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Alle Infos zum BYD Dolphin

BYD Dolphin Facelift (2025): Das ist neu beim Kompakten!

Der ID.3-Gegner von BYD bekommt ein neues Gesicht

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Auch weiterhin bei 35.000 Euro?
  2. Antriebe: Es bleibt bei drei Antrieben
  3. Exterieur & Interieur: Neue Front, Namenskürzung am Heck
  4. Interieur: Noch keine Fotos vom neuen Dolphin-Cockpit
  5. Fahreindruck vom Vorgänger: Unaufgeregter Fronttriebler

Nur knapp zwei Jahre nach seinem Marktstart in Deutschland folgt 2025 bereits das BYD Dolphin Facelift. Warum es so früh kommt und was sich am kompakten Chinesen ändert, erklären wir hier.

 

Preis: Auch weiterhin bei 35.000 Euro?

Der Vorgänger ist gerade einmal zwei Jahre auf dem deutschen Markt, schon folgt 2025 das BYD Dolphin Facelift (Hier gibts alle Details zum noch aktuellen BYD Dolphin). Das mag auf den ersten Blick etwas voreilig wirken, sind Zeiträume von mindestens vier Jahren vor dem ersten Facelift in der Branche doch eher die Norm. Auf dem chinesischen Heimatmarkt, auf dem das Facelift des Kompaktstromers auch sein Debüt feiern dürfte, ist das E-Auto aber bereits seit 2021 auf dem Markt – und damit im besten Alter für die Modellpflege. Die ersten Bilder, die das neue Gesicht des Dolphin zeigen, wurden im Dezember 2024 vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) veröffentlicht. Das Ministerium gibt regelmäßig einen Katalog mit Neuheiten heraus, die demnächst erscheinen. Daher ist der gezeigte Dolphin also weitestgehend marktreif. Ein potenzieller Starttermin für China steht dann wohl schon im ersten Halbjahr 2025 bevor. Wann das Facelift nach Europa kommt, bleibt erst einmal offen.

Genauso offen bleibt aktuell auch der Preis. Der BYD Dolphin startet in Deutschland bei 35.690 Euro (Stand: Januar 2025) und dürfte diesen wohl halten – allein schon, um mit dem gewachsenen Konkurrenzumfeld preislich mithalten zu können. Das Ministerium verrät den Preis zumindest nicht. Dafür sind bereits die ersten technischen Daten bekannt.
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Leslie & Cars fährt den BYD Yangwang U8 (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Es bleibt bei drei Antrieben

Antriebsseitig fällt das BYD Dolphin Facelift (2025) wohl gewohnt klein aus. Die bekannten drei Motoren mit 70 kW (95 PS), 130 kW (176 PS) und 150 kW (204 PS) werden vermutlich auch in Zukunft für den Kompakten angeboten. Bei den Batterien ist bisher nur bekannt, dass es sich um die eigenen "Blade"-Batterien mit Eisen-Phosphat-Zellchemie handelt. Unklar bleibt, wie sich die Batterien zusammensetzen. Bisher wurde der Dolphin mit einem 44,9-kWh- sowie einem 60,4-kWh-Akku angeboten, die maximale Reichweite liegt nach WLTP-Messung bei 427 km. Ob sich an Dichte oder Ladeleistung (bisher maximal 88 kW) etwas ändert, bleibt abzuwarten. Die 800-V-Technik dürfte der neue Dolphin allerdings vom Vorgänger übernehmen.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Ob der neue Dolphin samt Batterien zukünftig auch aus einer europäischen Fabrik rollt? Pläne für die Fertigung von Autos in Europa hat BYD – wie auch andere chinesische E-Auto-Hersteller – bereits in der Schublade liegen (das sind die Pläne Chinas Marken in Europa). Sollte das bis Mitte 2025 so kommen, könnte das BYD Dolphin Facelift folglich samt lokal produzierter Batterie im ungarischen Szeged vom Band rollen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur & Interieur: Neue Front, Namenskürzung am Heck

Außen tut sich einiges. Bisher fällt der Kompakte durch eine sehr platt wirkende Nase auf. Diese wird beim BYD Dolphin Facelift (2025) korrigiert: Die Scheinwerfer fallen nun schwungvoller aus und ziehen sich ab sofort um die Ecken. Eine schwarze Leiste verbindet zudem Scheinwerfer mit Fensterlinie. Und auch der "Kühlergrill" zwischen den Scheinwerfern wirkt ein wenig eleganter. Die Lufteinlässe im Stoßfänger fallen zudem gefälliger aus, eine klare Kante konturiert die Frontschürze nun auch deutlich stärker.

Seiten- und Heckansicht ändern sich dagegen nur geringfügig. Auffälligste Änderungen an der Rückansicht: eine neue Leuchtgrafik und ein kürzerer Schriftzug. Wo bisher in der Blende zwischen den Rückleuchten "Build Your Dreams" komplett ausgeschrieben stand, platziert das Facelift knapp die drei Buchstaben BYD. Die Heckstoßstange verliert zudem die Spange aus Zierleisten und Reflektoren rund um das Kennzeichen – wirkt dadurch nun ruhiger, aber auch wertiger.

Durch die Änderungen wird der Dolphin 155 mm länger. Zumindest gilt das für die chinesische Version des Kompakten, deren neue Maße bei 4,28 m in der Länge, 1,77 m in der Breite und 1,57 m in der Höhe liegen. Ob die Europa-Version weiterhin 4,29 cm in der Länge messen darf oder sich der BYD auf allen Märkten größentechnisch gleichen darf, bleibt daher abzuwarten. Der Radstand fällt mit 2,7 m aber weiterhin für die Klasse sehr üppig aus.

 

Interieur: Noch keine Fotos vom neuen Dolphin-Cockpit

BYD Dolphin (2023)

Foto: BYD

Interieuraufnahmen veröffentlichte das MIIT bisher nicht. Daher lohnt der Blick in den Vorgänger (siehe Foto oben). Am groben Set-up aus großem Zentraldisplay und kleinem Fahrerinformations-Bildschirm dürfte sich recht wenig ändern. Auch die allgemeine Formensprache dürfte weitestgehend beibehalten werden. Aus dem Katalogeintrag der chinesischen Behörde geht hervor, dass der neue Dolphin unter anderem mit Kameras an Front, Heck, in den Außenspiegeln sowie Radarsystemen ausgestattet werden kann – zumindest auf dem chinesischen Heimatmarkt. Den Vorgänger gab es jedoch auch bereits mit 360°-Kamera, Totwinkel-Überwachung, einem adaptiven Tempomaten und vielem mehr serienmäßig. Über weitere Assistenzsysteme schweigt auch das Ministerium. Daher bleibt auch hier nur: Abwarten bis zur offiziellen Fahrzeugpräsentation.

 

Fahreindruck vom Vorgänger: Unaufgeregter Fronttriebler

Hektisch wird es im BYD Dolphin (2023) selbst bei vollem Leistungseinsatz nicht: Der Fronttriebler neigt sich leicht nach hinten, die Vorderräder ringen ein wenig um Fassung, dann zischt der E-Kompakte zackig, aber unaufgeregt davon. Das eher weich abgestimmte Fahrwerk passt da bestens. Nur in engen Kurven spürt man das relativ hohe Gewicht. Elf kW Ladeleistung sind mit Wechselstrom möglich, 88 kW bei Gleichstrom – nicht überragend flott, BYD verspricht 29 min Ladezeit von 30 bis 80 %. Wer bis 100 % lädt, hat Strom für über 400 WLTP-km im Akku.
Von Stefan Novitski

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