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Versicherungen für Elektroautos: Tipps für den richtigen Tarif

Den passenden Schutz für E-Autos finden

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
Christina Finke
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Inhalt
  1. Tipps: Darauf bei der Kfz-Versicherung für Elektroautos achten
  2. Kilometerleistung beachten und vergleichen
  3. Kfz-Versicherung: Gibt es spezielle Tarife für Elektroautos?
  4. So können E-Auto-Halter:innen bei der Kfz-Versicherung sparen

Bei Kfz-Versicherungen für Elektroautos sollten Fahrzeugbesitzer:innen ganz genau hinschauen: Einige Versicherungen haben spezielle Tarife für Stromer im Angebot, andere gewähren immerhin eine Art Öko-Rabatt. Tipps für die Suche nach der besten Police!

Strom statt Sprit, E-Motor statt Verbrenner und kein klassischer Ölwechsel: Auch wenn bei Elektroautos vieles anders ist – eine Kfz-Versicherung ist wie auch bei Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben Pflicht. Große Unterschiede gibt es dabei nicht: Auch bei E-Autos berechnet sich die Höhe der Beiträge für die Kfz-Versicherung unter anderem nach Typklasse und Regionalklasse, Leistungsumfang und Schadenfreiheitsklasse. Wer seinen Stromer über die Haftpflichtversicherung hinaus absichern möchte, kann aber spezielle Angebote nutzen. Die AUTO ZEITUNG erklärt, worauf Autofahrende beim Abschluss einer Kfz-Versicherung für E-Autos achten sollten.
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Wenn alle auf Elektroautos umsteigen – ein Gedankenspiel im Video:

 
 

Tipps: Darauf bei der Kfz-Versicherung für Elektroautos achten

Wer eine Kfz-Versicherung für ein Elektroauto abschließen möchte, muss sich zunächst zwischen Voll- und Teilkasko entscheiden. Aufgrund des vergleichsweise hohen Anschaffungspreises empfiehlt es sich, zumindest für die ersten Jahre nach dem Neukauf eine Vollkasko abzuschließen. Vor allem ein umfassender Schutz für den Akku, das Herzstück aller Stromer, sollte im Leistungsumfang enthalten sein. Außerdem sollte der Schutz für den Stromspeicher Bedienfehler wie eine Tiefenentladung einschließen. Auch Schäden, die durch den Akku entstehen können – wenn etwa eine Ladestation in Brand gerät – sollte die Kfz-Versicherung abdecken. Ebenfalls sinnvoll kann es sein, dass sowohl Ladestation als auch Ladekabel vom Versicherungsschutz erfasst werden.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Häufig haben E-Auto-Fahrer:innen aber auch schon eine Batterieabsicherung über die Garantie des Herstellers. Diese gilt meist für sechs bis acht Jahre beziehungsweise 160.000 bis 180.000 km, sodass es sinnvoller sein kann, eine Anschluss-Garantieversicherung abzuschließen. Auch für Wallboxen, mit denen Elektroautos zu Hause geladen werden können, haben Kfz-Versicherer entsprechende Zusatz-Optionen im Programm. Zudem sollten Abschleppvorgänge durch die Kfz-Versicherung für Elektroautos abgedeckt sein. Erzeugt die Antriebsachse beim unsachgemäßen Abtransportieren Strom im Motor, kann das zu Kurzschlüssen sowie Schäden am Akku und im schlimmsten Fall sogar zum Fahrzeugbrand führen. Apropos Brandgefahr: Auch hier bieten Kfz-Versicherungen entsprechende Optionen an, um sich für den Fall der Fälle abzusichern. 

 

Kilometerleistung beachten und vergleichen

Da viele Elektroautofahrende weniger Kilometer pro Jahr fahren, lohnt es sich, bei der Versicherung eine niedrige jährliche Kilometerleistung anzugeben, um Prämien zu senken. Unsere Empfehlung: Der Einsatz von Online-Vergleichsportalen hilft dabei, die besten Angebote für Elektroauto-Versicherungen zu finden und die verschiedenen Leistungen und Prämien miteinander zu vergleichen.

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Kfz-Versicherung: Gibt es spezielle Tarife für Elektroautos?

Das Angebot an speziellen Tarifen hält sich bei der Kfz-Versicherung für Elektroautos noch in Grenzen. Zurückzuführen ist das bislang wohl vor allem auf die langsam wachsende Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge. Derzeit sind laut den Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sowie des Statistischen Bundesamts (Destatis) rund 1,43 Mio reine Elektroautos (BEV) in Deutschland zugelassen (Stand: Oktober 2024). Daher sind viele Versicherer wohl erst noch dabei, Daten zu entsprechenden Fahrzeugen zu sammeln. Kurt Sigl vom Bundesverband Elektromobilität (BEM) geht aber davon aus, dass die Zahl spezieller Tarife steigen wird. Seiner Ansicht nach sei es ebenfalls denkbar, dass sich E-Autofahrer:innen künftig günstiger versichern könnten, weil sie erwiesenermaßen weniger Unfälle verursachen würden. "E-Autofahrende sind keine Raser", so Sigl. Laut Kerstin Becker-Eiselen von der Verbraucherzentrale in Hamburg wüssten viele Elektroauto-Kunden:innen aktuell auch gar nicht, dass ihre alte Versicherung nicht für einen Stromer ausgelegt sei. "Es wäre wünschenswert, wenn die Versicherer ihre Kundschaft darauf hinweisen würde", so die Verbraucherschützerin. Außerdem halte sie es für gut und sinnvoll, wenn alle Versicherer ihre Bedingungen auf die Besonderheiten von E-Autos ausweiten würden. Bisher tauchen Begriffe wie Akku oder Hochvolttechnik in den meisten Schutzbriefen jedoch gar nicht auf. Einige Kfz-Versicherer haben aber auch schon spezielle Angebote für Elektroautos im Programm. Ihre Angebote enthalten Leistungen, die für E-Autos maßgeschneidert sind – etwa einen Rundum-Schutz für den Akku. Viele Versicherungen beschränken sich aber darauf, Elektroautofahrenden einen pauschalen Rabatt (in der Regel zwischen zehn und 20 Prozent) zu gewähren. Der Grund: Die Anbieter gehen davon aus, dass sich umweltbewusste Kunden:innen in der Regel auch sehr umsichtig im Straßenverkehr verhalten würden. 

 

So können E-Auto-Halter:innen bei der Kfz-Versicherung sparen

Wer bei der Kfz-Versicherung für Elektroautos sparen will, sollte zusätzliche Leistungen sinnvoll auswählen. Wer den Stromer nicht gekauft, sondern geleast hat, kann sich den zusätzlichen Schutz für den Akku in der Regel sparen. Meist ist die Versicherung auch schon über den Leasingvertrag abgedeckt. Das gilt auch in Fällen, in denen zwar das Fahrzeug gekauft, aber der Akku nur angemietet wird. Und wie auch bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Antrieb gilt: Preise und Leistungen verschiedener Anbieter vergleichen, bevor eine Kfz-Versicherung für das Elektroauto abgeschlossen wird.

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