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Rowan Atkinson: Die coolsten Autos vom "Mr. Bean"-Darsteller
Für "Mr. Bean" muss es mehr sein als nur ein Mini
Für sich gesehen sind sowohl "Mr. Bean"-Darsteller Rowan Atkinson als auch der McLaren F1 absolute Superstars. Als Fahrer-Auto-Einheit schufen sie unvergessliche Momente, besonders für die britische Versicherungsindustrie: Als der Komiker im Jahr 2011 zum bereits zweiten Mal mit dem Supersportler verunfallte, musste dessen Versicherung umgerechnet knapp 1,3 Mio. Euro blechen – bis heute ein Rekord im Königreich. In 17 Jahren fuhr Atkinson damit 66.000 km, brachte vor allem seine Kinder zur Schule oder den Einkauf nach Hause. 2015 verkaufte er den wiederaufgebauten F1 für knapp zwölf Millionen Euro.
Nachdem erste Erfolge Geld eingespielt hatten, kaufte sich Rowan Atkinson 1984 einen Aston Martin V8 Vantage, nur um ihn wenige Monate später wieder zu veräußern. Dennoch sollten noch einige Preziosen aus Newport Pagnell folgen. Im Film "Johnny English – Man lebt nur dreimal" fährt er in seiner Rolle als "James Bond"-Karikatur einen roten V8 Vantage, den er sich ein halbes Jahr zuvor privat gekauft hatte.
Obwohl der Aston Martin V8 Vantage Zagato mit seiner handverlesenen Stückzahl von 52 Exemplaren eher zur Sammlerware gehört, ließ Atkinson sein Exemplar 1997 bei Aston höchstpersönlich für Rennen umbauen. Der 438 PS (322 kW) starke V8 erhielt ein Upgrade auf 489 PS (360 kW) sowie Rennfahrwerk und -bremsen. Von 1999 bis 2007 saß der Mann hinter "Mr. Bean" bei unzähligen Rennen am Steuer und crashte dabei ein Mal. Übrigens: Auch im 1989er Streifen "Das lange Elend" fährt Rowan Atkinson einen V8 Zagato.
Auch beim Kauf des Sondermodells Bentley Mulsanne Birkin spielte Atkinsons Filmografie eine Rolle: 1995 schlüpfte der Brite in "Full Throttle" in die Rolle des Rennfahrers Tim Birkin. Dieser gehörte zu den berühmten "Bentley Boys" und holte sich zweimal den Sieg bei den 24h von Le Mans. Zu seinen Ehren legte Bentley 2014 eine Sonderserie von 22 Exemplaren auf. Atkinson griff sofort zu.
Ein eher ungewöhnlicher Fall in Atkinsons Sammlung ist der Honda NSX. Mit seinem blauen Facelift-Modell soll der Komiker einmal Jeremy Clarkson auf der Autobahn geschnitten haben. Im Gespräch mit dem damaligen "Top Gear"-Moderator erzählt er, dass der am Honda schätze, dass er ein gutes Auto sei, ohne es laut herumzuposaunen. Außerdem gefiel ihm, dass die Leute keine Vorurteile beim NSX haben.
Vom "Mr. Bean"-Darsteller ist bekannt, dass er mindestens drei Lancia Delta Integrale besessen hat: einen 8V und einen 16V Ende der 1980er-Jahre und von 2021 bis 2023 einen Evo II. Dem 16V widmet er damals sogar eine Kolumne in der britischen "Car", in der er über den sensationellen Speed des Kompaktsportlers schreibt.
Nicht nur vom Delta war Rowan Atkinson fasziniert, sondern auch vom Understatement des mit einem Ferrari-V8 angetriebenen Lancia Thema 8.32. Von 2011 bis 2018 gehörte ihm eines von nur etwa 20 Exemplaren im Vereinigten Königreich – der 8.32 wurde nie als Rechtslenker gefertigt.
Bereits 1993 hatte der Brite einen anderen Wolf im Schafspelz in der Garage stehen: Den Mercedes 500 E kaufte er als Jahreswagen, nur um ihn ein Jahr später wieder zu veräußern. Das Auto blieb 23 Jahre lang beim dritten Besitzer, bis Atkinson anrief und den Benz mit Porsche-Genen erneut kaufte. Auch dieses Mal hielt die Beziehung nicht lange: 2019 gab der Komiker die Limousine erneut ab, mit 312.000 km Laufleistung zum Preis von gut 20.000 Euro.
Seit Jahrzehnten ist Rowan Atkinson fleißig im historischen Rennsport unterwegs. Sein derzeitiges Gefährt der Wahl ist ein 1965er Plymouth Barracuda. An Bord ist ein 5,2-l-V8, dessen Kraft aber nicht ausreicht, um den schweren Ami an den flinkeren Ford und Alfa Romeo vorbeizumanövrieren. Deshalb pilgern die Fans immer zu den hinteren Startreihen.
Für "Johnny English – Jetzt erst recht!" ließ Rowan Atkinson seine Beziehungen spielen und überredete Rolls-Royce dazu, eigens für den Film einen V16-Motor in einen Phantom Drophead zu verbauen. Das neun Liter große Aggregat war tatsächlich Anfang der 2000er als möglicher Serienmotor entwickelt und in ein paar Prototypen eingesetzt worden. Zwar besaß Atkinson das Filmauto nie offiziell, dafür aber eine Phantom Limousine, mit der er 80.000 km zurücklegte.
Der Mann hinter "Mr. Bean", Rowan Atkinson, wird 70. Zum Geburtstag blicken wir auf die coolsten Autos des Komikers. Denn was viele nicht wissen: Der Brite ist durch und durch autoverrückt und gibt sich privat längst nicht mit einem Mini zufrieden!
Klar, "Mr. Bean" ist nur eine Rolle. Eine von mehr als 50 in Film und Fernsehen, um genau zu sein. Und doch scheint der schusselige Eigenbrötler mit Mini und Teddy auf Rowan Atkinson abgefärbt zu haben. Denn der am 6. Januar 1955 geborene Brite erlebte schon den ein oder anderen Fauxpass mit seinen Fahrzeugen.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
So crashte der autoverrückte Komiker nicht nur einmal, sondern gleich zweimal seinen McLaren F1. Auch im historischen Motorsport musste er das ein oder andere Mal Bekanntschaft mit den Reifenstapeln oder Heuballen machen. Seine fahrbaren Untersätze mögen daran zerbrochen sein, doch seine Liebe zum Auto ist es nicht.
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Der McLaren 750S (2023) im Fahrbericht (Video):
Die coolsten Autos von "Mr. Bean"-Darsteller Rowan Atkinson
So kaufte sich Atkinson vom Geld seiner ersten TV-Erfolge gleich mal einen Aston Martin V8 Vantage, viele weitere Sportwagen aus Großbritannien, Italien, Deutschland, Japan und der USA sollten folgen. Nur ein Fabrikat wird wohl niemals in seiner Sammlung auftauchen: Porsche. "Ich habe ein Problem mit Porsches", soll der Komiker einmal verraten haben, "Es sind wunderbare Autos, aber ich weiß, dass ich nie mit einem leben könnte. Irgendwie sind die typischen Porsche-Leute – und ich wünsche ihnen nichts Böses – nicht meine Art von Menschen." Was er stattdessen fährt? Seine coolsten Autos haben wir in der Bildergalerie aufgeführt!
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