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Geht auch ganz einfach:

Sekundenschlaf: Was tun gegen die Müdigkeit?

Gefahr am Steuer verhindern

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
 Häufiges Gähnen ist ein klassisches Anzeichen für Müdigkeit.
Häufiges Gähnen ist ein klassisches Anzeichen für Müdigkeit.
Inhalt
  1. Symptome einer Übermüdung
  2. Was hilft gegen Müdigkeit?
  3. Ursachen für Sekundenschlaf
  4. Unfall durch Sekundenschlaf: Konsequenzen

Nur wenige Sekunden am Steuer eingenickt und schon kann man zur tödlichen Gefahr für andere Verkehrsteilnehmende oder sich selbst werden. Doch wie kommt es zum Sekundenschlaf und wie kann man diesen verhindern?

Besonders bei langen und monotonen Autofahrten kann es passieren, dass bei Autofahrenden die Augen schwer werden, man häufig gähnt und der Kopf nach unten sackt. Im schlimmsten Fall kann überwältigende Müdigkeit dann zu einem Sekundenschlaf führen. Wie der Name bereits andeutet, ist der Sekundenschlaf eine Müdigkeitsattacke, die maximal 15 Sekunden dauert und in der man die Aufmerksamkeit verliert. Mit dem Sekundenschlaf, auch Mikroschlaf genannt, reagiert der Körper auf einen anhaltenden Schlafmangel. In den Mikroschlaf kann man theoretisch überall fallen und das sogar mit geöffneten Augen. Meist merkt man nicht einmal, dass man eben wenige Sekunden weggenickt ist. Am Steuer eines Autos ist das besonders gefährlich. Doch es gibt immer Warnsignale vor einem Sekundenschlaf! Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Versteckte Funktion der Sonnenblende im Video:

 
 

Symptome einer Übermüdung

Machen sich bestimmte Anzeichen bei der Person am Steuer bemerkbar, droht der Sekundenschlaf. Dieser ist laut der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) im Straßenverkehr für mehr tödliche Unfälle als Alkohol und Drogen verantwortlich. Zu den klassischen Anzeichen für Müdigkeit beim Autofahren gehören:

  • häufiges Blinzeln

  • häufiges Gähnen

  • erhöhte Reizbarkeit

  • schwere/schmerzende Augenlider

  • Frösteln

  • unscharfe Sicht

  • Schwierigkeiten sich zu konzentrieren

  • Bewegungsdrang

  • Schwierigkeiten, die Spur zu halten

  • Eindruck einer verengten Fahrbahn

 

Was hilft gegen Müdigkeit?

Der einzig sinnvolle Weg, Sekundenschlaf zu vermeiden ist ausreichender Schlaf. Wer jedoch bereits unterwegs ist, kann eine Pause einlegen, aus dem Fahrzeug steigen und sich ein wenig bewegen. Empfehlenswert ist ein sogenannter Powernap, ein maximal 30-minütiges Nickerchen. Nicht zu empfehlen hingegen sind Energie-Drinks, viel Kaffee, offene Fenster, Kälte oder laute Musik. Damit lässt sich die Müdigkeit nicht austricksen.

 

Ursachen für Sekundenschlaf

Die Hauptursache für Sekundenschlaf ist Übermüdung und Schlafentzug. Doch auch Medikamente, schweres Essen wie auch Alkohol, monotone Tätigkeiten beim Sitzen oder gewisse Krankheiten wie beispielsweise Schlafapnoe können den Sekundenschlaf begünstigen. Denn auch wer sich erholt und ausgeschlafen fühlt, aber unter einer Schlafapnoe leidet, ist gefährdet. Durch die unbemerkten Atemaussetzer in der Nacht wird ein Schlafdefizit aufgebaut, von dem Betroffene nichts mitbekommen. Auch Berufskraftfahrer:innen die viel und lange am Steuer sitzen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, einen Unfall durch Sekundenschlaf zu verursachen.

 

Unfall durch Sekundenschlaf: Konsequenzen

Wer sich übermüdet an das Steuer im Auto setzt, stellt eine Gefährdung für sich und den Straßenverkehr dar. Wird aufgrund von Sekundenschlaf ein Unfall verursacht, kann dies als Gefährdung des Straßenverkehrs gewertet werden und mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft werden. Mitunter kann auch die Fahrerlaubnis entzogen werden.

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