Opel Corsa (Electric) Facelift (2023): Preise, Antriebe & Bilder
Preis: Opel Corsa Facelift (2023) ab 22.680 Euro
Mit dem Ende 2019 eingeführten neuen Corsa hat Opel einen Volltreffer gelandet, der im Mai 2023 mit einer Modellpflege für die zweite Lebenshälfte aufgefrischt wurde. Preislich bewegt sich das Opel Corsa Facelift (2023) auf einem ähnlichen Niveau wie sein Vorgänger und startet bei 22.680 Euro als Verbrenner, der Electric kostet ab 29.990 Euro (Stand: März 2025).
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Das Opel Corsa Electric Facelift (2023) im Fahrbericht (Video):
Antrieb: Corsa als Verbrenner & Electric
Die wichtigste Neuerung unter dem Blech des Opel Corsa Facelift (2023) betrifft die Einführung eines zweiten, leistungsstärkeren Elektromotors für den Electric. Dem bei Opel und bei den Schwestermarken Citroën und Peugeot eingesetzten Standard-E-Antrieb mit glatten 100 kW (136 PS) steht seit der Modellpflege eine 115 kW (156 PS) kräftige Alternative zur Seite, die auch im Peugeot e-208 angeboten wird. Die Reichweite des schwächeren Antriebs beträgt laut WLTP 357 km, die des stärkeren 405 km. Das vom Fleck weg verfügbare maximale Drehmoment beziffert Opel auf 260 Nm.
Geladen wird mit bis zu elf kW AC (Aufpreis: 700 Euro) und 100 kW DC. Die Ladezeit am Schnelllader auf 80 Prozent gibt Opel unter den besten Voraussetzungen mit 30 Min. an.
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Opel aber reduziert seinen Bestseller nicht auf den Stromantrieb. Der mit 100 PS (73 kW) erhältliche 1,2-l-Dreizylinder-Turbobenziner kommt entweder als reiner Benziner oder als Mildhybrid mit 110 PS (81 kW) Systemleistung. Die 75 PS (55 kW) starke Saugvariante sowie der 102 PS (75 kW) starke 1,5-l-Turbodiesel hat Opel indes aus dem Programm gestrichen.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Nachgeschärfte Optik
Der Corsa ist ein technischer Zwilling des Peugeot 208 – Motoren, Achsen, Getriebe und Komponenten sind gleich –, folgt aber einer komplett eigenen Designlinie. Markentypisch und auffällig ist beim Opel Corsa Facelift (2023) die vom sogenannten Vizor-Grill dominierte Front. Einem Visier nicht unähnlich, spannt sich eine dunkel getönte Kunststoffmaske über die volle Breite. Sie beinhaltet auch die LED-Scheinwerfer. Auffällig sind zudem die sichelförmigen Elemente an den äußeren Enden des Stoßfängers, welche die Lufteinlässe nachbilden und größer wirken als beim Vorfacelift-Modell. Auf der Rückseite hat das Designteam die fünf namensbildenden Buchstaben mit der Modellpflege weiter auseinander gezogen und zentriert über die Heckklappe verteilt. !--endfragment-->!--startfragment-->
Interieur: Digital-Cockpit und Sprachsteuerung

Im Innenraum des Opel Corsa Facelift (2023) finden sich neue Sitzmuster und modifizierte Bedienelemente wie das Lenkrad und der Schalthebel. Gegen Aufpreis gibt es ein Digitalcockpit mit besonders hoher Auflösung. Weitere Segnungen der Neuzeit sind die Bedienmöglichkeit des Navigationssystems per Sprachbefehl und dessen Fähigkeit zu Updates "over the air", also die Möglichkeit, das System per digitalem Datentransfer auf aktuellem Stand zu halten. Ein weiteres Element aus höheren Klassen ist das Matrix-Licht, das bei Opel "Intelli-Lux-LED" genannt wird. Künftig sorgen 14 statt bislang acht einzeln ansteuerbare LED-Elemente für eine bessere Ausleuchtung der Straße, die Entgegenkommende dabei automatisch ausblendet.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Fahreindruck: Erwachsenes Fahrverhalten
Das Opel Corsa Electric Facelift (2023) erfindet auch nach der Modellpflege das Elektroauto nicht neu. Das muss er aber auch nicht, denn er macht es Umsteigenden einfach, die neue Antriebsform zu akzeptieren. Schade, dass er die Vorteile der E-Mobilität nicht ausreizt. Besonders bei der Rekuperation lässt er viel Potenzial liegen. Der Hybrid ist eine logische wie konsequente Weiterentwicklung des Verbrenner-Angebots für den Opel Corsa. Der elektrifizierte Rüsselsheimer Bestseller ist flotter und sparsamer als der konventionelle 1.2 DI Turbo mit Automatikgetriebe. Und auch der Komfort gewinnt durch die ungleich sanftere Start-Stopp-Automatik hinzu.
Von Sven Kötter und Marcel Kühler