (E-)Tourneo/Transit Custom (2024): Einstiegsvariante mit Dieselmotor ab 50.992 Euro

Der Ford Transit Custom gehört zu den erfolgreichsten und absatzstärksten Transportern im Portfolio der Ford-Werke. Damit das so bleibt, kam 2023 die nächste Generation auf den Markt. Und mit ihm auch der Ford Tourneo Custom mit bis zu neun Sitzplätzen. Der Preis für die Einstiegsvariante mit 136-PS-Dieselmotor startet für den Personentransporter bei 50.992 Euro. Den Plug-in-Hybrid gibt es ab 57.239 Euro. Die Elektroversion Ford E-Tourneo Custom kostet 66.819 Euro. Als Transit ohne Fenster kostet der Custom 42.305. Die Pkw-Variante Transit Custom Kombi startet bei 48.850 Euro (Alle Preise: Stand Dezember 2024).
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Der Ford Tourneo Connect im Video:

 
 

Antriebe: Diesel, PHEV oder rein elektrisch

Elektroversionen E-Tourneo Custom und E-Transit Custom

Der Ford E-Tourneo Custom (2024) verfügt über einen 64 kW (netto) großen Akku, der eine Reichweite von 263 bis 306 km (WLTP) bieten soll. Über Wechselstrom lädt sich mit einer Leistung von elf kW, mit Gleichstrom an Schnellladern sind 125 kW an Ladeleistung möglich. Eine Ladung von 15 auf 80 Prozent dauert laut Ford gut 41 min. In einer fünf Minuten langen Ladepause sollen so 38 km Reichweite zurückgewonnen werden können. Der E-Motor leistet 160 kW (218 PS) oder ab der Ausstattung Sport optional 210 kW (285 PS). Das Drehmoment liegt bei 415 Nm.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Die Akkus des Ford E-Transit Custom (2024) bieten ebenfalls eine nutzbare Kapazität von 64 kWh und erlauben eine WLTP-Reichweite von 327 km. Laden kann der wahlweise 100 kW (136 PS), 160 kW (217 PS) oder 210 kW (285 PS) starke Transporter an einer entsprechenden Säule mit bis zu 125 kW von zehn auf 80 Prozent in 39 min. An einer 11-kW-Wallbox (hier im Vergleich) sind die Speicher nach acht Stunden komplett gefüllt. Dank eines Drehmoments von 415 Nm bietet er eine Anhängelast von bis zu 2,3 t.

Der Transporter beherrscht auch One-Pedal-Drive. Ford ProPower ermöglicht das Nutzen der Bordenergie über 230-V-Steckdosen im Fahrzeug, die über einen Generator versorgt werden – etwa für die Kühlung von Fracht oder das Laden von Equipment. Die elektrische Kombi-Version des Transit Custom fährt entweder mit 100 kW oder 160 kW. 

Diesel & Hybrid-Benziner

Allradantrieb ist für die beiden Diesel-Varianten mit 136 PS (100 KW) oder 170 PS (125 kW) des Ford Tourneo Custom (2023) verfügbar. Der 150 PS (110 kW) starke Motor kommt immer mit Vorderradantrieb. Es gibt ihn auch als Plug-in-Hybrid mit Benzinmotor, einer Systemleistung von 233 PS (171 kW) und einer rein elektrischen Reichweite von rund 50 km. Wer nicht mehr als zwei Tonnen Anhängelast benötigt, kann auf den E-Tourneo zurückgreifen.

Beim Transit Custom steht eine größere Bandbreite an Motoren zur Wahl, beginnend mit dem 110 PS (81 kW) starken Diesel. Auch der 136-PS- und 150-PS-Diesel (100 kW und 110 kW) sind verfügbar. Hinzu kommt ein Selbstzünder mit 170 PS (125 kW). Auch als PHEV-Variante mit Benzinmotor und 233 PS (171 kW) gibt es den Transit Custom. Geschaltet wird entweder manuell über sechs Gänge oder automatisch über acht Stufen.

Beim Ford Transit Custom Kombi, also der Pkw-Variante des Transit, stehen die Antriebe mit 110 PS, 136 PS, 150 PS und 170 PS sowie der Plug-in-Hybrid zur Option.

 

Exterieur: Zwei Längen, eine Höhe bestellbar

Der Ford Tourneo und Transit Custom (2023) sowie der Ford E-Tourneo und E-Transit Custom (2024) kommen in zwei Längen beziehungsweise zwei Radständen: L1 entspricht einem Radstand von 3100 mm und einer Fahrzeuglänge von 5050 mm, L2 einem Radstand von 3500 mm und einer Fahrzeuglänge von 5450 mm. Die Breite beträgt 2275 mm mit Außenspiegeln und die Höhe variiert bei L1 zwischen 1959 mm und 2040, bei L2 zwischen 1963 und 2031 mm.

Die spitz zulaufende Front weist im Vergleich zum Vorgänger schmalere Scheinwerfer auf und die Fensterlinie steigt weniger stark an. Das verleiht dem Ford Transit Custom (2023) ein ruhiges und ausgeglichenes Erscheinungsbild. Das Design des Transit Custom folgt ebenfalls der aktuellen Linie des Hauses und ist für einen nutzwertorientierten Transporter fast schon spektakulär. Das gilt besonders für die markante Front mit auffälliger LED-Lichtsignatur und stilbildendem Kühlergrill. Ebenfalls ein Element im Gesicht des E-Transit Custom: der Ladeanschluss unter dem rechten Scheinwerfer.

 

Interieur: Variabel für bis zu neun Personen

Ford E-Tourneo Custom (2023)
Foto: Ford

Der Ford Tourneo Custom (2023) und E-Tourneo Custom (2024) verfügt über bis zu neun Sitzplätzen und ist in erster Linie als Personentransporter ausgelegt. Das im Boden integrierte Schienensystem vereinfacht das Verschieben, Drehen oder Ein- und Ausbauen einzelner Sitze, die zum größten Teil Isofix-Befestigungen bieten, was den Kleinbus äußerst variabel macht. Der Innenraum ist dabei auf Komfort und Langstreckentauglichkeit ausgelegt. Möchte man mit dem Ford Transit Custom (2023) oder Ford E-Transit Custom (2024) mehrere Personen mitnehmen, bietet sich der Kombi an, der ihn zum Pkw macht.

Der Kastenwagen Ford Transit Custom (2023) bietet als E-Transporter und mit Verbrenner in der kürzeren Ausführung ein maximales Ladevolumen nach VDA-Norm von 5,2, in der längeren Ausführung 6,0 m³, als Kombi Pkw bleiben 5,1 oder 5,9 m³. Der Tourneo hat hinter der ersten Sitzreihe Platz für maximal 5098 respektive 5908 l.

Das Infotainmentsystem in allen Versionen des Tourneo und Transit Custom lässt sich über einen 13-Zoll-Touchscreen (so gefährlich sind sie wirklich) bedienen und basiert auf Ford Sync 4. Die Konnektivität via Android Auto und Apple CarPlay ist Serie. Hinter dem auf Wunsch umklappbaren und als Tisch verwendbaren Lenkrad sitzt eine volldigitale Instrumententafel. Durch neu angeordnete Airbags bietet die erste Reihe zudem mehr Stauraum und Beinfreiheit. Im gesamten Innenraum des Tourneo Custom finden sich mehrere Steckdosen mit 2,3 kW Leistung. Ein Panorama-Glasdach und automatische, durch Bewegungsmelder aktivierte Schiebetüren sind optional.

 

Assistenzsysteme: Erstmals mit Rundum-Kamera

Einige Sicherheitssysteme wie beispielsweise eine intelligent geregelte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Fahrspur-Pilot, ein Rückfahr-Bremsassistent und ein aktiver Einpark-Assistent sowie ein Rundum-Kamerasystem kommen erstmals im Ford Tourneo Custom (2023) und E-Tourneo Custom (2024) zum Einsatz, allerdings gegen Aufpreis.

Serienmäßig ist ein Park-Pilot-System vorn und hinten sowie eine Rückfahrkamera an Bord. Verschiedene Software-Komponenten lassen sich OTA (Over-the-Air) hinzufügen und updaten. Seit 2024 bietet der Hersteller auch ein digitales Schlüsselsystem an. Anstelle eines Autoschlüssels kommt dann eine NFC-Karte (wie z.B. bei Hotelzimmertüren) zum Einsatz.

Der Ford Transit Custom (2023) und E-Transit Custom (2024) profitieren serienmäßig von einer Geschwindigkeitsregelanlage, einem Müdigkeitswarner, einem ESP mit Berganfahrassistenten, einer Traktionskontrolle, eCall-Notrufsystem und einem Sicherheitsbremsassistenten und einem Park-Pilot-System hinten.

 

Fahreindruck: Busfahren macht Spaß

Kein Elektro-SUV oder Elektro-Kombi – sei er auch noch so groß und luxuriös – kann mit der Vielseitigkeit und Geräumigkeit des Ford E-Tourneo Custom Bus mithalten. Dennoch fährt sich der Bus aus der Ford Pro Abteilung ausreichend handlich und komfortabel. Mit der Reichweite und dem Preis – auch für die verlockenden Extras – muss man sich arrangieren.

Mit Sound aus der B&O-Anlage und der Sonne im riesigen Panoramadach macht sogar Busfahren plötzlich Spaß und man erkennt mit jedem Kilometer mehr, wie viel der Tourneo auf dem Kasten hat.
Von Jürgen Voigt und Thomas Geiger

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