Toyota C-HR & C-HR+ (2024): Alle Infos, Daten & Bilder des kompakten SUV
- Preis: Toyota C-HR (2024) ab 38.490 Euro
- Antrieb: Elektrische Ergänzung zu Voll- & Plug-in-Hybriden
- Exterieur: Höhere Dachlinie für mehr Platz
- Interieur: Nicht nur die Person am Steuer im Fokus
- Assistenzsysteme: Viele Unterstützer im C-HR und C-HR+
- Fahreindruck vom Toyota C-HR (2024): Passt wie ein Turnschuh
- Toyota C-HR als Gebrauchtwagen kaufen
Preis: Toyota C-HR (2024) ab 38.490 Euro
Einheitsbrei? Ist nichts für den neuen Toyota C-HR (2024). Herausstechen – das ist das Motto des Kompakt-SUV. Und das gelingt Toyota mit dem extravaganten Design und der Zweifarb-Lackierung mit Bravour. Dabei knüpft der C-HR an seinen Vorgänger an, der mit 840.000 verkauften Einheiten durchaus erfolgreich war und maßgeblich für Toyotas Erfolg in Europa beigetragen hat. So steigerte er allein den Marktanteil der Marke von zuletzt sieben auf neun Prozent. Diesen Erfolg muss der vollelektrische Toyota C-HR+ (2025) noch bringen. Voraussichtlich Ende 2025 soll er auf dem europäischen Markt erscheinen, weitere Märkte folgen 2026. Einen Preis für das elektrische SUV gibt Toyota Stand März 2025 noch nicht bekannt. Mit geschätzten 50.000 Euro könnte der C-HR+ deutlich teurer werden als der C-HR, der ab 38.490 Euro online konfigurierbar ist.
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Der Toyota C-HR (2024) im Fahrbericht (Video):
Antrieb: Elektrische Ergänzung zu Voll- & Plug-in-Hybriden
Ein vollelektrischer Toyota C-HR? Bis Dato klar verneint, folgen 2025 gleich drei elektrische Motorisierungen in Form des Toyota C-HR+. Darüber hinaus ergänzt der 2024 erschienene bZ3X als kompakter Stromer das Portfolio. Motorseitig setzt der C-HR auf Vollhybrid- und Plug-in-Hybrid-Varianten. Die Topversion unter ihnen markiert der insgesamt 223 PS (164 kW) starke Plug-in-Hybrid. Er verspricht bis zu 68 km rein elektrische Reichweite (WLTP). Und um dem Fahrerlebnis im reinen Stromer möglichst nahezukommen, rekuperiert er in drei Stufen und ermöglicht so das Fahren mit nur einem Pedal. Flankiert wird der Plug-in-Hybrid von zwei Vollhybriden mit 1,8 oder 2,0 l Hubraum und 140 PS (103 kW) oder 197 PS (145 kW). Die stärkere Variante ist dabei mit einem intelligenten Allradantrieb erhältlich, wobei ein zusätzlicher E-Motor an der Hinterachse für Unterstützung sorgt.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Der elektrische Toyota C-HR+ (2025) kommt in drei Leistungsstufen mit einer wahlweise 57,7 oder 74 kWh großen Batterie daher. Als Fronttriebler leistet der C-HR+ mit der kleineren Batterie 123 kW (167 PS), während die Leistung mit der größeren Batterie auf 165 kW (224 PS) ansteigt. Darüber hinaus ist auch ein Allradler verfügbar, der allerdings nur in Kombination mit dem 74 kWh-Akku kommt. Hier treiben je ein Elektromotor die Vorder- und Hinterachse an – bei einer Systemleistung von 252 kW (343 PS). Je nach Antrieb soll der C-HR+ bis zu 600 km Reichweite (WLTP) schaffen. Mit Ladeleistungen von bis zu 150 kW am Schnelllader befindet er sich allemal im Mittelfeld seiner Mitbewerber. Serienmäßig kommt das E-SUV mit einem 11-kW-Bordladegerät. Die höchste Ausstattungslinie erhält dagegen ein 22-kW-Pendant.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Höhere Dachlinie für mehr Platz
Der Toyota C-HR 82024 ) zeigt sich in einer sehr eigenständigen Optik. Besonders auffällig: Die diamantförmigen Kanten, die sich durch das ganze Design ziehen. Auch im Kühlergrill sowie im Innenraum finden sich hexagonale Formen, die die Designsprache immer wieder aufgreifen. Die coupéhaft abfallende Dachlinie ist das Markenzeichen des C-HR, wenngleich sie nicht mehr ganz so extrem abfällt wie beim Vorgänger. Sie spendiert die nötige Portion Dynamik. Doch das auffällige Design reicht noch nicht, auch die Lackierung ist ein echter Hingucker: Die schwarze Farbe des Dachs zieht sich über die gesamte Heckpartie, während der Rest des Autos in einem knalligen (hier) Senfgelb erstrahlt. Die bündig eingearbeiteten Türgriffe sind ein weiterer Clou.
Ähnlich, aber nicht gleich, zeigt sich der Toyota C-HR+ (2025): Mit einer strafferen Linienführung setzt er sich deutlich vom bisherigen C-HR ab. Auch verzichtet er auf die zweifarbige Lackierung. Die Front zeigt sich ohne Kühlergrill, dafür aber mit großen Lufteinlässen in der Schürze. Im Profil wirkt der C-HR+ deutlich kürzer als seine Hybrid-Geschwister. Die Heckscheibe scheint steiler abzufallen, das Heck kommt fast ohne Überhang aus. Und das, obwohl er mit seinen 4520 mm deutlich länger ist. Zum Vergleich: Der C-HR misst 4362 mm in der Länge. Aber warum ist das so? Nicht ganz unschuldig dürfte die zweifarbige Lackierung des Toyota C-HR sein, die den Wagen optisch in die Länge streckt. Ansonsten zeigen beide Modelle ein ähnliches Profil. Der C-HR+ kommt zudem mit einer neu gestalteten Schulterlinie daher. Die deutlichsten Unterschiede lassen sich allerdings am Heck ausmachen, wo sich das E-Modell mit einer neuen, durchgehenden Leuchtengrafik und mit einer komplett neugestalteten Schürze zeigt. Auch hier sieht man ein deutlich gradlinigeres Design – verglichen mit dem Toyota C-HR.
Interieur: Nicht nur die Person am Steuer im Fokus

Herzstück des Interieurs vom Toyota C-HR (2024) ist das 12,3-Zoll-Display (Basis: acht Zoll) mit allen wichtigen Fahrzeugfunktionen. Kabelloses Apple Carplay beziehungsweise Android Auto dürfen natürlich nicht fehlen. Klimaanlage, Sitzheizung & Co. werden aber weiterhin über Knöpfe bedient. Ergänzt wird das Infotainment durch das individualisierbare 12,3-Zoll-Kombiinstrument sowie ein Head-up-Display. Praktisch: In einer zugehörigen App lassen sich nicht nur Fahrzeugfunktionen steuern. Der Toyota C-HR erkennt zudem, wer sich nähert und nimmt bereits die bevorzugten Einstellungen (z.B. Sitzposition, Konfiguration des Digital-Cockpits) vor. Zudem setzt der neue C-HR den Fokus auf Nachhaltigkeit: So sind beispielsweise die verwendeten Kunststoffe zu einem hohen Anteil recycelt. Die Sitzbezüge sind zu 100 Prozent aus wiederverwerteten Materialien, wie zum Beispiel PET-Flaschen.
Im Toyota C-HR+ (2025) hat der Hersteller den Komfort nochmals angehoben: Der gestiegene Radstand resultiert in einer größeren Beinfreiheit der Insass:innen. Die neu gestalteten Armaturen (Bild oben) zeigen sich – insbesondere mit dem Ambientelicht – modernisiert und auch der Zentraldisplay ist mit seinen 14 Zoll deutlich größer geraten. Klar sichtbar ist die angehobene Mittelkonsole mit den integrierten Induktionsladeflächen für Smartphones. Ob diese zum Serienumfang gehören werden, ist unklar. Der Fond bekommt neue USB-Ladeanschlüsse. Optional kommt der C-HR+ mit einem Glaspanoramadach. Mit seinen 416 l fällt der Kofferraum in etwa gleich groß zum C-HR-Laderaum aus (422 l).
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Assistenzsysteme: Viele Unterstützer im C-HR und C-HR+
Der Toyota C-HR (2024) und Toyota C-HR+ (2025) bringt eine ganze Armee an Assistenz- und Sicherheitsfunktionen mit. Ein Highlight ist das ferngesteuerte Einparken, wodurch auch kleinste Parklücken ausgenutzt werden können. Schließlich befindet man sich beim Parkvorgang bereits außerhalb des Fahrzeugs und muss die Türen nicht mehr öffnen. Software-Updates gibt es in beiden Modellen "over the air". Das Navigationssystem des C-HR+ berücksichtigt zudem den Ladestand der Batterie bei der Routenplanung und passt die Route an mögliche Ladestopps an.
Fahreindruck vom Toyota C-HR (2024): Passt wie ein Turnschuh
Die erste Testfahrt unterstreicht, warum der C-HR so erfolgreich ist: Trotz seiner extravaganten Linie ist der Japaner nämlich ein völlig unkompliziertes Auto. Dass der besondere Auftritt mit Nachteilen beim Platzangebot und bei der Flexibilität einhergeht, ist der Kundschaft bewusst. Wer eine rein elektrische Variante bevorzugt, muss noch etwas warten – 2024 kommt der durchaus ähnliche Toyota bZ3X auf den Markt.
Von Alexander Koch
Toyota C-HR als Gebrauchtwagen kaufen
Sah der Toyota C-HR bei seiner Vorstellung im Jahr 2016 eher noch wie ein japanisches Design-Experiment aus, konnte sich das kompakte japanische Crossover-Modell doch schnell am Markt etablieren. Die Kundschaft schätzt am C-HR besonders das geräumige Platzangebot vorn und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Schließlich bekommt man gerade mit den Hybrid-Modellen – andere Antriebe gibt es erst mit der Neuauflage – modernste Technik mit niedrigem Verbrauch und geringen Unterhaltskosten. Obendrein funktioniert Toyotas Hybridtechnik auch noch extrem zuverlässig, wie die Statistik der Hauptuntersuchungen belegt (siehe Bildergalerie).
Auch wenn der in den ersten Jahren erhältliche 1,2-l-Turbobenziner für anständige Fahrleistungen ausreicht – besser steht dem futuristischen SUV einer der beiden Hybridantriebe. Der 1.8 VVT-i kommt dabei auf 122 PS (90 kW), der größere 2.0 VVT-i sogar auf 184 PS (135 kW) Systemleistung. Damit kann der C-HR immerhin in 8,2 s auf Tempo 100 sprinten und im Kurzstreckenbetrieb öfter rein elektrisch fahren. Den schwächeren Toyota C-HR 1.8 Hybrid bekommt man mit Erstzulassung 2019 für ungefähr 16.200 Euro (Stand: Herbst 2022). Tipps für den Gebrauchtwagen-Kauf gibt die AUTO ZEITUNG hier.